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Kurztest: Mit dem Laser fällen und ablängen

Lesezeit: 3 Minuten

Laser 2-in-1 nennt Stihl den neuen Anbau­laser für die Motorsäge. Ähnliche Geräte zum Ablängen gibt es zwar von Laserfox oder RüTec. Doch Stihl kombiniert jetzt zwei Funktionen: Der Kopf des Lasers lässt sich um 180 ° drehen. So kann man das Gerät sowohl beim Anlegen des Fallkerbs als auch beim Ablängen einsetzen. Wir haben den Laser 2-in-1 bei der Durchforstung ausprobiert.


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Der knapp 90 € teure Laser 2-in-1 ist kompakter als seine Wettbewerber. Das 88 g schwere Gerät misst nur etwa 9 x 3,5 cm und ist mit zwei AAA-Batterien schnell startklar. Stihl liefert zum Befestigen an der Säge einen passenden Kunststoffclip, auf den sich der Laser einfach aufschieben und wieder abnehmen lässt. Eine praktische Sache – wenn man die passende Säge hat. Denn bisher bieten die Waiblinger nur Anbauclips für neun aktuelle Typen bis etwa 3,8 PS an. Ältere Modelle, schwere Sägen oder gar Fremdfabrikate? Fehlanzeige!


Fällen: Die Säge waagerecht zum Anlegen des Fallkerbs ansetzen und den Laser in die Fallrichtung drehen. Da der Laser eine Linie auf den Boden wirft, die im rechten Winkel zur Schiene steht, kann man jetzt die Fallrichtung des Baumes deutlich einfacher peilen als – wie üblich – über die Gehäusemarkierung. Stihl empfiehlt, den Laser etwa 1 bis 2 m vor dem Stamm auf den Boden auszurichten. Beim Test haben wir den Strahl durchaus auch weiter geschickt. Er war bei stark bedecktem Wetter bis zu 20 m gut sichtbar.


Auch beim Anlegen des Fallkerbdachs und der Bruchleiste kann man sich mit dem Laser gut orientieren – praktisch!


Ablängen: Beim zweiten Testeinsatz fällt unser Urteil durchwachsener aus.


Im Gegensatz zu den bekannten Systemen (markieren mit der Schienenspitze) stellt man die Säge mit dem Laser 2-in-1 zunächst auf den Stamm. Vorher die gewünschte Länge mit dem Drehknopf plus Zollstock einstellen. Stihl gibt dabei einen Bereich von 25 bis 100 cm (150 cm) an.


Der Laser wirft einen roten Strich aufs Holz, der parallel zur Stammachse verläuft. Die Länge passt, wenn der Strich rechts genau am Stammende bzw. der letzten Markierung endet. Jetzt die Säge zurückziehen und die Stelle markieren.


Im Test funktionierte das ordentlich bei Kaminholzlängen bis 50 cm. Weniger zufrieden waren wir bei 1 m-Stücken. Die Abstrahlhöhe des Lasers betrug bei unserer Stihl MS 241 C ca. 20 cm. Kippt man die Säge nur ganz leicht aus der Senkrechten oder setzt sie nicht exakt im rechten Winkel an, ergaben sich bei der 1 m-Einstellung schnell Ungenauigkeiten von deutlich über 10 cm. Richtig schwierig wirds, wenn die Stämme wie bei unserem Test gekrümmt sind.


Fazit:


  • Eine elegante und kompakte Lösung, die aber nur an bestimmte Sägen passt.
  • Praktisch beim Fällen, vor allem für weniger Geübte.
  • Hinreichend genau bei Längen bis 50 cm.
  • Deutliche Schwankungen bei längerer Einstellung möglich.
  • Wenn es bei Meterholz genau werden muss, ist der 2-in-1 Laser keine Alternative zum klassischen Ablängstab oder Reißmeter.I. Hartmann, G. Höner

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