Holz wird in speziellen Vergasern über Trocknung, Pyrolyse, Oxidation und Reduktion in „Holzgas“ umgewandelt. Es enthält Kohlenmonoxid, Wasserstoff und Methan. Das Gas wird anschließend gereinigt, gekühlt und in einem Blockheizkraftwerk (BHKW) verbrannt. Hierbei entstehen Wärme und Strom.
Holzgas gilt als Schwachgas, dessen Brennwert mit 1,2 kWh/m3 weit unter dem von Biogas (5,5 bis 7,5 kWh/m3) oder Erdgas (ca. 10 kWh/m3) liegt.
Daher werden die Motoren an dieses Gas angepasst. Eine Besonderheit bei der Holzgaserzeugung ist entstehender Teer. Dieser kann bei der Verbrennung im Motor zu Störungen führen. Die Hersteller von Holzanlagen haben spezielle Konzepte entwickelt, um ein möglichst teerfreies Gas zu erhalten.