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Leicht, sicher, elektrisch

Lesezeit: 3 Minuten

Mehr Nutzlast und Sicherheit – und das mit elektrischem Antrieb. Wir stellen die Anhängerkonzepte der Zukunft vor.


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Eine Antriebsachse am Anhänger? Mit Generator am Schlepper ist das machbar. Vorteil: Durch die Kraftverteilung entsteht weniger Schlupf. Ein vergleichsweise kleiner und leichter Schlepper kann einen großen Anhänger auch auf dem Acker ziehen. Auf der Straße bedeutet das: Mehr Nutzlast.


Fliegl stellt mit Power DriveElect eine elektrische Triebachse für Anhänger vor. Ein E-Motor unter dem Anhänger gibt beladungsabhängig bis zu 150 kW an die Triebachse ab. Vorraussetzung: Der Schlepper muss über einen entsprechend starken ein- oder angebauten Generator verfügen, um die Leistung bereitzustellen. Neben dem Schlupf am Anhänger wird so auch der Schlupf des Traktors reduziert.


Mehr Nutzlast steht auch bei anderen Entwicklungen im Vordergrund. Krampe erweitert die Bandit-Baureihe und bietet jetzt auf Wunsch auch eine gewichtsoptimierte Variante an. Die Verwendung besonderer Stähle spart je nach Ausführung etwa 300 kg Gewicht ein.


Auch andere Hersteller bieten vermehrt Rollbandsysteme an. Joskin zeigt den Drakkar- Häckselwagen. Beim Entladen rollt sich das Band nach hinten auf und zieht auch die Vorderwand mit. So wird das Ladegut gestützt und der Entladevorgang beschleunigt, da nichts nach vorne auf das Band zurückfällt.


Kröger Fahrzeugbau zeigt auf der Messe den agroliner Rollboden-Sattelanhänger. Beim Entladesystem kombiniert der Hersteller Kratzboden und Förderband. Der Boden besteht aus einzelnen Gummiband-Segmenten, die sich an einer Kette wie ein Kratzboden nach hinten und unter dem Fahrzeug wieder durchschieben. Die Ladung liegt komplett auf den Gummisegmenten. Um die 60 m3 Transportvolumen zu entladen, benötigt das Kombiband etwa 2 Minuten.


Sicherheit fährt vor:

Beim Bremsen arbeiten Schlepper und Anhänger jetzt intelligenter zusammen. New Holland stellt das intelligente Bremssystem IBS vor, das bei Bedarf die Anhängerbremse selbstständig ansteuert. Schubkraft wird abgebaut und das Gespann stabil gehalten. Tietjen geht einen ähnlichen Weg mit dem Dynamic Impuls Brake System (DIPS). Sobald der Motor in den Schubbetrieb geht, bremst der Anhänger ab.


Bergmann erarbeitete zusammen mit der Hochschule Osnabrück das SmartChassis-Konzept. Das hydropneumatische Fahrwerk verfügt über verschiedene Sensoren für Druck, Neigung, Beschleunigung und Winkel. Auf der Straße kann das System Wankbewegungen aktiv vermindern. Bei beladenem Anhänger erhöht das Traktionsmanagement auf dem Acker die Stützlast und verbessert so die Traktion. Als zusätzliche Funktion kann das Chassis auch zum Verwiegen der Ladung eingesetzt werden. In Kombination mit einem Universalstreuer ist zum Beispiel die Messung der Ausbringmenge möglich.

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