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Elektrischer Traktor

Aktueller Stand der Entwicklung Fendt e100 Vario

Fendt zeigte auf der Agritechnica bereits seinen batterieelektrischen Traktor e100 Vario. Wir informierten uns über den Stand der Entwicklung und konnten den Prototypen fahren.

Lesezeit: 3 Minuten

In den letzten drei Jahren hat Fendt mögliche Einsatzgebiete seines elektrischen Traktors e100 Vario untersucht und spezifische Anforderungsprofile erstellt. So durchlief der Fendt e100 Vario zahlreiche Praxistests mit verschiedenen Anforderungen und Aufgabenspektren: Von landwirtschaftlichen Anwendungen, bis hin zu kommunalen Einsätzen inklusive Winterdienst, berichteten die Ingenieure bei einer Vorführung gegenüber top agrar.

Basierend auf den bisherigen Ergebnissen hätten sie den e100 Vario technisch überarbeitet und damit weiter entwickelt.

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Einfach aufladen

Auf landwirtschaftlichen Betrieben und im Kommunalbereich haben sich DC-Schnellladesteckdosen (Supercharger) bisher noch nicht durchgesetzt. Daher wird der Fendt e100 Vario nun anstelle einer CCS-Steckdose mit einer Typ 2 Ladesteckdose ausgerüstet. Zusätzlich wird der Traktor mit einem Ladekabel für 400 V Steckdosen mit bis zu 32 A, was in etwa 22 kW Ladeleistung entspricht, ausgestattet. Somit soll man die Batterie auch weiterhin innerhalb von 5 Stunden vollständig aufladen können, heißt es. Die DC-Schnellladefunktion ist aber auch weiterhin verfügbar.

Verbessertes Thermomanagement

Im Zuge der Weiterentwicklung haben die Entwickler verschiedene Batteriesysteme untersucht. Aktuell werden diese in diversen Feld- und Prüfstandsversuchen intensiv getestet. Durch die Überarbeitung des Thermomanagements soll es nun möglich sein, im Winter die Batterie innerhalb von Minuten auf Betriebstemperatur vorzuheizen bzw. im Sommer entsprechend zu kühlen. Analog kann auch die Kabine vorgeheizt oder gekühlt werden.

Einsätze

In den bisherigen Praxiseinsätzen habe der Fendt e100 Vario durchweg überzeugen können, berichten die Fendt-Experten weiter: Bei verschiedenen Feldversuchen mit konventionell über Zapfwelle angetriebenen Geräten wie Wender, Schwader oder auch einem Futtermischwagen, sowie hydraulisch angetriebenen Geräten wie einem Kehrbesen oder auch einem elektrisch angetriebenen Salzstreuer für Winterdiensteinsätze, habe die Maschine ihre Leistungsfähigkeit und die universellen Einsatzmöglichkeiten unter Beweis stellen können. So könne der Fendt e100 Vario mit neuen elektrifizierten sowie bereits bestehenden Anbaugeräten genutzt werden.

Energiekreislauf

In energieerzeugenden Betrieben kann der eigens erzeugte Strom mit dem Fendt e100 Vario direkt in einem geschlossenen Energiekreislauf genutzt werden. So wird der Einsatz von fossilen Brennstoffen verringert und der CO2 Ausstoß eines Betriebs reduziert, heißt es weiter. Dort könne der Fendt e100 Vario beispielsweise als Hoftraktor eingesetzt werden. Der hohe Wirkungsgrad des batterie-elektrischen Antriebs trage weiter dazu bei, Ressourcen möglichst optimal auszunutzen. Das volle Zapfwellendrehmoment steht beim Fendt e100 Vario bereits im Stand zur Verfügung.

Der batterieelektrische TraktorFendt e100 Vario befindet sich aktuell in einem Projektstadium, welches sich unternehmensstrategisch mit der Elektrifizierung von Landtechnik beschäftigt.

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