Massey Ferguson und Fendt präsentierten ihre neuen Großmähdrescher. Die Modelle sind baugleich, unterscheiden sich aber in der Farbe und Typenbezeichnung. Im Fendt 9490 X (MF Delta 9380) arbeiten zwei Rotoren zur Restkornabscheidung. In der Skyline-Kabine findet sich die aus den Fendt-Traktoren bekannte Armlehne angepasst auf die Mähdrescher-Steuerung. Das PowerFlow-Schneidwerk ist komplett neu und jetzt bis 10,74 m verfügbar. Die Haspel ist dabei durchgehend, das Messer in der Mitte geteilt. Der Hersteller setzt auf eine große Einzugschnecke und aktiv angetriebene PowerFlow Förderbänder. In den kleineren Modellen Fendt 8380 P und 8410 P (MF 7380 und 7382) übernehmen Schüttler die Restkornabscheidung.
Auch die Quaderballenpressen aus dem Hause Agco wurden überarbeitet. Die MF-Baureihe 2200 umfasst sechs Typen in den gängigen Ballenmaßen. Auch hier gibt es die entsprechenden Fendt-Maschinen in grün mit anderen Typenbezeichnung. Die Presskammer wurde um 40 cm verlängert, um eine höhere Pressdichte zu erreichen. Zahlreiche Anpassungen an den europäischen Markt sind in neuen Pressen eingeflossen.
Bei Massey Ferguson gibt’s außerdem neue Traktoren. Drei neue Vierzylinder-Modelle erweitern die Baureihe 5600. Die Agco-Power-Motoren leisten zwischen 110 und 130 PS. Der Schlepper ist für den Frontladereinsatz optimiert und bietet dank schräger Haube und gläserner Dachluke eine sehr gute Übersicht. Neben der vierstufigen steht auch eine sechsstufige Lastschaltung zur Verfügung.
Die neuen MF-Großschlepper der Baureihe 8700 leisten bis zu 400 PS und erfüllen die Abgasnorm Tier 4 Final. Die Bedienelemente wurden überarbeitet, im Armaturenbrett informiert jetzt ein farbiges Display den Fahrer.