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Gesamtmarkt gestiegen – nicht alle können profitieren

Lesezeit: 2 Minuten

Trotz eines für Landwirte wirtschaftlich schwierigen Jahres 2020 sind die Zulassungszahlen von Traktoren um gut 11% (3163) auf 31180 Stück gestiegen. Der Zuwachs der Zulassungen geht zum Großteil auch auf Schlepper oberhalb von 50 PS zurück, denn in diesem Segment sind 2559 Schlepper mehr als im Vorjahr zugelassen worden. Ob diese Traktoren gekauft, finanziert oder auch geleast sind, lässt sich aus der Statistik aber nicht ablesen.


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Eindeutig ist aber der erste Platz mit 6818 Traktoren für Fendt. Das sind gut 1100 Schlepper mehr als im Vorjahr. Damit bauen die Marktoberdorfer ihren Marktanteil weiter aus. Da Fendt nur Traktoren oberhalb von 50 PS baut, bleibt diese Zahl in beiden Platzierungslisten gleich. John Deere muss den ersten Platz in der Gesamtstatistik der Traktor-Zulassungen räumen. Die Mannheimer haben es nicht geschafft, in einem wachsenden Markt mehr Traktoren als im Vorjahr abzusetzen. Den dritten Platz behält weiterhin Deutz-Fahr, die über 50 PS ordentliche 338 Schlepper mehr zulassen konnten.


Im für Landwirte wichtigen Markt oberhalb von 50 PS folgen dann Case IH, Claas, New Holland, MF, Valtra und Kubota. Claas musste, trotz stabiler Absatzzahlen, den vierten Platz aus dem Vorjahr an Case IH abtreten. Dessen Konzernpartner New Holland konnte seine Marktanteile (+1,8%) im letzten Jahr spürbar ausbauen. Insgesamt brachte der CNH Konzern gut 45% mehr blaue Traktoren als im Vorjahr in den Markt bringen. Damit kommt CNH mit zusammen 4080 Schleppern dicht an John Deere heran.


Kubota ist besonders im Markt unterhalb von 50 PS stark vertreten. Die Japaner haben in diesem Segment 1545 Schlepper zulassen können.

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