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Überwachungskamera-System VisorTech DSC-1080.app

top agrar hat drei Funkkamera-Systeme in der Praxis getestet. Eins davon ist das Überwachungssystem von VisorTech. Es war das günstigste im Test. Wie es sich geschlagen hat, lesen Sie hier...

Lesezeit: 5 Minuten

Lieferumfang

Im Paket waren die vier Full-HD-Kameras mit entsprechendem Zubehör sowie der Receiver mit zwei integrierten Antennen und einer optionalen Festplatte enthalten. Eine Maus und ein Netzwerkkabel lagen ebenfalls bei. Die Stromkabel von den Kameras zum Poweradapter hätten aber länger sein können.

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Installation und Menüführung

Den Receiver haben wir an unserem festen Platz aufgestellt und mit dem externen Bildschirm über ein HDMI-Kabel verbunden. Dieses gehörte nicht zum Lieferumfang. Das mitgelieferte Ethernet-Kabel haben wir mit dem Netzwerkrouter verbunden. Koppeln brauchten wir die Kameras nicht. Die Erstinstallation war mit der Bedienungsanleitung in wenigen Sekunden erledigt. Um diese und weitere Einstellungen am Bildschirm vornehmen zu können, haben wir die mitgelieferte Maus am Receiver angeschlossen. Das Menü fanden wir etwas unübersichtlich, kamen aber zurecht. Wir hätten uns hier weniger, und dafür klarer dargestellte Menüpunkte gewünscht.

Übertragung und Bildqualität

Bei der Funkübertragung war das System von VisorTech das Beste im Test. Wir brauchten zum Empfangen der Bilder keine zusätzlichen Verlängerungskabel für die Antennen legen. Wichtig war nur, dass wir die Kameras laut Anleitung ausgerichtet haben. Dazu sollten die Antennen der Kameras im Uhrzeigersinn zur nächst gelegenen Kamera zeigen. Ein hilfreiches Tool ist auch die sogenannte Repeater-Funktion. Damit schickt eine Kamera das Bildsignal zur nächsten und diese dann zum Receiver. Die Signalqualität pendelte im Test manchmal, was man an der Anzeige in den jeweiligen Bildern sehen konnte. Das Signal einer Kamera hat das System nur zu Anfang kurz verloren. Danach lief die Übertragung sicher, wenn auch ab und zu mit kleinen Verzögerungen.

Die Kamerabilder zeigte unser Bildschirm klar und in kräftigen Farben. Nachts nehmen die Kameras die Bilder in Schwarz-Weiß auf. Hierbei waren diese z.T. etwas unklar.

Videofunktion und Bewegungserkennung

Um Videosequenzen speichern zu können, mussten wir zunächst eine optionale Festplatte installieren. Dazu haben wir das Gehäuse des Receivers aufgeschraubt und die externe Festplatte mit dem innenliegenden Daten- und Stromkabel an den Receiver angeschlossen. Bis zu 4 TB große Festplatten sind möglich. Danach konnten wir die Aufnahme starten. Auch hier entweder nach Erkennen einer Bewegung in einem definierten Zeitraum oder dauerhaft in einem definierten Zeitraum. Die Aufnahme lässt sich aber auch für jede Kamera einzeln manuell starten und anhalten. Erkennt das System eine Bewegung, erscheint ein Symbol im jeweiligen Kamerafeld und die Kamera zeichnet immer für 30 Sekunden auf. Das funktionierte im Test gut. Die Sensibilität lässt sich nicht einstellen.

Gut gefallen hat uns die Suchfunktion, mit der man Aufnahmen in bestimmten Zeiträumen (Jahr und Monat) und nach Art der Aufnahme (Manuell/Bewegung/Zeit) suchen kann.

Bedienung in der App

Um die Bilder der VisorTech-Kameras auf dem Smartphone sehen zu können, braucht man die App IP Pro. Hierbei muss man sich anfangs leider registrieren um dann anschließend den Receiver zur App hinzufügen zu können. Nach Eingabe der Geräte-ID hat man Zugriff auf die Kamerabilder. Systemeinstellungen lassen sich über die App nicht vornehmen, was wir nicht weiter schlimm fanden. Zum Anschauen der einzelnen Kamerabilder reicht die App und die Darstellungsweise ist einfach, aber gut gelöst. Push-Mitteilungen sendet das System nicht. Einzelne Bilder kann man direkt auf dem Smartphone speichern und Videosequenzen lassen sich auch ohne angeschlossene Festplatte mit dem Smartphone oder Tablet aufnehmen.

Unser Testergebnis

Das VisorTech Kamerasystem lässt sich einfach und ohne Aufwand installieren.Die Funkübertragung zwischen Receiver und den Kameras funktionierte gut. Der Preis in Testausstattung: 236,65 €, (o. MwSt.).

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Anordnung der Kameras auf unserem Testbetrieb

Unsere Testvoraussetzungen an die Anbieter

Vor unserem Test haben wir folgende Anforderungen an ein Kamerasystem zusammengefasst:

  • Bildübertragung von der Kamera zum Receiver über Funk. Nicht auf jedem Betrieb gibt es an jeder Ecke Daten- oder Ethernetkabel und oft sind die Entfernungen zwischen den Gebäuden auch recht groß.
  • Die Systeme sollten mindestens Bilder von vier Kameras gleichzeitig aufnehmen können.
  • Eine feste Stromversorgung war uns wichtig, um keine Batterien wechseln zu müssen oder Akkus aufzuladen.
  • Wir suchten Systeme mit einem Zugang zu den Bildern über eine App, damit man die Live-Bilder und Aufnahmen auch von unterwegs sehen kann.

So haben wir getestet

Um Störungen bei der Funkübertragung untereinander zu vermeiden, setzten wir die Systeme nacheinander auf dem selben Betrieb ein. Dabei überwachten wir immer die gleichen Stellen. Die Grafik zeigt, wo wir die Kameras installiert haben. Der Receiver stand immer an der gleichen Stelle, um diesen mit dem Router verbinden zu können.

Neben der Überwachung der Werkstatt und der Hofzufahrt setzten wir je eine  Kamera  auch im Stall ein, um den Tierbestand überwachen zu können. Zudem haben wir einen Außenfuttertisch überwacht. Uns interessierte hierbei auch, wie flüssig die Kameras die Tierbewegungen aufnehmen und am Bildschirm wiedergeben können. Bei der Bewertung betrachteten wir folgende Kriterien genauer:

  • Lieferumfang
  • Installation und Menüführung
  • Übertragungs- und Bildqualität
  • Videofunktion und Bewegungserkennung
  • Bedienmöglichkeiten in der App

Weitere Kamerasysteme im Test waren Luda.Farm Cam HD und Abus OneLook. Mehr dazu jetzt in der top agrar 7/2019

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