Das mechanisch angetriebene TS-Streuwerk eignet sich laut Amazone für Arbeitsbreiten von 15 bis 54 m. Drei Streuschaufel-Sätze decken den kompletten Arbeitsbereich ab. Sie lassen sich einfach per Schnellwechsel-system tauschen.
Die Streuschaufeln sind bei diesem Streuwerk fest, zum Anpassen der Arbeitsbreite schwenkt ein Stellmotor das Einleitsystem konzentrisch um den Mittelpunkt der Scheiben. Der Abstand zur Scheiben-Mitte bleibt gleich. Die Streuscheiben-Drehzahl ist aufgrund des mechanischen Antriebs fix.
Section-Control:
Der ZA-TS Tronic arbeitet in Teilbreiten über die Mengenanpassung und das Verstellen des Einleitsystems. Damit kommt neben der Menge ein zweiter Faktor hinzu, der direkt Einfluss auf die Streubreite hat. Insgesamt stehen acht Teilbreiten zur Verfügung: vier links, vier rechts. Der Task-Controller Section-Control gibt die Schaltbefehle zeitgleich an die Stellmotoren der Auslaufschieber und die der beiden Einleitsysteme.
Querverteilung:
Im Vergleich zum ZA-V erreicht der mechanisch angetriebene ZA-TS einen ähnlichen Verlauf der Variationskoeffizienten, allerdings in den Bereich größerer Arbeitsbreiten verschoben. Das Streuwerk ist also für größere Wurfweiten ausgelegt. Hier reicht die Mengenanpassung allein nicht mehr aus. Durch das Reduzieren der Streubreite liegt der VK auch bei 36 m Arbeitsbreite unter 20 %.
Preis:
Das aufwändigere Streuwerk schlägt mit gut 3 000 € zu Buche. Der ZA-TS Tronic mit 3 200 l-Behälter und elektrischer Einleitsystemverstellung kostet 19 395 € zzgl. MwSt. Genau wie bei den anderen Streuern kommen nochmal 4 780 € für das Geräte-Terminal Amatron 3 mit GPS-Switch und Antenne hinzu, falls kein Isobus-fähiges Terminal und GPS vorhanden ist.
Unser Fazit:
Bei Düngern mit guten Streueigenschaften kann der ZA-TS Tronic auch über 30 m qualitativ auf dem Niveau des ZA-TS Hydro arbeiten.
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