Da uns eine Vorauflaufmarkierung für unsere Kombination ab Werk zu teuer war, entschlossen wir uns, selbst eine zu bauen. Dazu besorgten wir uns einen Pneumatikzylinder, ein 12-V-Pneumatikventil, einen Druckluftadapter, Anschlüsse, einen Absperrhahn und eine Scheibe eines Spuranzeigers.
Da wir mit 18 m Pflegebreite arbeiten, legt die Maschine die Fahrgasse in zwei Überfahrten an. Es reicht eine Scheibe zur Markierung aus. An einer U-Schiene wurde ein Halter für den Pneumatikzylinder und den Scheibenarm angeschweißt. Eine Kette verbindet Scheibe und Zylinder. So kann sie Steinen nach oben ausweichen. In Transportstellung hängen wir die Scheibe kurz an die Kette, damit der Arm nicht nach hinten übersteht.
Die Druckluft kommt vom Schlepper, geschaltet wird das Ganze über die Elektronik der Sämaschine. Am passenden Platinensteckplatz wurde das Druckluftventil angeschlossen und schaltet nun parallel mit der Fahrgassenschaltung. Da das Ventil aufgrund der hohen Luftmenge vom Schlepper zunächst sehr ruckartig schaltete, bauten wir ein Drosselrückschlagventil ein. Ein Absperrhahn erlaubt das Abstellen der Maschine, ohne dass die Scheibe auf den Boden fällt. Die Kosten lagen bei ca. 250 € und der Bau hat ca. 10 Stunden gedauert.
Peter Ebertz56330 Kobern-Gondorf