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Valtra T.174

Lesezeit: 3 Minuten

Das SmartTouch System hat Valtra übersichtlich gestaltet. Es lässt sich einfach bedienen.


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Funktionen nach AEF


Das SmartTouch-Bediensystem ist in der Datenbank lediglich mit der Funktion TECU gelistet. Im Test funktionierten aber auch UT, TC-BAS, TC-SC und TC-Geo. AUX unterstützt der Schlepper (noch) nicht.


Terminal


Mit dem SmartTouch-Terminal hat Valtra ein einfaches und übersichtliches Bediensystem auf die Beine gestellt. Auch ungeübte Fahrer finden sich hier zügig zurecht. Probleme mit der Maschinensteuerung gab es nicht. Einige Darstellungselemente weisen eine Ähnlichkeit zur Konzernschwester Fendt auf. Das neun Zoll große Traktorterminal lässt sich in vier gleich große Raster aufteilen. So lassen sich z.B. in der Vierfachanzeige die Bedienmaske einer Isobus-Maschine und die GPS-Karte nebeneinander anzeigen. Allerdings kann man die Maschine über die kleine Anzeige dann nicht bedienen. Gut gefallen hat uns, dass man per Doppelklick den Vollbildmodus aufrufen und schließen kann. Für die Arbeit mit dem Ladewagen reichte das aus. Für mehr Komfort und bei komplexeren Maschinen, wie z.B. der Feldspritze, empfehlen wir ein zweites Terminal. Valtra bietet zusätzlich zum Schlepperterminal ein zweites, gleich großes Anzeigenterminal an. Stellt man das Schlepperterminal als UT-Terminal aus und aktiviert das Zusatzterminal dafür, lädt sich die Bedienmaske hier hoch. Das funktionierte bei allen Anbaugeräten außer dem Düngerstreuer. Was der Grund dafür war, konnten wir bis zum Ende des Tests nicht herausfinden. Insgesamt ist die Darstellung der Bedienmaske in Ordnung. Im geteilten Bildschirm ist diese aber recht klein.


Joystickbelegung


Der Fahrhebel von Valtra war im Test leider noch nicht AUX-fähig. Laut Hersteller sollen die drei M-Tasten und alle Hydraulikhebel ab Februar 2020 AUXfähig sein. Arbeitet man mit nur einem Bildschirm und einer geteilten Ansicht, ist ein AUX-fähiger Joystick fast Pflicht. Ansonsten muss man zur Maschinensteuerung immer zwischen den Bedienmasken hin- und her switchen.


Teilbreitenschaltung und Applikationskarten


Valtra kann mit dem SmartTouch insgesamt 36 Sektionen schalten. Bei der Spritze reduzierte das System die Anzahl auf 32. Die Boomanzeige im Kartenmodus ist gut gelöst und ähnelt der von Fendt. Um Section-Control zu aktivieren, ist lediglich die Aktivierung im Kartenmodus notwendig – einfach und gut. Wie die Teilbreitenschaltung arbeitet, ist an der Boomanzeige im Kartenmodus erkennbar. In der Teilansicht aber, wie beim Fendt auch, sehr klein. Zoomt man näher heran, ist die Übersicht besser. Die einzelnen Teilbreiten sind im Betrieb grün markiert.


Auch die Darstellung der Applikationskarten hat uns gefallen. Die Farbauswahl ist gut. Bearbeitete Bereiche werden mit einem transparenten Weiß-Ton überdeckt. Eine Soll- und Ist-Anzeige der Ausbringmenge gibt es aber leider nicht.


Die Datenübertragung läuft bei Valtra nur über ISO-XML. Für den Im- und Export der Daten muss man auf der Schlepperhauptseite einfach auf das Ordnersymbol tippen und die gewünschten Dateien anschließend auswählen. Die Bedienschritte sind selbsterklärend. Wichtig ist auch hier, dass der Order TASKDATA heißt. Allerdings muss der Ordner bei Valtra gezipt sein. Über den Taskmanager lassen sich die hinterlegten Karten auswählen. Anschließend noch den Auftrag starten und los geht’s.


Unser Fazit


Mit dem Valtra gab es bei der Maschinensteuerung des Düngerstreuers mit dem Zusatzterminal Probleme. Über das schleppereigene Terminal lief es aber. Bei den anderen Anbaugeräten ging es auch über das Zusatzterminal. Leider ist der Joystick nicht AUX-fähig. Das soll laut Hersteller aber kommen. Für einfache Anwendungen reicht das Schlepperterminal. Für eine bessere Übersicht bei komplexeren Maschinen empfehlen wir ein weiteres Terminal. Die Bedienphilosophie ist einfach gehalten und gut gemacht. Man findet sich schnell zurecht.

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