System:
Hier besteht der Kratzer aus sechs Elementen in einer Reihe. Für den Test hatte Adler den Kratzer als Prototyp erstmals mit einer Räumschnecke ausgestattet. Die hydraulische Schnecke (Ø 200 mm) war nach hinten/oben mit einer halbrunden Blechwanne abgedeckt. In der getesteten Ausstattung rotierte sie rund 12 cm über dem Boden.Auch dieser Kratzer lässt sich anstatt der Sammelwanne einfach an der Kehrmaschine montieren. Zum Freikehren lässt sich diese Maschine von Hand 20° zur Seite schwenken. Einen hydraulischen Schwenkzylinder gibt es optional.
- Länge über alles ab Mitte Koppelpunkt: ca. 2,30 m
- Breite über alles: ca. 2,75 m
- Arbeitsbreite bei max. Schrägstellung: ca. 2,28 m
- Ø Bürste: 750 mm
- Gewicht in Testausstattung: 880 kg
- Preis Kratzvorrichtung & Schnecke: 3964 €
- Komplett mit Kehrmaschine K750: 10293 €
Einsatz:
Die Schnecke fördert den Schmutz aktiv zur Seite – das funktionierte im Prinzip schon ganz gut. Im Test haben wir den Motor nach dem ersten Durchlauf versuchsweise gegen einen mit höherer Drehzahl gewechselt, was bessere Ergebnisse brachte.Im nächsten Schritt der Entwicklung muss die Schnecke deutlich dichter am Boden rotieren, damit sich weniger Schmutz vor dem Schieber unter der Schnecke sammeln kann. Eventuell lässt sich das über Spindelverstellungen rechts/links umsetzen.
Auch der Abstand des vorderen Stützrades zur Schnecke sollte noch etwas vergrößert werden, damit sich hier kein Schmutz festsetzt. Wenn Adler das Feintuning erledigt, halten wir die Schnecke für einen interessanten Ansatz bei großen Schmutzmengen – vor allem, weil die Förderschnecke die ursprünglichen Funktionen von Kratzer und Kehrmaschine kaum beeinträchtigt.