In unserer letzten Ausgabe haben wir berichtet, dass Kramer seine bewährten Teleskoplader künftig selbst und ohne Claas vermarkten wird. Jetzt bekommt Kramer Unterstützung: John Deere hat offiziell angekündigt, über seine Vertriebs- partner das Kramer-Programm von Rad- und Teleskopladern anzubieten. Die Produktreihen umfassen neun kompakte allradgelenkte Radlader, vier Teleradlader und neun Teleskoplader. Alle Maschinen stammen aus dem Kramer-Werk in Pfullendorf – Maschinen von Weidemann (wie Kramer ebenfalls Teil des Wacker-Neuson-Konzerns) sind scheinbar noch nicht von dem Deal betroffen. Kramer erhofft sich von der Partnerschaft auch einen besseren Zugang zum europäischen Markt, zu den GUS sowie anderen Exportmärkten.
John Deere wird sich finanziell an den Karmer-Werken beteiligen und bekennt sich so nach eigenen Aussagen zu einer langfristigen strategischen Partnerschaft. Die Zustimmung der Kartellbehörden dazu steht aber noch aus.