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Aus dem Heft

Stoll FZ 20 und FZ 30

Lesezeit: 2 Minuten

Verarbeitung: Mit 490 (FZ 20) bzw. 540 kg (FZ 30) sind die Stoll-Lader leicht gebaut. Insgesamt wirkt die Verarbeitung hochwertig und die ge-schützte Leitungsverlegung bei guter Zugänglichkeit überzeugt. Die Rohre liegen in Kanälen unter den Holmen.


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Bedienung: Wahlweise wird der La-der elektrohydraulisch oder per mecha-nischem Kreuzhebel bedient. Mit beiden Varianten lässt sich der Lader gut steuern. Die optionale Schwingungsdämpfung arbeitet mit einem Kolbenspeicher und federt auch leer sehr gut.


Übersicht: Die innenliegende Z-Kinematik ist praktisch unsichtbar und macht den Lader sehr übersichtlich. Auch bei Straßenfahrten stört die angehobene Schwinge kaum. Die Neigungsanzeige bietet einen deutlichen Kontrast und lässt sich schnell auf ein anderes Werkzeug einstellen.


Parallelführung: Beide Stoll-Lader lassen im unteren Bereich die Schaufel etwa 3° auskippen und ziehen dann oben wieder an. Als Zusatzausstattung gibt es eine Automatik, die im unteren Bereich das Werkzeug auf Knopfdruck nachschöpft. Wer oft Schüttgüter lädt, sollte diese Option wählen. Die Palettengabel bleibt bis etwa 3 m Höhe parallel. Danach kippt sie bis zu 5 ° aus.


Geräteverriegelung: Beim Stoll-Lader sind die Anbaupunkte einsehbar. Je nach Schleppermodell muss man sich aber zur Seite lehnen, um an der Schwinge vorbei zu schauen. Die Verriegelung erfolgt mechanisch oder optional hydraulisch. In der mechanischen Variante schließt sie beim Einziehen des Werkzeugs automatisch, hydraulisch geht’s per Taster.


An-/Abbau: Sehr gut: Für den An- und Abbau werden nur die Schwingenzylinder benötigt. Stoll arbeitet mit einer Gleitbahn auf der der Lader beim Anbau in seine Führung rutscht. Das funktioniert auch auf unebenem Gelände prima. Ebenfalls gut gelöst ist die Verriegelung der Abstellstützen. Kritik: Beim Anbau verriegelt die Schwinge nicht automatisch. Die Stromversorgung ist nicht in den Schnellkuppler integriert.


Fazit: Wer Höhe und Weite benötigt, trifft mit dem FZ 30 die richtige Wahl. Kommt es auf Hubkraft an, punktet der FZ 20. Insgesamt überzeugen beide Schwingen durch hohe Ver-arbeitungsqualität und präzise Parallelführung bei sehr guter Übersicht.

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