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Neues zur Agritechnica

Lesezeit: 4 Minuten

Fendt hat bereits Anfang Juli seine Neuheiten zur Agritechnica präsentiert. Besonders spannend war das neue Bedienkonzept FendtOne. Wir geben einen Überblick.


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Zuerst ist der 700er Vario mit dem neuen Bedienkonzept FendtOne unterwegs. Anschließend bekommt das neue Topmodell der 300er Varios, der 314 Vario, die neue Bedienphilosophie spendiert.


FendtOne


Das Konzept möchte die Bedienung im Schlepper und die Auftragsvor- und nachbereitung vereinheitlichen. Im Schlepper hat Fendt dazu alle Bedien- und Anzeigeeinheiten komplett überarbeitet. Als Armaturenbrett dient jetzt ein 10“-Bildschirm. Dieser ist direkt mit der Lenksäule verbunden. Leider lässt sich das Display nicht individuell neigen oder sonst separat verstellen. Uns hätte das Display auch etwas höher oder am A-Holm gefallen. Die Seitenkonsole trägt ein 12“ großes Touchdisplay. Der bekannte seitliche Griff mit den Navigationstasten ist verschwunden. Stattdessen installierten die Marktoberdorfer ein Drehdrückrad auf der Armlehne. Damit lässt sich einfach durch die beiden Displays scrollen. Mit Drehreglern inklusive Tastfunktion oberhalb des Drehdrückrads kann der Fahrer auch Radio und Klimaanlage steuern. Die Layouts der Bildschirme sind in sechs Kacheln unterteilt, welche sich frei einteilen lassen – schön. Eine Besonderheit ist der Bildschirm im Kabinenhimmel. Hier sitzt optional auch ein 12“-Touchscreen, der zusätzliche alle Infos des Hauptbildschirms anzeigen kann. Die Ansichten lassen sich beliebig hin und her tauschen –gut. Normal ist er aber nur zur Hälfte sichtbar. Mit einem kurzen kräftigen Druck von unten fährt er anschließend komplett aus dem Kabinendach heraus. Anschließend ist der ganze Bildschirm nutzbar. Die Idee finden wir prima. Schade ist nur, dass das Display für die Straßenfahrt nicht vollständig verschwindet.


Armlehne


Die Funktionen auf dem Fahrhebel bleiben aber grundsätzlich bestehen. Die Handauflage hat sich aber deutlich verbessert. Alle Tasten auf dem Hebel sind wie gewohnt frei belegbar. Der Fahrer kann mit einem neuen Drehrad die Tempomatgeschwindigkeit ändern. Die beiden Hydraulikventile auf dem Fahrhebel lassen sich nun proportional bedienen. Zum Serienstart soll ein Farbkonzept den Fahrer eine Orientierung bieten, wenn man die Tastenbelegung ändert. Eine solche Logik gibt es auch bei den weiteren Wippen für die Ventile. Leider leuchten aber die Hebel alle von innen weiß. Auch das möchte Fendt noch ändern. Die Kennzeichnung der Ventile liegt weiter zurück, die Hand auf der Armlehne verdeckt diese meistens aber. Kleine Symbole hinter den Bedienhebeln zeigen den aktuellen Betriebszustand des Steuergerätes an.


Alle Tasten in der Kabine haben eine Farbcodierung. Der Fahrer kann die Belegung ändern. Dann erlischt das Symbol z.B. für die Rundumleuchte und eine LED wechselt z.B. zu Orange für eine Funktion des Motor-Getriebemanagements. Welche Funktion dies genau ist, lässt sich nur im großen Display ablesen. Minidisplay hinter jede Taste zu montieren, um auch das Symbol ändern zu können, war auch Fendt wohl zu teuer.


Einen großen Fortschritt hat der Joystick für die Frontladerbedienung gemacht. Er ist nun ergonomischer geformt und hat auf der Oberseite einen proportionalen Minikreuzhebel. Damit lässt sich die dritte Funktion am Frontlader nun gleichzeitig ansteuern. Auf der Rückseite des Joysticks gibt es einen Tasthebel mit drei Positionen, mit dem sich drei Ebenen aufrufen lassen. Insgesamt sind so 27 Funktionen nur über den Zusatzhebel verfügbar, die auch für Isobusgeräte zur Verfügung stehen. Weitere Details:


  • Die Bedienoberfläche von Fendt für z.B. die Auftragsverwaltung und das Felddatenmanagement auf dem Desktop oder Tablet ist an die Schlepperbedienung angelehnt.
  • Ein Soundsystem mit Subwoofer ist verfügbar.
  • Die Freisprechanlage hat nun acht Mikrofone mit Rauschunterdrückung.
  • Das Infotainmentsystem lässt sich über das Terminal bedienen
  • Den 700er gibt es jetzt mit Isobussteckdose vorne. Der 300er lässt sich nun mit Hydraulikkupplungen in der Front ausrüsten.
  • Der 314 Vario hat eine bedarfsabhängige Steuerung der Motorleistung, die bis zu 10 PS zusätzlich freischaltet.


florian.tastowe@topagrar.com

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