Auch die hydraulisch angetriebene Variante des ZA-TS hat laut Hersteller einen Arbeitsbereich von 15 bis 54 m. Genau wie beim mechanischen Streuwerk gibt es drei verschiedene Streuschaufel-Sätze.
Als einziger Streuer kann der ZA-TS Hydro die Drehzahl seiner Scheiben variieren, ohne dass man die Motordrehzahl des Schleppers anpassen muss. Beim Grenz- und Teilbreitenstreuen passt er die Drehzahlen links und rechts unabhängig voneinander an. Neben dem Verschwenken des Einleitsystems bietet dieser Streuer also die feinsten Verstellmöglichkeiten.
Section-Control:
Als einziger Streuer bietet der ZA-TS Hydro 16 und damit doppelt so viele Teilbreiten wie seine beiden Kollegen. Neben der Einleitsystemverstellung kann der Hydro durch seine links- oder rechtsseitige Drehzahlanpassung die Wurfweite von außen nach innen reduzieren. Durch die hohe Teilbreitenzahl werden große Pflegebreiten feiner aufgeteilt.
Querverteilung:
In diesem Test lagen die Variationskoeffizienten des ZA-TS Hydro bei 27 und 36 m auf dem Niveau seines mechanisch angetriebenen Bruders. Der KAS-Dünger mit nahezu idealen Streueigenschaften brachte den Streuer nicht an die Grenze seiner möglichen Arbeitsbreite. Erst bei Düngern mit ungünstigen Flugeigenschaften wird das hydraulische Streuwerk seine Vorteile ausspielen, weil es mit der Streuscheibendrehzahl feinfühliger auf die individuellen Flugeigenschaften dieser Dünger reagieren kann.
Preis:
Für 23 230 € zzgl. MwSt. bekommt man den ZA-TS mit hydraulischem Antrieb und 3 200 l-Behälter. Für Ackerbaubetriebe mit großen Pflegebreiten kann sich die Investition in diesen Antrieb schnell lohnen. Der hydraulische Streuer hat darüber hinaus den Vorteil, unabhängig von der Scheibendrehzahl die Motordrehzahl kraftstoffsparend zu wählen.
Unser Fazit:
Der Düngerstreuer mit hydraulischem Antrieb spielt sein volles Potenzial beim Teilbreitenschalten erst bei großen Arbeitsbreiten und Düngern wie Harnstoff aus.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
