Nicht jeder Betrieb möchte sich einen teuren Markenpflug leisten. Wir haben getestet, ob Pflüge von Agro-Masz und Akpil eine günstige Alternative sind.
Der Pflug bleibt auf vielen Betrieben für ein sauberes Saatbeet weiterhin das Mittel der Wahl. Auch viele Mulchsaatbetriebe setzen vor dem Hintergrund der steigenden Resistenzen und fehlender neuer Wirkstoffe wieder auf die wendende Bodenbearbeitung, zumindest vor manchen Früchten. Dabei sind besonders die Kosten beim Pflügen recht hoch. Bei der Anschaffung des Pfluges lässt sich aber sparen, jedenfalls, wenn man sich die Angebote im Internet anschaut. Einen neuen Pflug aus Polen für das Geld eines alten, gebrauchten Markenpflug: Für ca. 10000 bis 12000 € gibt es schon Vierschare mit hydraulischer Schnittbreitenverstellung. Ein vergleichbarer Markenpflug liegt schnell bei 16000 bis 20000 €.
Wir haben zum Frühjahr mehrere Hersteller zu einem Vergleichstest eingeladen. Am Test nahmen schließlich Agro-Masz mit dem POV4 und Akpil mit dem KM 180 Vario teil – beides Pflüge mit variabler Schnittbreitenverstellung. Unia hat uns abgesagt. Ünlü hatte uns zum Test zwar zugesagt, konnte uns letztendlich aber keinen Pflug liefern. Unsere Ergebnisse lassen sich teilweise auch auf die Modelle ohne stufenlose Verstellung übertragen.Vorgabe für die Hersteller war folgende Ausstattung:
Vier Furchen
Abschersicherung
Vorschäler
Stufenlose Schnittbreitenverstellung
Einsatzbedingungen
Die Pflüge sollten sich mit einem 120 PS-Schlepper fahren lassen. Wir haben die Maschinen auf sandigen und lehmigen Böden im Frühjahr eingesetzt. Meist waren die Bedingungen trocken. Wir waren aber auch auf moorigen Flächen unterwegs. Einarbeitung von abgestorbenen Zwischenfrüchten und Umbrechen von einjährigen Grasflächen gehörten zur Aufgabe. Dabei haben wir die Pflüge mit unterschiedlichen Schleppern auf Tiefen zwischen 23 und 28 cm Tiefe eingesetzt.
Einstellungen
Die Pflughersteller verfolgen häufig unterschiedliche Philosophien bei der Einstellung. „Fährt man den Oberlenker im festen oder im Langloch“, ist z.B. eine viel diskutierte Frage. Wir haben deshalb die Pflüge zusammen mit den Herstellern eingestellt. Wie die Pflüge einzustellen sind und was uns aufgefallen ist, lesen Sie in den beiden Testprotokollen.
florian.tastowe@topagrar.com
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Nicht jeder Betrieb möchte sich einen teuren Markenpflug leisten. Wir haben getestet, ob Pflüge von Agro-Masz und Akpil eine günstige Alternative sind.
Der Pflug bleibt auf vielen Betrieben für ein sauberes Saatbeet weiterhin das Mittel der Wahl. Auch viele Mulchsaatbetriebe setzen vor dem Hintergrund der steigenden Resistenzen und fehlender neuer Wirkstoffe wieder auf die wendende Bodenbearbeitung, zumindest vor manchen Früchten. Dabei sind besonders die Kosten beim Pflügen recht hoch. Bei der Anschaffung des Pfluges lässt sich aber sparen, jedenfalls, wenn man sich die Angebote im Internet anschaut. Einen neuen Pflug aus Polen für das Geld eines alten, gebrauchten Markenpflug: Für ca. 10000 bis 12000 € gibt es schon Vierschare mit hydraulischer Schnittbreitenverstellung. Ein vergleichbarer Markenpflug liegt schnell bei 16000 bis 20000 €.
Wir haben zum Frühjahr mehrere Hersteller zu einem Vergleichstest eingeladen. Am Test nahmen schließlich Agro-Masz mit dem POV4 und Akpil mit dem KM 180 Vario teil – beides Pflüge mit variabler Schnittbreitenverstellung. Unia hat uns abgesagt. Ünlü hatte uns zum Test zwar zugesagt, konnte uns letztendlich aber keinen Pflug liefern. Unsere Ergebnisse lassen sich teilweise auch auf die Modelle ohne stufenlose Verstellung übertragen.Vorgabe für die Hersteller war folgende Ausstattung:
Vier Furchen
Abschersicherung
Vorschäler
Stufenlose Schnittbreitenverstellung
Einsatzbedingungen
Die Pflüge sollten sich mit einem 120 PS-Schlepper fahren lassen. Wir haben die Maschinen auf sandigen und lehmigen Böden im Frühjahr eingesetzt. Meist waren die Bedingungen trocken. Wir waren aber auch auf moorigen Flächen unterwegs. Einarbeitung von abgestorbenen Zwischenfrüchten und Umbrechen von einjährigen Grasflächen gehörten zur Aufgabe. Dabei haben wir die Pflüge mit unterschiedlichen Schleppern auf Tiefen zwischen 23 und 28 cm Tiefe eingesetzt.
Einstellungen
Die Pflughersteller verfolgen häufig unterschiedliche Philosophien bei der Einstellung. „Fährt man den Oberlenker im festen oder im Langloch“, ist z.B. eine viel diskutierte Frage. Wir haben deshalb die Pflüge zusammen mit den Herstellern eingestellt. Wie die Pflüge einzustellen sind und was uns aufgefallen ist, lesen Sie in den beiden Testprotokollen.