In Ergänzung zu den praktischen Einsätzen haben wir auch eine ganze Reihe von Messwerten ermittelt:
- Die Hubhöhen beziehen sich immer auf den Gerätedrehpunkt.
- Die Überladeweite haben wir jeweils vom Gerätedrehpunkt bis zur Vorderkante der Maschine gemessen, meist waren das die Reifen.
- Ein Winkelmesser zeigte den Kippbereich an, und zwar von der maximal ausgekippten bis zur eingekippten Position des Koppelrahmens.
- Parallelführung: Zum Start haben wir die Palettengabel auf dem Boden in Waage ausgerichtet, den Ausleger bis auf die höchste Position angehoben und unterwegs in 1 m, 2 m sowie in maximaler Höhe die Abweichung notiert. Eine leichte Abweichung in den positiven Gradbereich („einkippen“) ist dabei weniger problematisch als in anderer Richtung. Denn so könnte etwas von der Palettengabel rutschen.
- Die hydraulischen Leistungswerte haben wir bei Standgas, 1500 U/min und Vollgas am dritten Steuerkreis gemessen. Je früher die Pumpe die volle Leistung bringt, desto besser. Interessant ist auch der Rückstaudruck. Er sollte möglichst niedrig sein.
- Ebenfalls in den drei Drehzahlbereichen haben wir die Zeiten für die Funktionen des Auslegers gestoppt.
- Zum Messen der Hubkraft setzten wir eine Kranwaage ein, die 50 cm vom Gabelrücken hing. Dabei haben wir vier Höhen mit eingeschobenem Arm angefahren und jeweils bis zum Maximum bzw. Auslösen der Sicherheitseinrichtung gemessen. Mit ausgefahrenem Teleskop kontrollierten wir die Hubkraft in 0,2 und 3,2 m Höhe.
- Auch bei der Zug- bzw. Schubkraft kam die Waage zum Einsatz, die wir an einem Festpunkt angeschlagen hatten. Jeder Lader trat leer, bzw. ohne Werkzeug an und musste in allen Fahrstufen ziehen. Wir haben bei Vollgas gemessen, was der Antrieb hergab bzw. bis die Räder durchdrehten. Mit voller Schaufel würden die Lader teils auch höhere Schubkräfte erreichen, doch uns ging es um die „Einfahrkraft“ in einen Haufen.
- Die jeweiligen Höchstgeschwindigkeiten haben wir in jeder Fahrstufe per GPS-App gemessen – und zwar vor- und rückwärts.