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i-Plough

Agritechnica 2019: Kverneland präsentiert überarbeitete Pflüge

Kverneland hat zum 140 Firmenjubiläum am Donnerstag in Norwegen seine Neuheiten für die kommende Agritechnica vorgestellt. Neues gibt es bei den Pflügen.

Lesezeit: 7 Minuten

Neue Drehpflüge Kverneland 2300 S, 3300 S, 3400 S

Die neuen Drehpflüge 2300 S, 3300 S und 3400 S ergänzen die i-Plough Baureihe und bekommen die technischen Features, die bereits vom 2500 i-Plough bekannt sind.

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Neu ist vor allem das Sicherheitskonzept. So verhalten sich die Pflüge beim Transport wie ein Anhänger, wodurch die Sicherheit für den Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer deutlich erhöht wird, erklärten die Ingenieure. Der Drehpunkt ist zwischen Traktor und Pflug angeordnet, wodurch der Pflug in Kurven nicht ausschert. Diese Ausrüstungsversion ist optional verfügbar.

Um das Pflügen unter allen Bedingungen zu optimieren, sollen das AeroProfil Design der Grindel und die Rahmenhöhe von 80 cm den Bodenfluss erleichtern. Das sei besonders bei Einsatzbedingungen mit großen Mengen an Ernterückständen, organischen Düngern oder Bewuchs spürbar. Die robusten Grindeln seien zudem einteilig geformt, um Schweißnähte zu minimieren und die Stabilität zu erhöhen. Wie alle Grindeln an steingesicherten Kverneland-Pflügen sind diese hohl, um das Pfluggewicht, den Zugkraftbedarf und damit den Kraftstoffverbrauch zu optimieren.

Die Blattfedern der steingesicherten Grindel sind laut Kverneland speziell für härteste Bedingungen entwickelt. Einzelne Federblätter lassen sich leicht hinzufügen oder entfernen, um die spezifischen erforderlichen Auslösekräfte an die Bodenbedingungen anzupassen. Die weiterentwickelte, mechanische Sicherung wurde bereits mit dem Kverneland 2500 i-Plough am Markt eingeführt.

Die zentrale Verstellung der Arbeitstiefe von Vorwerkzeugen soll die Bedienerfreundlichkeit erhöhen. Rechte und linke Arbeitstiefe sind zentral verstellbar. Dung- und Maiseinleger, sowie Strohleitbleche sind optional verfügbar.

Die Kverneland Pflüge können mit Scheibensechen, glatt oder gezackt in 45 cm (18") und 50 cm (20") Durchmesser ausgerüstet werden.

Kverneland Variomat System

Zur Anpassung der Arbeitsbreite aus der Kabine heraus sind die drei neuen Modelle mit dem Kverneland Variomat System ausgerüstet. Das Kverneland Variomat System soll die Leistung erhöhen, Zeit, Kraftstoff und Geld sparen, heißt es. Zudem werde das Pflugbild verbessert.

Das Variomat System ermöglicht eine einfache Anpassung der gewünschten Arbeitsbreite. Dies geschieht auf einfache Weise – entweder mechanisch oder hydraulisch. Je nach Modell kann die Arbeitsbreite von 30 bis 55 cm variiert werden. Das Autoline-System gewährleiste außerdem jederzeit die korrekte Zuglinie. Beim Ändern der Arbeitsbreite passen sich sowohl die Vorderfurchenbreite als auch der Zugpunkt automatisch an. Das Kverneland Variomat System ist wartungsfrei.

Beide Modelle bieten die Wahl eines Körperlängstabstandes von 85 oder 100 cm. Zusätzlicher Vorteil: die Rückverfestigung des bearbeiteten Bodens kann über einen Packer (+ Kverneland Packerarm) oder über den Packomat erfolgen. Letzterer habe keinen Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch, was die Rentabilität erheblich optimiert, so die Firma weiter. Somit ließen sich zwei Arbeitsgänge in einem Durchgang erledigen.

Der Kverneland 2300, mit wahlweise 3 bis 5 Furchen, eignet sich für Traktoren bis 240 PS und das Modell 3300, mit wahlweise 4 bis 6 Furchen, für bis zu 330 PS.

Die Kverneland 3400 Modelle bieten auch die Möglichkeit zum On-Land Pflügen. Die Arbeitsposition lässt sich dabei einfach und schnell aus der Kabine ändern.

„Die Kverneland 3400 Modelle sind optimal geeignet für moderne Arbeitsweisen mit Schleppern bis zu 350 PS, breit bereift oder mit Raupenfahrwerk“, erläuert Arin Erga, Produktspezialist für Pflüge und Landwirt. Zusätzlich kann ein Kverneland Packerarm zur Rückverfestigung mittels Packer nachgerüstet werden (Option).

Alle neuen Modelle können ab dem vierten Quartal 2019 für das zweite Quartal 2020 bestellt werden.

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Neuer Aufsattelpflug Kverneland 6300 S Variomat

Der neue Aufsattelpflug 6300 S Variomat verfügt über höhere Grindel, um das Pflügen unter allen Bedingungen zu optimieren. Die Rahmenhöhe beträgt 80 cm, was den Einsatz bei großen Mengen an Ernterückständen, organischen Düngern oder Bewuchs wirkungsvoll verbessert, so das Unternehmen weiter. Wie alle Grindel an steingesicherten Kverneland-Pflügen sind diese hohl.

Die Blattfedern der steingesicherten Grindel lassen sich leicht hinzufügen oder entfernen, um die spezifischen erforderlichen Auslösekräfte an die Bodenbedingungen anzupassen. Die zentrale Verstellung der Arbeitstiefe von Vorwerkzeugen soll die Bedienerfreundlichkeit erhöhen. Rechte und linke Arbeitstiefe sind zentral verstellbar. Dung- und Maiseinleger, sowie Strohleitbleche sind optional verfügbar.

Die Kverneland Pflüge können mit Scheibensechen, glatt oder gezackt in 45 cm (18") und 50 cm (20") Durchmesser ausgerüstet werden.

Laut Per Arne Salvesen, Senior Produktmanager für Pflüge, ist der Kverneland 6300 eine Weiterentwicklung des PB Pfluges. Die Bauweise des Pfluges wurde dabei an die Nutzung mit größeren Traktoren angepasst. Besonderes Augenmerk hätten die Entwickler auf die Bodenschonung gerichtet. Der Kverneland 6300 S Variomat verfügt über ein Aufsattelrad, welches am hinteren Ende des Hauptrahmens angebracht ist. Groß dimensioniert (440/80x24) sorge es für gute Tragfähigkeit auch unter schwierigen Einsatzbedingungen, so Salvesen. Die Position des Rades gewährleiste maximale Gewichtsübertragung vom Pflug auf die Hinterachse des Traktors während des Pflügens. Damit werde der Zugkraftbedarf durch Vermeidung von Schlupf gesenkt; dies wirke sich wiederum positiv auf Kraftstoffverbrauch und Verschleiß aus.

Weiterhin stehen der überarbeitete Dreipunktturm, sowie dessen kardanische Verbindung zur Rahmenkonstruktion des Pfluges für einen optimalen Kräfteverlauf. Unnötige Belastungen würden sowohl während des Pflügens, als auch beim Straßentransport vermieden.

Der Kverneland 6300 S Variomat ist sechs- bis achtfurchig bei 100 cm oder fünf- bis siebenfurchig bei 115 cm Körperlängsabstand verfügbar. Die Möglichkeit, sowohl Kat. III als auch Kat. IV am Dreipunktturm zu nutzen, sowie die verstärkten vorderen und hinteren Wendelagerungen ermöglichten es, das Pflügen mit leistungsstärksten Traktoren bei größtmöglicher Schonung von Material und Ressourcen zu erledigen, hieß es bei der Präsentation.

Der Drehpunkt zwischen Traktor und Pflug befindet sich direkt hinter dem Dreipunktturm, wodurch beim Fahren auf dem Vorgewende, sowie bei Transportfahrten optimale Wendigkeit von Traktor und Pflug erreicht werde. Dadurch reduziere sich zudem die Belastung auf die Unterlenker. Das Aufsattelrad ist hydraulisch mit dem Drehmechanismus verbunden, wodurch der Pflug während des Wendevorganges aktiv gelenkt und zum Einsetzen in den Boden immer gerade vor der Furche positioniert wird.

Der neue Aufsattelpflug wird innerhalb von Sekunden in Transportstellung gebracht. In der halb gedrehten Position kann der Pflug bei niedrigem Schwerpunkt sicher transportiert werden. Selbst unter engen Platzverhältnissen lasse sich der Pflug problemlos um Hindernisse herum manövrieren.

Auch der 6300 S ist mit dem Variomat-System für hydraulische Anpassung der Arbeitsbreite von 35 bis 55 cm (14" bis 22") direkt aus der Schlepperkabine ausgestattet. Er kann ab dem 4. Quartal 2019 zur Auslieferung im 1. Quartal 2020 bestellt werden.

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Neuer Kverneland Pflugkörper Nr. 38

Kverneland präsentiert außerdem den neuen Pflugkörper Nr. 38. Der neue Körper basiert auf der Körperform Nr. 28 und erweitert dessen Einsatzspektrum um das Pflügen bei größeren Arbeitstiefen bis 35 cm. Der Eignung von Traktoren mit Reifenbreiten bis 710 mm für den Einsatz am Pflug wurde bei der Entwicklung ebenfalls Rechnung getragen.

Eine Pflugtiefe von 35 cm, die unter einigen Einsatzbedingungen, sowie aus unterschiedlichen Regionen nachgefragt wird, konnte bisher bereits mit dem Pflugkörper Nr. 9 erreicht werden. Hier war jedoch die Furchenräumung oft begrenzender Faktor für die Verwendung von modernen Traktoren mit Niederquerschnittsbereifung. Die Neuentwicklung des Pflugkörpers Nr. 38 ermöglicht die gleiche Pflugtiefe bei breiter und gleichzeitig sauberer Furche. Der Zugkraftbedarf soll nicht steigen.

Vorteile des tieferen Pflügens

Tiefes Pflügen bietet einige Vorteile aus ackerbaulicher Sicht. So wird es als eines der effizientesten Mittel zur mechanischen Bekämpfung von Wurzelunkräutern, wie beispielsweise der Acker-Kratzdistel, angesehen, erklärt die Firma weiter. Der neue Pflugkörper folgt damit dem Trend zur Suche nach Ergänzungen, beziehungsweise Alternativen zu rein chemischer Unkrautregulierung. Auch beim Aufbau organischer Substanz im Boden kann tiefes Pflügen einen wichtigen Baustein darstellen, so z. B. durch das Einarbeiten von Zwischenfrüchten mit tiefer Durchwurzelung.

Die neuen Kverneland Pflugkörper Nr. 38 sollen sich dabei insbesondere für mittlere bis schwere Böden eignen und hier bei einer Pflugtiefe von bis zu 35 cm eine gute Einmischung von Ernterückständen und Bewuchs ermöglichen. Dies sei für einen schnellen Einsatz von Rotteprozessen und damit dem Umbau in humose Substanzen unerlässlich, heißt es.

Die neuen Kverneland Pflugkörper Nr. 38 sind ab dem vierten Quartal 2019 für das zweite Quartal 2020 bestellbar.

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