Am 1. Juli war die Aktie des US-Landtechnikkonzerns AGCO mit seinen Marken Fedt, MF und Valtra um 4,7 % nach oben gesprungen. Auslöser war eine Meldung, nach der AGCO seinen langjährigen Streit mit Tractors & Farm Equipment Limited (TAFE) beigelegt hat, berichtet stock3.com.
Details zur Einigung hier bei AGCO....
AGCO verkauft seinen 20,7 %-Anteil an TAFE für rund 260 Mio. USD an das indische Unternehmen zurück und überträgt zudem die Markenrechte des Landmaschinenkonzerns Massey Ferguson in Indien, Nepal und Bhutan. TAFE behält seinen 16,3 %-Anteil an AGCO, verpflichtet sich jedoch, diesen nicht zu erhöhen und künftig im Einklang mit den Empfehlungen des AGCO-Vorstands abzustimmen.
Alle laufenden Rechtsstreitigkeiten zwischen beiden Unternehmen werden laut stock3.com beendet und bestehende Lieferaufträge bleiben bestehen. AGCO behält aber bestimmte Schutzrechte an der Marke, erwartet jedoch keine wesentlichen finanziellen Auswirkungen durch die Vereinbarung, heißt es.
Wechselhafte Zeiten für AGCO
Die Analysten erinnern in dem Zuge an die 341%-Rally nach dem kurzen Corona-Crash. Es folgte ein neues Rekordhoch und die aktuell laufende mehrjährige Konsolidierung. Dabei sei es Ende März zu einem finalen Kursrutsch in den Bereich von 74 USD und anschließend zu einer scharfen Trendwende gekommen. Der Wert schoss direkt wieder an die zentrale Hürde bei 106 - 110 USD hinauf, die nach einer Konsolidierung in dieser Woche wieder attackiert werde. Der Anstieg vom 1. Juli führte bereits zum Bruch der mittelfristigen Abwärtstrendlinie.
Gelingt der Aktie jetzt auch der nachhaltige Ausbruch über 110 USD, könnte die mehrjährige Konsolidierung enden und im bullischen Szenario eine langfristige Aufwärtswelle starten, so stock3.com.