Wir haben eine Maschine entwickelt, mit der wir N-min-Proben gleichzeitig in den Tiefen 30 und 60 oder 60 und 90 cm ziehen können. Die Achse stammt von einem alten Ladewagen. Die großen Reifen verhindern, dass die Maschine bei nassen Verhältnissen einsinkt. Vorne auf dem Fahrgestell brachten wir einen kleinen Ölbehälter plus Hydraulikpumpe an, die per Keilriemen von einer Motorsäge angetrieben wird. Hinten an der Achse befestigten wir das hydraulische Hubgerüst eines Blockschneiders.
Das hier montierte Bohrwerk arbeitet mit einem Hydraulikmotor, der über eine Kette zwei unterschiedlich lange Stangen antreibt. An den Enden der Stangen haben wir Holz-Spiralbohrer montiert. Beim Absenken drehen sich die Bohrer, bis die Solltiefe erreicht ist. Beim Anheben stehen die Bohrer still und die Erde wird aus den Bohrlöchern gezogen. Anschließend entleert man die Züge der Bohrer in Sammelbehälter.
Rüdiger Schnell, 34621 Frielendorf