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Wie füttern kleinere Betriebe am besten?

Lesezeit: 3 Minuten

Welche Vor- und Nachteile bieten die verschiedenen Fütterungssysteme in der Rinderhaltung? Wir haben drei unterschiedliche Maschinen auf einem Rindermastbetrieb miteinander verglichen.


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Häufig sieht man gerade auf kleineren Betrieben noch Fütterungstechnik ohne Mischeinrichtung. Doch nur homogene Rationen können die Tiere nicht ausselektieren. Wir wollten wissen, wie man das Futter am besten mischt und verteilt und haben deshalb drei unterschiedliche Systeme auf einem unserer Testbetriebe miteinander verglichen:


  • Als sogenannte Nullvariante kam der betriebseigene, gezogene 5 m³-Futtermischwagen TrailedLine Smart 5 von Siloking als Fremdbefüller zum Einsatz. Dies ist sicherlich das klassischste System, welches aber in Summe drei Maschinen benötigt.
  • Der schleppergezogene, 5 m³ große Selbstbefüller Gigant 500 von Trioliet bietet ein gleich großes Nennvolumen wie der Fremdbefüller, kommt aber ohne Ladefahrzeug aus.
  • Die Futtermisch- und Verteilschaufel MB1500 von Sieplo hat ein Nennvolumen von 2 m³. Angebaut an einen Rad- oder Teleskoplader ist diese Maschine gerade bei kleineren Portionen im Vorteil. Durch ihre kompakten Abmessungen ist sie gerade in engen Stallgebäuden zuhause.


Die einzelnen Testprotokolle zu den Maschinen lesen Sie auf den folgenden Seiten. Außerdem haben wir die Kosten der einzelnen Verfahren für unseren Testbetrieb beispielhaft miteinander verglichen.


Gleiche Voraussetzungen


Für unseren Test haben wir in zwei etwa gleich großen Ställen mit einem jeweils 25 m langen Futtertisch täglich 100 Tiere in zwei verschiedenen Altersgruppen gefüttert. Die Futtermenge lag in Summe bei ca. 2 t pro Tag. Die Ration für die Mastbullen setzte sich dabei aus Maissilage, Grassilage, Stroh und zwei Kraftfutterkomponenten zusammen. Geschnittenes Stroh und Grassilage mit einer theoretischen Schnittlänge von 6 cm haben wir aus Rundballen entnommen. Die offenen Ballen lagerten in der vom Fahrsilo etwa 80 m entfernten Futterhalle, um Nacherwärmung vor allem bei der Grassilage durch Regen und Sonneneinstrahlung zu verhindern. Die Kraftfutterkomponenten füllten wir mithilfe von Futterschnecken per Fernbedienung in den Mischbehälter. Die Distanz zum Fahrsilo betrug hier ca. 30 m. Die Maissilage lagerte im Fahrsilo in ca. 40 m Entfernung zu den Futtertischen.


Wir arbeiteten mit jedem System zunächst einige Tage, um uns mit den Maschinen vertraut zu machen. Anschließend fütterten wir mit allen drei Kombinationen jeweils fünf Tage in Folge. Zunächst haben wir immer das Raufutter in den Mischwagen gefüllt, anschließend die Maissilage und zuletzt das Kraftfutter. Dabei stoppten wir für jede Mischung die Zeit, notierten die gemischte Futtermenge in kg und ermittelten am Ende des Zeitintervalls den Dieselverbrauch. Gestartet sind wir mit der betriebseigenen Variante.


Vor den gezogenen Mischwagen haben wir einen John Deere 5075E mit 75 PS Motorleistung eingesetzt. Zum Beladen bzw. auch mit der Sieplo-Futterschaufel setzten wir einen Kramer Kl25.5L Radlader mit rund 3,8 t Einsatzgewicht ein.


andreas.huesmann@topagrar.com

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