Einen Zuschuss von rund 30 % für automatische Reifendruckregler können Landwirte ab dem ersten November beantragen. Die Förderung dafür stammt aus dem Bundes-Energieeffizienzprogramm. Die Reifendruckregelanlagen sollen helfen CO2 einzusparen. Die Anträge dafür können Landwirte bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in Bonn stellen. Die BLE bietet auf Ihrer Internetseite mit der Einzelmaßnahme „Förderung der Energieeffizienz und CO2- Einsparung in der Landwirtschaft“ den Zugang zum Antragsformular an. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer: 0228- 68 45 31 99. Ein Merkblatt zur Förderung der Einzelmaßnahme "Automatische Reifendruckregelanlage" finden Sie hier.
Vorteile von Reifendruckanlagen
Aktuell haben nach Angaben von Prof. Ludwig Volk rund 12.000 Landwirte Reifendruckanlagen am Traktor nachgerüstet. Die flexiblen Reifen mit variablem Reifendruck sparen Diesel, erschließen höhere Flächenleistung, verlängern um 20 % die Reifenlebensdauer und prägen im Acker flachere Spuren, sagt Volk. Der Traktor verbessere mit dem automatischen Reifendruck zudem um ca. 15 % die Zugkraft und bringt mehr Zugleistung auf den Boden. Darüber hinaus werde der Klima- und Bodenschutz verbessert. Das sei ein wichtiges Anliegen aller Bewohner.
Mögliche Anbieter
Eine neue Reifendruckregelanlage koste rund 12.000 bis 16.000 €. Hier finden Sie mögliche Anbieter (keine Garantie auf Vollständigkeit):
- PTG Reifendruckregelsysteme GmbH, 41468 Neuss
- Steuerungstechnik StG, Georg Strotmann, 49176 Hilter
- Sven Krude Zentralschmier- + Reifendrucktechnik, 49828 Neuenhaus
- Claas Vertriebsgesellschaft GmbH, 33428 Harsewinkel
- ProAir - Stapel GmbH, 48324 Albersloh
- TerraCare GmbH, A-4872 Neukirchen/Vöckla
- TerraSmart, A-4673 Gaspoltshofen
- HR Agrartechnik, 46342 Velen
- Rottmann Automation, 48607 Ochtrup