JCB setzt beim Isobus-Terminal auf ein System von Trimble.
Funktionen nach AEF
Das Trimble TMX-2050 Terminal ist nicht in der AEF-Datenbank gelistet. Trotzdem unterstützte das Terminal die Funktionen UT, TC-BAS, TC-SC, TC-Geo und AUX-N. Wir konnten mit dieser Lösung alle Maschinen steuern und auch nach Applikationskarten arbeiten.
Terminal
Das schleppereigene Terminal von JCB unterstützt kein Isobus. Das TMX-2050 von Trimble ähnelt sehr einem Tablet. Die Benutzeroberfläche basiert auf Android. Über Apps lassen sich Bedienmasken, wie z.B. das Lenksystem oder die Isobus-Bedienmaske aufrufen. Speziell für Isobus-Bedienmasken gibt es die App UT. Kenntlich macht dies das bekannte Isobus-UT-Symbol. Damit gelangt man direkt auf die Bedienoberfläche der Anbaumaschine. Zur Steuerung einfacher Funktionen geht das gut und schnell. Generell ist die Anzeige der Bedienfelder klar. Will man weitere Funktionen, wie TC-BAS oder TC-SC nutzen, muss man über die App Precision IQ das Maschinenprofil einmalig bestätigen. Dazu sind relativ viele Klicks notwendig, die Navigation ist aber meist selbsterklärend. Ist die Maschine einmal angelegt, bleibt sie im System gespeichert. Soll der Task-Controller die Arbeit aufzeichnen, muss man vor dem Arbeitsgang einmal das Material (z.B. Dünger) und den Arbeitsgang (Dünger streuen) vorwählen.
Eine Übersichtsseite zeigt alle relevanten Elemente in separaten Fenstern. Das gefiel uns gut. Der Fahrer sieht hier auf einen Blick, welche Maschine angeschlossen ist, auf welchem Feld man unterwegs ist und welcher Task aktiv ist. Im GPS-Fenster ist die Karte sowie die Bedienoberfläche der Isobus-Maschine zusammen abgebildet. Dabei liegt die Karte im Hintergrund und die Bedienmaske darauf. Über einen Klick lässt sich die Maske vergrößern, um beim Arbeiten verschiedene Einstellungen vornehmen zu können – gut. Mit dem 12,1“ großen Bildschirm reicht das Terminal für Isobus-Anwendungen und Lenksystem in den meisten Fällen aus.
Joystickbelegung
Leider lässt sich der Schlepperjoystick von JCB nicht für Isobus-Funktionen nutzen. Wir haben deshalb einen externen Joystick angeschlossen. Die vielen Funktionen allein über das Terminal zu schalten, halten wir für unpraktisch. Die Bedienelemente lassen sich über einen separaten Button in der Isobus-Bedienoberfläche einem externen AUX-Joystick zuweisen. Wir hatten dabei keine Probleme.
Teilbreitenschaltung und Applikationskarten
Mithilfe der Precision-IQ App lassen sich mit dem Trimble TMX-2050 maximal 256 Teilbreiten schalten. Das reichte für alle Anbaugeräte. So konnten wir z.B. alle 54 Teilbreiten der Amazone-Spritze einzeln manuell oder automatisch schalten. Die Boomanzeige im Terminal ist in die Karte integriert und sehr übersichtlich dargestellt. Sie nimmt wenig Platz weg und lässt sich bei Bedarf auch ausblenden.
Bei der Darstellung der Applikationskarten setzt Trimble auf viele Blau-Töne. Das macht die Ansicht zum Teil etwas unübersichtlich. Irreführend fanden wir auch die Bedeckungskarte, bei der weiße Bereiche nach der Überfahrt weiß schraffiert werden. Etwas mehr Farbe würde hier die Ansicht übersichtlicher machen. Die Legende im Kartenmenü hingegen gefiel uns gut, genauso wie die Darstellung der Soll- und Ist-Menge in Zahlen in einem kleinen Fenster.
Für den Datenaustausch per USB-Stick gibt es auf der Startseite ein eigenes Untermenü. Insgesamt sind relativ viele Klicks durch verschiedene Menüs nötig, um Applikationskarten hochzuladen und anwenden zu können. Im Test konnten wir lediglich mit der Ausbringkarte im Shape-Format arbeiten. Die ISO-XML-Datei mit Applikationskarte und Auftrag lief mit dem Trimble nicht. Bei der Shape-Datei mussten wir die Karte erst in einen zuvor erstellten Auftrag laden. In der Kartenansicht selbst muss man zusätzlich noch über einen Button „RX“ die Applikationskarte auswählen.
Unser Fazit
Bei der Lösung von Trimble sind insgesamt recht viele Klicks durch mehrere Menüs nötig, um zum gewünschten Ziel zu kommen. Die Pfade sind aber meistens selbsterklärend. Die Darstellung sowie der Datenimport der Applikationskarten könnten aber einfacher und übersichtlicher sein. Auch hätte uns eine Zuweisung von Isobus-Funktionen zum Schlepperjoystick gut gefallen.
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JCB setzt beim Isobus-Terminal auf ein System von Trimble.
Funktionen nach AEF
Das Trimble TMX-2050 Terminal ist nicht in der AEF-Datenbank gelistet. Trotzdem unterstützte das Terminal die Funktionen UT, TC-BAS, TC-SC, TC-Geo und AUX-N. Wir konnten mit dieser Lösung alle Maschinen steuern und auch nach Applikationskarten arbeiten.
Terminal
Das schleppereigene Terminal von JCB unterstützt kein Isobus. Das TMX-2050 von Trimble ähnelt sehr einem Tablet. Die Benutzeroberfläche basiert auf Android. Über Apps lassen sich Bedienmasken, wie z.B. das Lenksystem oder die Isobus-Bedienmaske aufrufen. Speziell für Isobus-Bedienmasken gibt es die App UT. Kenntlich macht dies das bekannte Isobus-UT-Symbol. Damit gelangt man direkt auf die Bedienoberfläche der Anbaumaschine. Zur Steuerung einfacher Funktionen geht das gut und schnell. Generell ist die Anzeige der Bedienfelder klar. Will man weitere Funktionen, wie TC-BAS oder TC-SC nutzen, muss man über die App Precision IQ das Maschinenprofil einmalig bestätigen. Dazu sind relativ viele Klicks notwendig, die Navigation ist aber meist selbsterklärend. Ist die Maschine einmal angelegt, bleibt sie im System gespeichert. Soll der Task-Controller die Arbeit aufzeichnen, muss man vor dem Arbeitsgang einmal das Material (z.B. Dünger) und den Arbeitsgang (Dünger streuen) vorwählen.
Eine Übersichtsseite zeigt alle relevanten Elemente in separaten Fenstern. Das gefiel uns gut. Der Fahrer sieht hier auf einen Blick, welche Maschine angeschlossen ist, auf welchem Feld man unterwegs ist und welcher Task aktiv ist. Im GPS-Fenster ist die Karte sowie die Bedienoberfläche der Isobus-Maschine zusammen abgebildet. Dabei liegt die Karte im Hintergrund und die Bedienmaske darauf. Über einen Klick lässt sich die Maske vergrößern, um beim Arbeiten verschiedene Einstellungen vornehmen zu können – gut. Mit dem 12,1“ großen Bildschirm reicht das Terminal für Isobus-Anwendungen und Lenksystem in den meisten Fällen aus.
Joystickbelegung
Leider lässt sich der Schlepperjoystick von JCB nicht für Isobus-Funktionen nutzen. Wir haben deshalb einen externen Joystick angeschlossen. Die vielen Funktionen allein über das Terminal zu schalten, halten wir für unpraktisch. Die Bedienelemente lassen sich über einen separaten Button in der Isobus-Bedienoberfläche einem externen AUX-Joystick zuweisen. Wir hatten dabei keine Probleme.
Teilbreitenschaltung und Applikationskarten
Mithilfe der Precision-IQ App lassen sich mit dem Trimble TMX-2050 maximal 256 Teilbreiten schalten. Das reichte für alle Anbaugeräte. So konnten wir z.B. alle 54 Teilbreiten der Amazone-Spritze einzeln manuell oder automatisch schalten. Die Boomanzeige im Terminal ist in die Karte integriert und sehr übersichtlich dargestellt. Sie nimmt wenig Platz weg und lässt sich bei Bedarf auch ausblenden.
Bei der Darstellung der Applikationskarten setzt Trimble auf viele Blau-Töne. Das macht die Ansicht zum Teil etwas unübersichtlich. Irreführend fanden wir auch die Bedeckungskarte, bei der weiße Bereiche nach der Überfahrt weiß schraffiert werden. Etwas mehr Farbe würde hier die Ansicht übersichtlicher machen. Die Legende im Kartenmenü hingegen gefiel uns gut, genauso wie die Darstellung der Soll- und Ist-Menge in Zahlen in einem kleinen Fenster.
Für den Datenaustausch per USB-Stick gibt es auf der Startseite ein eigenes Untermenü. Insgesamt sind relativ viele Klicks durch verschiedene Menüs nötig, um Applikationskarten hochzuladen und anwenden zu können. Im Test konnten wir lediglich mit der Ausbringkarte im Shape-Format arbeiten. Die ISO-XML-Datei mit Applikationskarte und Auftrag lief mit dem Trimble nicht. Bei der Shape-Datei mussten wir die Karte erst in einen zuvor erstellten Auftrag laden. In der Kartenansicht selbst muss man zusätzlich noch über einen Button „RX“ die Applikationskarte auswählen.
Unser Fazit
Bei der Lösung von Trimble sind insgesamt recht viele Klicks durch mehrere Menüs nötig, um zum gewünschten Ziel zu kommen. Die Pfade sind aber meistens selbsterklärend. Die Darstellung sowie der Datenimport der Applikationskarten könnten aber einfacher und übersichtlicher sein. Auch hätte uns eine Zuweisung von Isobus-Funktionen zum Schlepperjoystick gut gefallen.
