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topplus Testprotokoll

Walker Silomammut P 530

Lesezeit: 3 Minuten

Der Silomammut hat zusätzlich zum Turm noch einen zweiten Auswurf. Damit sind große Wurfweiten auch bei niedrigeren Deckenhöhen im Stall möglich.


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Ankuppeln


Abstellstütze, Schlauchgarderobe und Gelenkwellenhalter sind bei Walker gut gelöst. Angehangen wird die Maschine über eine Traverse für die Unterlenker. Der Walker ist die schwerste Maschine im Vergleich.


Befüllen


Der Silomammut ist durch seine Aufsätze für den Kasten sehr wuchtig. Das Schränkt die Sicht sowohl zu den Seiten wie auch nach hinten ein. Um passend rückwärts vor die Ballen zu fahren, brauchte es schon etwas Übung. Auch, weil die Heckklappe für unsere Rund- und Quaderballen etwas zu schmal war. Diese sollte Walker verbreitern oder zumindest konisch konstruieren.


Die Heckklappe hat eine Schürfleiste und die Mulde reicht, um die Ballen sicher aufnehmen zu können. Das Entfernen von Bändern war im Test kein Problem, Netze ließen sich schwieriger unter dem Ballen herausziehen, weil die Rundballen in der schmalen Wanne der Heckklappe ziemlich feststeckten und man die Netze über eine Kante ziehen muss. Rungen oder Bügel bietet Walker für die Heckklappe nicht an.


Die Außenbedienung sollte der Hersteller etwas weiter hinten anbringen, damit die Sicht auf den Arbeitsbereich beim Befüllen besser ist.


Einstreuen


Walker arbeitet beim Silomammut mit zwei Auflösewalzen mit unterschiedlichen Durchmessern. Einen hydraulisch schwenkbaren Kamm gibt es nicht. Die Walzen sind über Ketten direkt angetrieben und drehen, sobald die Zapfwelle am Schlepper läuft. Beim Befüllen sollte deshalb wenig Material direkt vor den Walzen liegen. Das Wurfgebläse hat acht geschraubte Wurfschaufeln. Die Getriebeuntersetzung wählt man direkt am Getriebeblock vor. Die Beschriftung dazu ist gut.


Als einziger im Test hat der Silomammut zwei Auslässe. Der Turm arbeitet nach demselben Prinzip wie bei den anderen Geräten, ist aber ziemlich hoch angeordnet. Der Strahl kommt ordentlich gebündelt aus dem Auswurf. Durch die hohe Anordnung ist die Staubentwicklung aber wesentlich größer als beim seitlichen Auswurf. Über eine hydraulische Klappe im Wurfgebläse lässt sich vorwählen, welcher Auslass arbeiten soll. Wir haben im Test lieber mit dem seitlichen Auswurf gearbeitet und sind dabei mit der kleinen Getriebedrehzahl ausgekommen. Der satte Strahl verteilt das Stroh mit geringer Staubbelastung. Beim Rangieren muss man allerdings aufpassen, da der Auslass in Arbeitsposition rund 70 cm über das Fahrzeug hinausragt. Außerdem ist das Einstreuen direkt nach dem Füttern mit dem seitlichen Auswurf in kleinen, kurzen Ställen problematisch. Weil der Strahl tief arbeitet, bläst man das Stroh z.T. direkt auf die Tiere. Zum Füttern haben wir auch den seitlichen Auswurf genutzt. Die Technik des Silomammuts konnte überzeugen, die Maschine sollte aber übersichtlicher sein.


Mit der Bedieneinheit des Einstreugerätes sind wir gut klargekommen. Für den oberen Turm gibt es einen kleinen Joystick, den seitlichen Auswurf steuert man mit einem Kippschalter. Die Kratzbodengeschwindigkeit lässt sich einfach über einen Drehpoti regeln. Auch hier ist eine Skala hinterlegt.

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