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Schäffer 8610T

Lesezeit: 3 Minuten

Hydraulik und Teleskop:

Der Schäffer bringt es auf 3,36 t Nutzlast, rund eine Tonne mehr als seine Konkurrenten. Er wiegt dabei rund 400 kg mehr. Unten hebt er starke 4,7 t. Deutlich wird der Unterschied auch bei der Hubkraft in 4 m Höhe. Hier liegt der Lader immer noch bei knapp 4,3 t. Mit einer Losbrechkraft von über 5 t erreicht der 8610T das Niveau eines Radladers mit Z-Kinematik.


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Mit der Palettengabel ist die Parallelführung unten in Ordnung. Nicht gut: Die Schaufel klappt beim Anheben um 3,5° aus. Schäffer verbaut auf Wunsch eine Schwingungsdämpfung, Automatikfunktionen gibt es nicht. Eine Lastanzeige ist vorhanden, sie greift aber nicht in die Steuerung ein.


In unserer Testmaschine war eine 150 l/min-Load Sensing-Hydraulik von Bucher verbaut. Die Ladeanlage be-wegt sich damit zügig. Standard sind 100 l/min. Am dritten Steuerkreis kommen gute 132 l/min an.


Motor und Fahrantrieb:

Der Deutz TCD 3.6 leistet 102 PS und erfüllt die Abgasstufe Tier 3b auch im Schäffer mit einem DOC. Die Fahrhydraulik stammt von Bosch-Rexroth und arbeitet mit zwei Fahrstufen. Die maximale Schubkraft von 6,4 t passt zur Hub- und Losbrechkraft. Maximal schafft der Lader 35 km/h. Die Zulassung als lof-Zugmaschine mit 12 t Anhängelast ist möglich, die Druckluftbremse gibt es ab Werk. Das Knickgelenk ist laut Schäffer wartungsfrei. Darauf gibt es 3 000 Stunden oder drei Jahre Garantie. Die ZF-Axen sind jeweils mit 45 %-Selbstsperrdifferentialen ausgestattet, die Hinterachse kann pendeln. Das macht den Lader auf Beton und Asphalt steif in der Lenkung. Optional kann die hintere Sperre wegfallen.


Joystick und Handhabung:

Fahrtrichtung, Fahrstufen, Telearm per Poti und dritte Funktion per Taster – das sind die Funktionen auf dem Stick. Daneben gibt es noch eine Taste für die automatische Schaufelrückführung. Damit richtet sich das Werkzeug beim Absenken wieder bodenparallel aus – eine praktische Option. Der Joystick liegt bequem erreichbar auf der verstellbaren Armlehne. Bis zu drei Funktionen sind mischbar. Mit dem 8610T ist sehr schnelles Laden möglich. Die Maschine reagiert agil und zügig.


Kabine und Übersicht:

Zwei im Vergleich kleine Stufen führen in die Kabine (Plattformhöhe 1,05 m). Auf der rechten Seite gibt es nur einen kleinen Handgriff. Eine durchgehende Stange wäre für den Aufstieg besser. Die Türen lassen sich um 180° umschwenken und arretieren. Die rechte Tür ist nutzbar, aber im Durchstieg wird es durch Joy-stick und Armlehne eng. Die Heckscheibe kann geöffnet werden, dann wird es aber laut in der Kabine.


Der 8610T ist mit 2,59 m eher niedrig. Dadurch sitzt auch der Fahrer nicht sehr hoch auf der Maschine. Trotzdem ist die Sicht nach vorne okay, die Frontscheibe geht mit einem schmalen Steg in das Dachfenster über. Etwas störend sind die beiden Arbeitsscheinwerfer auf dem Telearm recht nah an der Kabine. Weiter vorne würde sie weniger auffallen. Zu den Seiten ist die Sicht ebenfalls gut, nach hinten stört die ausladende Haube.

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