Strip Till ist das anspruchsvollste Verfahren mit den höchsten Systemkosten. Schüttfähige sandige oder schluffige Böden eignen sich am besten. Je leichter und sandiger der Boden, desto besser sind technische Durchführbarkeit und Nährtstoff-effizienz von Gülle-Strip Till. Exakt arbeitende Lenkhilfen sowie Reifendruckregelanlagen sind Pflicht. Die Spuren der Streifenanlage müssen auf den Maisleger übertragen werden. Bei der Streifenanlage hat der Selbstfahrer Vorteile: Großvolumigere Reifen, weniger Luftdruck, Fahren im Hundegang. Ein Schlepper-Gespann braucht länger, bis es sich in die Spur gelenkt hat. Und je nach Boden sind die Reihen in der Fahrspur schlechter präpariert. Die Ablagetiefe der Gülle muss sich unabhängig von der Lockerungstiefe verstellen lassen. Die Oberkante des Güllebandes sollte als Unterfußdüngung 10 bis 12 cm unter der Bodenoberfläche liegen. In verarmten Krumen kann man die Gülle dagegen als Unterflurdünger auch tiefer ablegen. Eine Durchflussüberwachung für acht Schläuche kostet ca. 2700 € zzgl. MwSt.
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