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Fendt 724 Vario

Lesezeit: 4 Minuten

Der 724 Vario kam in der Ausstattung Profi Plus zum Test. An Bord hatte er das 10,4“-Varioterminal.


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Funktionen nach AEF


Laut Datenbank unterstützt der 724 Vario in der ProfiPlus-Ausstattung UT, TC-BAS, TECU und AUX-N. TC-SC und TC-Geo waren mit dem Schlepper auch möglich. Alle genannten Funktionen konnten wir mit den Anbaugeräten im Test nutzen.


Terminal


Die Funktionen TC-SC und TC-Geo sind nur in Verbindung mit der Ausstattung ProfiPlus mit dem großen 10,4“-Monitor möglich. Auf Schleppern mit niedrigerer Ausstattung und dem kleinen Bildschirm unterstützt das Terminal diese Funktionen nicht. Die Anzeige der Bedienelemente ist klar. Die Anzeigenoberfläche lässt sich in Viertel aufteilen und unterschiedlichen Funktionen, wie z.B. dem Lenksystem, dem Isobus oder der Schlepperbedienung zuordnen. Die Isobus-Geräteanzeige ist in der Mehrfachanzeige immer linksbündig angeordnet. Im Halbbildmodus sind die Bedienbuttons rechtsbündig positioniert, im Vollbildmodus wahlweise ein- oder beidseitig. Für die Überwachung der Maschine und gleichzeitige Ansicht der GPS-Karte reicht das Terminal aus. Ein zweites Terminal wäre zur detailreicheren Darstellung für Section Control und Applikationskarten in Kombination mit der Gerätebedienung aber vorteilhaft. Bevor sich die Anbaumaschine auf dem Terminal anmelden kann, muss man dies einmal für Isobus freigeben. Ebenso muss man für weitere Funktionen, wie z.B. die Dokumentation oder Section Control, den Task-Controller aktivieren. Dann schreibt das System aber neben den Isobus-Daten auch die Schlepperdaten mit. Nach kurzer Einweisung findet man sich dabei schnell zurecht.


Joystickbelegung


Der Vario-Fahrhebel bietet maximal zehn frei belegbare Funktionen. Will man Isobus- und Schlepperfunktionen mischen, kann man die beiden Go- und End-Tasten (bei Fendt auch Kleeblatt genannt) dafür nutzen. Allerdings ist das Kleeblatt dann komplett dem Isobus vorenthalten. Wir fänden es schöner, wenn man einzelne Schalter für Schlepperfunktionen nutzen könnte. Ein Knopf für die Aktivierung des Lenksystems würde in vielen Fällen schon reichen. Insgesamt reichen die zehn Tasten für einfache Maschinen aus. Wie bei den anderen Testkandidaten auch, wurde es nur bei der Spritze eng. Hier müsste man auf einen zusätzlichen AUX-Joystick zurückgreifen. Pluspunkte gibt es für die sogenannte Lernfunktion: Bei der Zuweisung drückt man den gewünschten Schalter auf dem Fahrhebel. Anschließend öffnet sich die Liste mit den möglichen Funktionen. Das spart Klicks. Die Übersichtsseite mit den Tastenbelegungen ist ordentlich.


Teilbreitenschaltung und Applikationskarten


Der Fendt kann maximal 36 Teilbreiten schalten. Das sollten heute mehr sein. Bei der Feldspritze hat das System die Düsen zu 32 Sektionen zusammengefasst. Gut fanden wir die Boom-Anzeige auf der GPS-Karte. Die Unterteilung in die Teilbreiten ist hier bildlich dargestellt. Aktive oder inaktive Teilbreiten leuchten entweder grün oder weiß. Bei den 32 Teilbreiten der Spritze ist die Darstellung bei der Vielfachanzeige im Terminal zwar recht klein, im Vollbildmodus bei entsprechend nahem Zoom aber gut zu erkennen. Die Verbindung mit dem VarioGuide Lenksystem funktionierte in allen Fällen sofort.


Die Anzeige der Applikationskarten ist gut gelöst. Eine Legende für die Ausbringmengen in den verschiedenen Zonen zeigt das Terminal im Vollbildmodus an. Die momentan ausgebrachte Menge (in Zahlen) blendet das Display in der Karte aber nicht ein. Für die Feldansicht gibt es einen extra Button.


Um ISO-XML-Dateien über einen USB-Stick übertragen zu können, muss man im Einstellungsmenü der Datenverwaltung VarioDoc einen Schalter auf USB stellen. Sind die Daten vom Stick importiert, lässt sich die Karte bzw. der Auftrag im VarioDoc Menü aufrufen. Die Datenformate ISO-XML und Shape funktionierten dabei beide. Wichtig ist bei Shape-Dateien die richtige Benennung der Karte. Ist diese mit kg/ha beschriftet, funktioniert es beim Einsatz mit der Pflanzenschutzspritze nicht. Damit das Terminal eine Ausbringkarte anzeigt, muss man diese im Kartenfeld unten einmal auswählen.


Unser Fazit


Darstellung und Bedienung sind beim Fendt gut gelöst. Beim Datenaustausch gab es keine Probleme. Man muss den Datensatz gewissenhaft anlegen. Die Joystickbelegung ist einfach, allerdings sollten sich einzelne Tasten für Schlepperfunktionen zuweisen lassen. ▶

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