Etwas buchstäblich in die Höhe schrauben – das geht mit dem PumpFast von BaSt-Ing für Auto-Kippanhänger. Der Trick: Ein Akkuschrauber treibt eine Zahnradpumpe an, die sich nachträglich in den Ölkreislauf der Handpumpe einbauen lässt. Wir haben die Pumpe für einen Test an unseren Humbaur-Kippanhänger montiert.
Für unterschiedliche Handpumpen bzw. Tanks gibt es jeweils abgestimmte Montagesätze, die man entsprechend ordern muss.
Unser Anhänger hat einen OMFB-Tank aus Alu. Das mitgelieferte Ansaugrohr haben wir passend für den Tank gekürzt und von oben in die Öleinfüllöffnung geschraubt. Die Pumpe montierten wir per 90°-Bogen direkt daneben. Ein separater Halter ist nicht notwendig. Bei anderen Ausführungen gibt es teils auch ein Montageblech aus Edelstahl. Die Druckleitung der Pumpe führt über ein Rückschlagventil zu einem T-Stück, das zwischen Handpumpe und Leitung zum Kipperzylinder eingebaut wird – fertig. Zum Ablassen des Zylinders fließt das Öl durch das Ventil der Handpumpe zurück in den Behälter.
Auf der Antriebswelle der Pumpe sitzt eine M10er Hutmutter. Der Akkuschrauber gibt seine Kraft über einen 17er-Steckschlüssel auf die Pumpe.
Bei unserem Test haben wir im schnellen Gang des Makita 18 Volt-Akkuschraubers die teilbeladene Pritsche in 34 Sekunden bis zum Anschlag hochgefahren. Im zügigen Vergleich brauchten wir mit der Handpumpe 54 Sekunden. Für schwer beladene Pritschen empfiehlt der Anbieter einen Zimmerer-Schrauber mit 90 Nm. Das ist vor allem hilfreich in der dritten Teleskopstufe des Zylinders. Allerdings könnte man auch mit der Handpumpe nachhelfen. Das ist übrigens aus unserer Sicht ein Vorteil dieser Lösung: Die Handpumpe bleibt voll nutzbar. Man kommt also in jedem Fall klar, wenn der Akku leer ist oder der Schrauber zuhause liegt.
Die Kosten liegen im Shop von BaSt-Ing (www.bast-ing.de) zwischen 200 und 300 € – was nicht unbedingt ein Schnäppchen ist. Zum Vergleich: für den gleichen Preis bekommt man im Netz auch Hydraulikanlagen für Kipper mit 12 Volt-Antrieb. Trotzdem hat uns die Lösung mit dem Akku-Schrauber gut gefallen.
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Etwas buchstäblich in die Höhe schrauben – das geht mit dem PumpFast von BaSt-Ing für Auto-Kippanhänger. Der Trick: Ein Akkuschrauber treibt eine Zahnradpumpe an, die sich nachträglich in den Ölkreislauf der Handpumpe einbauen lässt. Wir haben die Pumpe für einen Test an unseren Humbaur-Kippanhänger montiert.
Für unterschiedliche Handpumpen bzw. Tanks gibt es jeweils abgestimmte Montagesätze, die man entsprechend ordern muss.
Unser Anhänger hat einen OMFB-Tank aus Alu. Das mitgelieferte Ansaugrohr haben wir passend für den Tank gekürzt und von oben in die Öleinfüllöffnung geschraubt. Die Pumpe montierten wir per 90°-Bogen direkt daneben. Ein separater Halter ist nicht notwendig. Bei anderen Ausführungen gibt es teils auch ein Montageblech aus Edelstahl. Die Druckleitung der Pumpe führt über ein Rückschlagventil zu einem T-Stück, das zwischen Handpumpe und Leitung zum Kipperzylinder eingebaut wird – fertig. Zum Ablassen des Zylinders fließt das Öl durch das Ventil der Handpumpe zurück in den Behälter.
Auf der Antriebswelle der Pumpe sitzt eine M10er Hutmutter. Der Akkuschrauber gibt seine Kraft über einen 17er-Steckschlüssel auf die Pumpe.
Bei unserem Test haben wir im schnellen Gang des Makita 18 Volt-Akkuschraubers die teilbeladene Pritsche in 34 Sekunden bis zum Anschlag hochgefahren. Im zügigen Vergleich brauchten wir mit der Handpumpe 54 Sekunden. Für schwer beladene Pritschen empfiehlt der Anbieter einen Zimmerer-Schrauber mit 90 Nm. Das ist vor allem hilfreich in der dritten Teleskopstufe des Zylinders. Allerdings könnte man auch mit der Handpumpe nachhelfen. Das ist übrigens aus unserer Sicht ein Vorteil dieser Lösung: Die Handpumpe bleibt voll nutzbar. Man kommt also in jedem Fall klar, wenn der Akku leer ist oder der Schrauber zuhause liegt.
Die Kosten liegen im Shop von BaSt-Ing (www.bast-ing.de) zwischen 200 und 300 € – was nicht unbedingt ein Schnäppchen ist. Zum Vergleich: für den gleichen Preis bekommt man im Netz auch Hydraulikanlagen für Kipper mit 12 Volt-Antrieb. Trotzdem hat uns die Lösung mit dem Akku-Schrauber gut gefallen.