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topplus Stiga Park 640 PWX

Präzise mit mehr Möglichkeiten

Lesezeit: 4 Minuten

Als klassischen Benzin-Frontmäher stellte uns Stiga den Park 640 PWX zur Verfügung. Der Zweizylinder kommt von Stiga selbst, hat einen Hubraum von 586 cm³ und 13,1 kW/17,8 PS Leistung. Für den Mäher gibt es verschiedene Mähdecks. Außerdem bietet der Hersteller noch andere Frontanbaugeräte, wie ein Schneeschild oder eine Kehrmaschine an. Der Park PWX 640 bewegt sich bei den Frontmähern etwa in der mittleren Leistungsklasse. Neben diesem Park-Modell gibt es auch kleinere Frontmäher, die in einem deutlich niedrigeren Preissegment angesiedelt sind, allerdings auch eine geringere Leistung aufweisen.


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Immer in der Spur


Auf den ersten Blick wirkt der Park mit den vielen Kunststoffteilen eher günstig im Vergleich zum ZT. Gerade das große, 1,25 m breite Mähdeck vorne bringt der vermeintlich leichteren Maschine aber viel Gewicht, sodass der PWX letztlich mit 340 kg nur 40 kg leichter ist als der Zero-Turn.


Die Nase vorn hat der Park beim Aufstieg. Über die flachen Kotflügel der Vorderräder gelangt der Fahrer zügig zu seinem Arbeitsplatz. Das Lenkrad lässt sich in der Länge, aber nicht in der Neigung einstellen. Der Kunststoffsitz hat leider keine Armlehnen. Er sollte sich unserer Meinung nach in der Länge noch etwas weiter verstellen lassen.


Gut hat uns die Knicklenkung des Mähers gefallen. Weil die Achsen jeweils im gleichen Abstand zum Knickgelenk angeordnet sind, läuft der Hinterwagen immer in der Spur des Vorderwagens. Kollisionen des Hecks in Kurvenfahrten mit z.B. Hauswänden bleiben aus – zumindest mit dem 1,25 m breiten Mähdeck.


Alles im Blick


Die Sicht auf das Mähwerk ist beim Stiga Park perfekt. Man hat alles im Blick und braucht kaum zu den Seiten sehen. Mit dem Fahrpedal steuert man den hydrostatischen 4x4-Fahrantrieb und manövriert den Mäher mit der leichtgängigen Lenkung exakt um Hindernisse herum. Auffällig war im Test aber, dass die Lenkung bei komplett eingeschlagenem Knickgelenk gelegentlich hakte. Die Geräuschkulisse liegt mit 90 dBa etwa gleichauf mit dem ZT. Beim Park ist aber das Mähdeck deutlich leiser, dafür schallt der Motor lauter.


Auf der rechten Konsole findet man alle wichtigen Bedienelemente. Gut gefallen hat uns die elektrische Einstellung der Mähtiefe per Schalter. Zur Orientierung gibt es am Mähwerk dazu eine mechanische Anzeige mit einer Zahlenskala – top. Auch den Mähantrieb startet man bequem über einen Druckschalter.


Sauber mähen


Unser 1,25 m breites Mähdeck war für den Park 640 PWX doch recht groß. Der Hersteller empfiehlt ein 1,10 m breites Deck. Für den Vergleich haben wir aber das Größte ausgewählt, um möglichst nah an die Schnittbreite des ZT heranzukommen. Per Fußpedal hebt man das Mähwerk mechanisch an und senkt es auch wieder ab. Eine Zugfeder unterstützt dabei. Gelegentlich schlugen die hinteren Tasträder des Mähdecks bei Straßenfahrten auf den Boden auf. Wir empfehlen daher, die Mähtiefeneinstellung bei Transportfahrten komplett hochzufahren. Dann bleibt mehr Bodenfreiheit. Zum Reinigen des Mähwerks lässt es sich werkzeuglos etwa 45° hochstellen – sehr gut. Der An- und Abbau des Mähdecks dauerte im Test etwa zehn Minuten. Etwas komplizierter war dabei nur die Demontage des Antriebsriemens. Mit Übung geht es sicherlich schneller. Neben dem Mähwerk haben wir auch das optionale Schneeschild zum Futter anschieben im Stall genutzt. Das kann ein weiterer Einsatzbereich der Maschine sein, allerdings sollte der Gerätewechsel dazu noch einfacher gehen.


Die drei Mulchmesser des Decks haben im Test saubere Arbeit geleistet. Der Park ist sicherlich der Spezialist auf Zierrasen. Auch höher gewachsenes Gras konnte die Maschine mähen, allerdings deutlich langsamer als der ZT. Für üppige Aufwüchse lässt sich am hinteren Ende des Mähdecks ein Blech werkzeuglos abbauen, um das Gras direkt aus dem Schneidwerk zu leiten. Dann liegt es aber breit auf einem Schwad.


Insgesamt ist der Park 640 PWX (ab 2022 Park 700 PWX) eher der Allrounder unter den beiden Mähern und bietet mit dem wechselbaren Anbaugerät mehr Möglichkeiten. In Testausstattung sind aber auch etwa 7800 € für die Maschine ohne Mähdeck fällig. Für das von uns eingesetzte Mähwerk kommen noch einmal 2400 € hinzu. Die 1,10 m breite Version kostet etwa 200 € weniger.

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