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Sauberes Update

Lesezeit: 3 Minuten

New Holland hat seine Brot-und-Butter-Traktoren T5 und T6 überarbeitet. Wir konnten die Mittelklasse in Frankreich fahren.


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New Holland hat die Umstellung auf die Abgasstufe 4 (Tier 4f) genutzt und den Traktoren der Reihen T5 und T6 einige Verbesserungen spendiert. Die T5er treten mit drei Modellen an. Die 3,4 l-FPT-Triebwerke liefern 99, 107 oder 117 PS Maximalleistung. Die Änderungen am Motor treffen v.a. die Abgasbehandlung: FPT kombiniert eine reduzierte Abgasrückführung (10% statt 25%) mit einem AdBlue-Kat. und einem Dieseloxidations-Kat. (DOC). Dadurch kann der Partikelfilter entfallen.


New Holland strafft außerdem das Getriebeangebot: Das von uns geschätzte DualCommand mit zwei LS-Stufen fällt weg, der T5 ist nur noch mit dem vierstufigen, teilautomatischen Lastschaltgetriebe ElectroCommand unterwegs (16/16 Gänge). Einen stufenlosen Antrieb wird es auf absehbare Zeit nicht geben. Beim neuen T5er lässt sich nun auch die Empfindlichkeit der Wendeschaltung in drei Stufen verstellen – z.B. bei Frontladerarbeiten eine schöne Sache!


Überhaupt wurde der T5 besser auf den Ladereinsatz abgestimmt: Die Anbaukonsole für die werksseitige (Stoll-)Schwinge ist breiter geworden. Den Joystick gibt es als mechanische oder elektro-proportionale Variante mit praktischen Knöpfen: Sie steuern neben drei Laderfunktionen auch das Getriebe: Lastschaltstufen hoch- und runterschalten sowie die Fahrkupplung. Knöpfe zum Richtungswechsel bietet der Hebel nicht. Ganz neu ist die optional gefederte Frontachse. Sie sorgt zusammen mit der ebenfalls optionalen Kabinenfederung für prima Fahrkomfort. Mit der Vorderachse HeavyDuty passen auch 28 Zoll-Reifen. Das zulässige Gesamtgewicht klettert so auf 8 t.


Auf Wunsch gibt es Isobus per Monitor IntelliView. Weitere Neuheiten sind u.a. die bis zu acht LED-Scheinwerfer oder der 200°-Frontscheibenwischer. Ein GPS-Lenksystem ist aber weiterhin nicht ab Werk lieferbar.


Starke Vierzylinder:

Beim größeren Bruder T6 entdecken wir ebenfalls Detail- und Komfortverbesserungen: Neben dem LED-Paket und erweiterter Auswahl bei den Sitzen können die Schlepper jetzt mit GPS-Lenksystem geliefert werden. Die wichtigsten Änderungen betreffen das Triebwerk. New Holland nimmt hier weitgehend Abschied vom Sechszylinder. Anstatt der ursprünglich drei T6er mit „großem“ Motor gibt es jetzt nur noch einen mit sechs Töpfen und 6,7 l Hub-raum. Mit seinen 175 geboosteten PS hat er die gleiche Leistung wie der stärkste T6er mit 4,5 l-Vierzylinder. Der eine Sechszylinder bleibt bewusst für Käufer im Programm, die hoch aufgeladene Vierzylinder kritisch sehen.


Insgesamt umfasst die Reihe nun fünf Vierzylinder mit 115 bis 145 PS Nennleistung, wovon die vier größeren per Boost EPM 30 PS drauflegen können. Dazu kommt der Sechszylinder mit 145 Nenn-PS plus Boost. Alle Motoren der T6er arbeiten jetzt ausschließlich mit AdBlue-Technik.


Auch bei den T6ern ist das ElectroCommand Standard. Die vier größeren Vierzylinder gibt es auch mit optionalem stufenlosem AutoCommand. Weil sich der Sechszylinder an eher konservative Kunden richtet, gibt es ihn nur mit mechanischem Getriebe. Bei allen sind mechanische oder elektronische Steuergeräte lieferbar.


Alle neuen T6er fahren jetzt mit dem längeren Radstand der Sechszylinder (2,66 m). Änderungen u.a. an der Haube ermöglichen mehr Lenkeinschlag. Vorteile des längeren Radstands sieht New Holland beim Fahrkomfort und der Traktion. Auf alle Hinterachsen passen jetzt 650/65 R 38-Reifen (1,85 m Durchmesser). Damit wirkt der Allrounder wie ein erwachsener Ackerschlepper.Guido Höner

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