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Bei Case IH sind alle sogenannten AFS Connect-Maschinen mit einem Telemetriemodul ausgestattet. Das Modul mit fast allen Funktionen lässt sich auch auf ältere Traktoren nachrüsten. Im Onlineportal My Case IH erscheinen in der Grundansicht die registrierten Schlepper als Kacheln mit den Modellnamen sowie einer individuellen Bezeichnung in Klammern. Um zur Kartenansicht zu gelangen, muss man zuerst ins „AFS Connect“ wechseln.


In der AFS Connect-Übersicht lassen sich alle Maschinen (auch New Holland und Steyr) in einer Tabelle anzeigen. Hier werden, falls vorhanden, aktuelle Fehlermeldungen, der Status der Maschine und die Betriebsstunden angezeigt. Zudem lassen sich zwei frei gewählte Werte anzeigen, wie z.B. der Kraftstoffstand oder die Motorauslastung. Um in die Kartenansicht zu kommen, klickt man auf eine kleine Fahne. Links gibt es eine Übersicht aller Maschinen mit Namen. Die Karte zeigt alle Maschinen lediglich als vereinfachtes Symbol (z.B. Traktor, Drescher). Klickt man auf das Symbol, öffnet sich ein Pop-up-Fenster mit Infos zu Bezeichnung, Motorstunden, Kraftstoffstand und Geschwindigkeit sowie aktuellen Warnungen. Über den Button „Fahrzeugdetails“ öffnen sich kurze Übersichten mit den letzten Einsatzzeiten und Kraftstoffverbräuchen. Position und Daten aktualisieren sich nur etwa jede Minute. Oben links gibt es ein Menü mit drei Reitern. Unter dem Reiter „Flotte“ lässt sich die gefahrene Route nicht anzeigen. Das ist nur unter dem Reiter „Betrieb“ möglich. Durch die großen Zeitsprünge der Datenübertragungen ist die Anzeige der Route sehr grob. Sie ist 90 Tage lang sichtbar. Ein Geofence und ein Alarmzeitraum lassen sich einstellen.


Auftrag aus Schlagkartei


Eine direkte Versendung der Isoxml-Datei an den Traktor ist nur aus sehr wenigen Schlagkarteien möglich. Weitere Anbindungen sollen folgen. Positiv hervorheben kann man aber die Möglichkeit, Daten aus einer Schlagkartei zu exportieren und dann drahtlos über die Case IH-Plattform zu versenden. Das haben wir mit einer Isoxml-Datei von Next Farming gemacht. Die Menüführung zum Hochladen der Datei ist leider etwas verwirrend, doch damit umgeht man den USB-Stick.


Bei uns dauerte die Übertragung acht Minuten. Laut Case IH geht das meist schneller. Im Terminal ploppt ein Fenster auf, welches fragt, ob man zum Posteingang wechseln möchte – schön. Dort kann man dann den Auftrag downloaden. Bei uns hat der Schlepper die Applikationskarte aus der Isoxml-Datei von Next Farming nicht erkannt. Eine neue Softwareversion im Frühjahr soll hier Abhilfe schaffen. Versendeten wir die Karte separat im Shape-Format, funktionierte es. Ebenso erkannte das System die Isoxml-Datei aus der Software MyDataPlant (Kleffmann).


Nutzt man die drahtlose Weiterleitung, muss die Datei komprimiert sein. Der Dateiname ist dabei wählbar. Überträgt man den Auftrag per USB, muss der Ordner entpackt sein und „TASKDATA“ heißen. Das ist nicht einheitlich.


Nachdem wir die Datei im Terminal ausgewählt hatten, musste man alle Unterpunkte einzeln auswählen. Das war etwas aufwendig. Die Lenkspurübertragung funktionierte hingegen gut.


Wir arbeiteten mit dem Düngerstreuer den Auftrag ab. Eine Echtzeitüberwachung in der Webanwendung gibt es nicht. Die normale Mengensteuerung lief. Doch separate Streumengen links und rechts waren mit der Steuerung nicht möglich. Den Auftrag beendet der Fahrer nicht aktiv selbst. Der Schlepper schickt immer wieder Datenpakete in die Cloud. Das dauert jedoch. Das Onlinesystem legt die Daten immer schlagspezifisch ab. Transportwege usw. werden nicht berücksichtigt.


Displayzugriff


Der Displayfernzugriff läuft über die Software von Team Viewer. Das Terminal fragt zuvor den Fahrer. Am Display sieht man einen orangenen Rahmen. Am Computer kann man die Anzeige des Terminals sehen, aber nicht bedienen. Bewegt man den Zeiger über die Terminalanzeige, kann dies auch der Fahrer selbst sehen. So lässt sich schön auf bestimmte Werte hinweisen.


Softwareupdates


Über das Telemetriemodul sind bei Case IH auch Softwareupdates möglich. Dabei lädt das Terminal die neue Software herunter und installiert diese anschließend bei stehender Maschine. Der Händler kann zudem, falls vom Besitzer freigegeben, über den Connected Service vor kritischen Zuständen warnen und vor einem Ausfall der Maschine einschreiten.Florian Tastowe

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