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topplus Aus dem Heft

Günstig, aber auch gut?

Lesezeit: 3 Minuten

Über eine ganze Saison haben wir drei Grubber von eher unbekannten Herstellern getestet. AgroXX, Premium Ltd und Gorenc stellten sich unserem Vergleich.


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Der Grubber gehört auf vielen Betrieben zu der Universalwaffe im Ackerbau. Flacher Stoppelsturz, Erntereste einarbeiten oder die tiefe Grundbodenbearbeitung. Trotzdem wollen viele auch hier auf die Kosten achten. Deshalb haben wir drei günstigere dreibalkige Grubber mit 3 m Arbeitsbreite und automatischer Steinsicherung miteinander verglichen. Da die Modelle ohne Federpakete meist recht ähnlich sind, lassen sich viele Ergebnisse auch auf die einfacheren Geräte der Hersteller umlegen. Die Preise unserer gut ausgestatteten Kandidaten lagen zwischen 8513 und 11470 €.


Folgende Geräte hatten wir im Test:


  • AgroXX mit dem Blueforce 3.0XC
  • Premium Ltd mit dem Bellona 300
  • Gorenc mit dem Terasofter


Wir orderten die 3 m breiten Grubber mit Schmalschar und Flügelschar für Bearbeitungstiefen zwischen 5 und 30 cm. Eine Dachringwalze und eine Beleuchtung setzten wir ebenfalls voraus. Bei der restlichen Ausstattung ließen wir den Firmen freie Hand. Zwei Hersteller haben die Möglichkeit genutzt und eine hydraulische Tiefenverstellung montiert. Die Geräte setzten wir über eine Saison auf wechselhaften Böden ein.


Einsatzorte:

Als erstes stand der Stoppelstrich nach Weizen an. Hier versuchten wir möglichst flach mit den Flügelscharen zu arbeiten, sodass wir annähernd ganzflächig den Boden bearbeitet haben. Hierfür nahmen wir meistens einen John Deere 6115R. Den Bearbeitungshorizont legten wir von Hand frei. So konnten wir die Bearbeitungstiefe der Scharspitze und der Flügel genau messen.


Die zweite Herausforderung für die Grubber war es, möglichst tief ohne Flügelschare zu arbeiten. Da der kleine 6R dabei an seine Leistungsgrenze kam, haben wir auf einen Testschlepper zurückgegriffen. Der John Deere 6250R konnte die Grubber auch auf 30 cm Arbeitstiefe noch mit 10 km/h ziehen.


Die dritte Bewährungsprobe mussten die Maschinen auf einem Acker mit reichlich Maisstroh absolvieren. Hier arbeiteten wir mit Flügelscharen ca. 15 cm tief. Dafür reichte der 6115R wieder aus.


Gewichte:

Nicht zu unterschätzen ist die Schwerpunktlage und das Gewicht der Grubber. Ein ordentliches Frontgewicht war selbst für den 6250R notwendig, um bei der Straßenfahrt die Bodenhaftung nicht zu verlieren.


In der Übersicht 2 haben wir die Gewichte mit dem John Deere 6115R dargestellt. Große Unterschiede zwischen den Grubbern gibt es nicht. Die Schwerpunktlage unterscheidet sich lediglich um maximal 15 cm. Wobei hier interessant ist, dass der Gorenc im Gegensatz zum AgroXX zwar um 37 cm kürzer ist, der Schwerpunkt aber um 5 cm weiter vom Schlepper entfernt ist. Das wirkt sich im Zusammenhang mit dem höheren Gewicht stärker auf die Hinterachslast aus.


Steinsicherung:

Die Auslösekräfte der Schare haben wir in horizontaler Richtung gemessen. Durch die Vorspannung der Federn bewegt sich das Schar erst bei einer höheren Kraft. Diese lassen sich teilweise auch einstellen. Eine hohe Auslösekraft ist besonders auf schweren Böden mit wenig Steinen wichtig. Auf leichten Böden mit hohem Steinbesatz ist ein niedriger Wert durchaus vertretbar. Zusätzlich zur Auslösekraft haben wir die Kraft in 5 cm Auslösehöhe gemessen. Um Schäden am Grubber zu vermeiden, sollte die Kraft hier nur etwas weiter ansteigen.


Die einzelnen Testprotokolle lesen Sie auf den folgenden Seiten.


Kontakt: florian.tastowe@topagrar.com

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