System:
Der Kratzer besteht aus fünf Elementen, die in einer Linie angeordnet sind. Er wird anstatt der Sammelwanne in der gleichen Aufnahme angebaut. Der Wechsel dauert geschätzte 15 Minuten, zwei Schrauben und der Bolzen des Hydraulikzylinders müssen dafür gelöst werden. Kratzer bzw. Sammelwanne lassen sich beim Kehren auch hochschwenken.- Länge über alles ab Mitte Koppelpunkt: ca. 2,00 m
- Breite über alles: ca. 2,27 m
- Arbeitsbreite gerade: ca. 2,10 m
- Arbeitsbreite bei max. Schrägstellung: ca. 1,97 m
- Ø Bürste: 600 mm
- Gewicht in Testausstattung: 606 kg
- Listenpreis vorgebaute Kratzvorrichtung: 2375 €
- Preis Kehrmaschine in Grundausstatt.: 3220 €
Einsatz:
Die Arbeitshöhe des Kratzers stellt man per Steckbolzen am vorlaufenden Stützrad ein. Die Bürste lässt sich über Spindeln rechts/links verstellen. Beim Test profitierte das Gerät von seiner relativ geringen Arbeitsbreite – wir konnten auf einer Seite der Straße arbeiten und der Kratzer musste die mittige Kuppe nicht ausgleichen. Das Ergebnis war gut – nahm aber ab, sobald die mittige Kuppe erfasst wurde. Das Ganze bleibt aber in der Praxis ein Kompromiss: Auch bei Schrägstellung der Kombination müssen Kratzer und Kehrmaschine mindestens die Spurweite des Traktors abdecken. Bei unserem T4.95 waren es 2,14 m – es fehlten also 17 cm. Breitere Ausführungen sind lieferbar.Der kleinere Durchmesser der Kehrwalze wirkte sich nicht negativ auf das Fegen aus, die Wurfwirkung war gut. Adler wird demnächst eine Abdeckung zwischen Kratzer und Kehrmaschine anbieten, um die Verschmutzung von Schlepper und Maschine in Grenzen zu halten.
Größere Schmutzmengen „klettern“ über den Kratzer und die Kehrwalze schafft es dann teils nicht, diese Brocken rechtzeitig zur Seite zu fegen. Unter dem Strich aber eine gute und flexible Reinigungseinheit.
