Der größte im Trio ist schon wegen seiner Dimensionen eher auf dem Acker zu Hause. Das stufenlose Getriebe und eine große Hydraulikpumpe machen auch bei Frontladerarbeiten Spaß.
In der Typenbezeichnung unterscheidet sich der größte Schlepper im Vergleich zu dem kleinsten nur durch das „S“. Ansonsten sind die beiden in vielen Punkten sehr verschieden. Der Vierzylinder kommt von Agco Power und hat 4,9 l Hubraum. Das stufenlose Getriebe und die Hinterachse baut Agco auch im 700er Fendt ein. Es hat zwei Fahrbereiche. Für den Wechsel muss man die Kupplung drücken und einen Druckknopf schalten. Das sollte in einem stufenlosen Schlepper automatisiert sein. Es lassen sich unterschiedliche Beschleunigungsstufen auswählen. Mit höherer Beschleunigung verstärkt sich auch die Verzögerung. Eine unabhängige Einstellung würden wir hier bevorzugen. Im Fahrpedalmodus lässt sich das Dyna-VT-Getriebe für Frontladerarbeiten recht angenehm dosieren.
Kabine:
Der Einstieg in die Kabine könnte etwas breiter sein. Den Platz hat Massey Ferguson sogar! Die Tür könnte ruhig weiter öffnen und die Griffe sollten weiter unten angeordnet sein. Der Blinkerhalter stört beim Aufstieg in die Kabine. Das Lenkrad lässt sich in Höhe und Neigung einstellen. Bei unserem Modell war das optionale Dachfenster nicht montiert. Das schränkt die Sicht nach oben stark ein. Aber auch die große Motorhaube stört die Sicht, sowie das Einfahren in den Frontlader. Der Federungskomfort der Kabinen- und Vorderachsfederung ist gut.
Auf dem MF 6713S ist der gleiche Joystick wie auf dem 5713S installiert. Hier ist die Armauflage ebenfalls aus Gummi. Auch mit stufenlosem Getriebe lässt sich die Fahrtrichtung am Joystick nicht im Wechsel mit dem Wendeschalthebel wählen, da der Hebel in der Position Vor/Zurück stehen bleibt.
Auf dem Joystick liegen ebenfalls die H-Tasten, die sich konfigurieren lassen. Allerdings konnten wir nur die Aktivierung der Proportionalbedienung oder eine schwarz/weiß-Steuerung des 3. Steuerkreises auf die Tasten legen. Die Funktionen Allrad oder Differenzial sollen sich laut MF über die Datatronic einstellen lassen. Die Schwingungstilgung kann man nur über das Menü ein- bzw. ausstellen, unter Umständen mit ganzen acht Klicks!
Hydraulik:
Auch den MF 6713S kann man mit den Hydraulikoptionen der beiden kleineren Modelle ausstatten. Die stufenlosen Modelle lassen sich zudem mit der 190 l-Pumpe ordern. Das bringt sehr kurze Zykluszeiten beim Frontladereinsatz, auch im Standgas. Zudem kann man hier die Motordrehzahlerhöhung beim Betätigen des Joysticks aktivieren. Das funktioniert aber nur im Stand. Getriebe- und Hydrauliköl sind getrennt. Es lassen sich 52 l entnehmen. Der Schlepper wiegt ohne Frontlader stolze 7870 kg. Das ist viel für einen 130er-Schlepper. Die Baureihe gibt es aber auch mit bis zu 175 PS. Dank 12,5 t zulässigem Gesamtgewicht kommt er mit angebautem Frontlader aber noch auf 3980 kg Nutzlast. Das ist gut.
Wir sehen den MF 6713S aber eher auf dem Acker, als hinter dem Frontlader. Zumindest auf kleineren Höfen. Die anderen beiden sind dafür übersichtlicher. Der Frontlader ist eher auf dem Acker zum Ballenladen oder auf großen Betrieben an dem MF 6713S richtig aufgehoben. Im Verhältnis zum MF 6713 aus der Global Serie kostet der MF 6713S in Testausstattung 209%.
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Der größte im Trio ist schon wegen seiner Dimensionen eher auf dem Acker zu Hause. Das stufenlose Getriebe und eine große Hydraulikpumpe machen auch bei Frontladerarbeiten Spaß.
In der Typenbezeichnung unterscheidet sich der größte Schlepper im Vergleich zu dem kleinsten nur durch das „S“. Ansonsten sind die beiden in vielen Punkten sehr verschieden. Der Vierzylinder kommt von Agco Power und hat 4,9 l Hubraum. Das stufenlose Getriebe und die Hinterachse baut Agco auch im 700er Fendt ein. Es hat zwei Fahrbereiche. Für den Wechsel muss man die Kupplung drücken und einen Druckknopf schalten. Das sollte in einem stufenlosen Schlepper automatisiert sein. Es lassen sich unterschiedliche Beschleunigungsstufen auswählen. Mit höherer Beschleunigung verstärkt sich auch die Verzögerung. Eine unabhängige Einstellung würden wir hier bevorzugen. Im Fahrpedalmodus lässt sich das Dyna-VT-Getriebe für Frontladerarbeiten recht angenehm dosieren.
Kabine:
Der Einstieg in die Kabine könnte etwas breiter sein. Den Platz hat Massey Ferguson sogar! Die Tür könnte ruhig weiter öffnen und die Griffe sollten weiter unten angeordnet sein. Der Blinkerhalter stört beim Aufstieg in die Kabine. Das Lenkrad lässt sich in Höhe und Neigung einstellen. Bei unserem Modell war das optionale Dachfenster nicht montiert. Das schränkt die Sicht nach oben stark ein. Aber auch die große Motorhaube stört die Sicht, sowie das Einfahren in den Frontlader. Der Federungskomfort der Kabinen- und Vorderachsfederung ist gut.
Auf dem MF 6713S ist der gleiche Joystick wie auf dem 5713S installiert. Hier ist die Armauflage ebenfalls aus Gummi. Auch mit stufenlosem Getriebe lässt sich die Fahrtrichtung am Joystick nicht im Wechsel mit dem Wendeschalthebel wählen, da der Hebel in der Position Vor/Zurück stehen bleibt.
Auf dem Joystick liegen ebenfalls die H-Tasten, die sich konfigurieren lassen. Allerdings konnten wir nur die Aktivierung der Proportionalbedienung oder eine schwarz/weiß-Steuerung des 3. Steuerkreises auf die Tasten legen. Die Funktionen Allrad oder Differenzial sollen sich laut MF über die Datatronic einstellen lassen. Die Schwingungstilgung kann man nur über das Menü ein- bzw. ausstellen, unter Umständen mit ganzen acht Klicks!
Hydraulik:
Auch den MF 6713S kann man mit den Hydraulikoptionen der beiden kleineren Modelle ausstatten. Die stufenlosen Modelle lassen sich zudem mit der 190 l-Pumpe ordern. Das bringt sehr kurze Zykluszeiten beim Frontladereinsatz, auch im Standgas. Zudem kann man hier die Motordrehzahlerhöhung beim Betätigen des Joysticks aktivieren. Das funktioniert aber nur im Stand. Getriebe- und Hydrauliköl sind getrennt. Es lassen sich 52 l entnehmen. Der Schlepper wiegt ohne Frontlader stolze 7870 kg. Das ist viel für einen 130er-Schlepper. Die Baureihe gibt es aber auch mit bis zu 175 PS. Dank 12,5 t zulässigem Gesamtgewicht kommt er mit angebautem Frontlader aber noch auf 3980 kg Nutzlast. Das ist gut.
Wir sehen den MF 6713S aber eher auf dem Acker, als hinter dem Frontlader. Zumindest auf kleineren Höfen. Die anderen beiden sind dafür übersichtlicher. Der Frontlader ist eher auf dem Acker zum Ballenladen oder auf großen Betrieben an dem MF 6713S richtig aufgehoben. Im Verhältnis zum MF 6713 aus der Global Serie kostet der MF 6713S in Testausstattung 209%.
