Aus Finnland kommt ein Spanngurt, der sich automatisch aufrollt. Hält der Gurt, was er verspricht?
Wir haben den selbstaufrollenden Gurt eines finnischen Herstellers über einen längeren Zeitraum getestet. Der sogenannte „Quickloader“ musste Futtersäcke, Brennholzbündel usw. sichern.
Das Gurtband verläuft durch die Spann- und Gurtrolle. Dadurch entfällt das lästige Einfädeln des Gurtendes in die Ratsche. Die Spannrolle ist drehbar und ermöglicht es, den Gurt in einer bestimmten Länge zu fixieren. Sind beide Haken an den Zurrpunkten befestigt, spannt sich der Gurt nach dem Dreh an der Spannrolle. Hierfür ist etwas Übung nötig, damit sich der Gurt nicht zuvor aus den Ankern löst und aufrollt. Aufroll- und Zurrspule sind voneinander getrennt.
Die Gurte sind am Quickloader immer „aufgeräumt“. Dafür sorgt die Aufrollspule. An sie muss man sich aber erst gewöhnen. Denn die Kraft der Feder ist nicht zu unterschätzen. Von der Verankerung gelöst, kann der Haken des sich schnell aufrollenden Gurtes für Verletzungen sorgen. Im Test kostete die Mechanik der Zurrspule immer wieder Nerven. Waren mehrere Lagen Gurtband auf der Spule, war es zum Teil unmöglich, die Gurtspannung mit der Ratsche zu lösen.