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JCB TM 220

Lesezeit: 3 Minuten

Hydraulik und Teleskop:

Mit gut 2,5 t unten hat der JCB die niedrigste Hubkraft im Test. Der Hersteller begründet das damit, dass der Lader über eine Nutzlast von 2,2 t verfügt. Diese kann mit der gemessenen Hubkraft immer erreicht werden. Parallelführung: Die Schaufel kippt beim Anheben leicht aus.


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Der TM 220 arbeitet mit einer Parker- Hydraulikpumpe mit 86 l/min Durchfluss und LS-Steuerblock. Am dritten Steuerkreis kommen 79 l/min an. Den Teleskoparm hebt der JCB in 4,4 Sekunden von unten bis oben. Das Absenken dauert allerdings mit 6,1 Sekunden überdurchschnittlich lange. Die Schwingungstilgung erfolgt über zwei Zylinder. Es gibt eine Automatik-Funktion: Über 6 km/h ein, unter 6 km/h aus.


Motor und Fahrantrieb:

Der 2,5 l-Motor mit 74 PS wurde von Kohler zusammen mit JCB entwickelt. Er erfüllt die Abgasstufe 3B mit DOC und Abgasrückführung. Der Fahrantrieb stammt von Bosch-Rexroth. Es gibt zwei hydrostatische Fahrstufen und eine mechanische Untersetzung für die Straße. Sie lässt sich per Kippschalter zwischen 6 und 8 km/h einlegen. Damit kommt der Lader auf 35 km/h Endgeschwindigkeit. Die maximale Schubkraft von 4,95 t geht in Ordnung.


JCB setzt bei der Lenkung auf ein Knick-Drehgelenk. Dabei kann sich der Vorderwagen zum Hinterwagen im Knickgelenk auch seitlich verdrehen. Die Hinterachse bleibt starr mit dem Hinterwagen verbunden. Das System ist selbstzentrierend, da die Drehlängsachsen von Vorder- und Hinterwagen zueinander geneigt sind. So will der Vorderwagen immer wieder in die Mitte zurück. Im Praxiseinsatz kamen wir mit dem System gut klar. Das Vorderachsdifferential sperrt in der Standardausführung zu 100 %, wahlweise gibt es eine 45 %-Selbstsperr-Version. An der Hinterachse sind es immer 25 %.


Joystick und Handhabung: Auf dem Stick liegen die Fahrtrichtung, der Telearm als Poti-Schieber und die Differentialsperre. Außerdem lässt sich die Fahrstufe wählen – praktisch. Der Joy-stick liegt fest auf der Seitenkonsole. Die Armauflage ist zu niedrig und nicht einstellbar.


Im praktischen Einsatz lässt sich das Brems-Inch-Pedal gut dosieren. Die Lenkung benötigt nur vier Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag – gut. Etwas störend ist das Startprozedere. Die Handbremse muss angezogen sein und die Fahrtrichtungswippe auf den Joystick in Mittelposition stehen.


Kabine und Übersicht:

Der Zugang auf die 1,09 m hohe Plattform ist sehr gut gelöst. Die beiden Trittstufen sind groß und rutschsicher ausgeführt. Die Handgriffe rechts könnte JCB allerdings gut zu einem längeren zusammenfassen. Dann könnten größere Fahrer höher greifen. Die Tür öffnet um 180° nach hinten und lässt sich arretieren. Auf der rechten Seite gibt es nur ein Fenster, es kann ausgestellt oder wie die Tür um 180° geöffnet werden.


Die Sicht nach vorne ist gut, zwischen Scheibe und Dachfenster stört aber der breite Steg. Da an der rechten Seite die Tür nicht bis zum Boden reicht, ist hier die Sicht unmittelbar neben die Maschine etwas eingeschränkt. Links reicht die Glastür bis unten, der Fahrer kann die Seite prima einsehen. Nach hinten stört die schmale, abfallende Haube kaum die Sicht.

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