Optimale Auslastung der Maschinen bei hoher Arbeitsqualität, geringer Verbrauch von Dünger, Pflanzenschutzmitteln und Diesel, Entlastung des Arbeitszeitkontos: Die Möglichkeiten der „Neuen Landtechnik“ sind riesig und alles andere als eine Bedrohung. Und die Computer, Sensoren und Roboter machen eigenlich nicht anderes als ein guter Praktiker, nur eben rund um die Uhr, ohne zu ermüden.
Doch bei aller Faszination: Steigt mit den neuen Entwicklungen auch die Anfälligkeit der komplexen Technik? Und kann man bei Störungen überhaupt noch selbst eingreifen und das Ruder übernehmen? Auch die Sicherheit stellt die Entwickler noch vor riesige Aufgaben. Wie „merkt“ ein automatisch arbeitender Schlepper rechtzeitig, dass ein Mensch oder ein Tier in seinen Aktionsradius kommt?
So schnell wird es dann doch wohl nicht ohne den Menschen gehen. Es ist eine riesige Zahl von Sensoren, Steuerungen und Computerprogrammen notwendig, um einem erfahrenen Praktiker das Wasser zu reichen. Und genau so sicher werden auch manche Entwicklungen wieder verschwinden. Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch wirtschaftlich. Viele Firmen setzen deshalb nicht ausschließlich auf die Elektronik.
So stellte John Deere in Hannover neue Reihen besonders einfacher Traktoren vor…G. Höner