Die Amazone-Geschäftsführer Christian und Dr. Justus Dreyer haben am Mittwoch ihre Geschäftszahlen bekanntgegeben. Danach verbuchte der Maschinenhersteller 2020 ein Rekordjahr mit einem Umsatz in Höhe von 537 Mio. €.
Und auch im ersten Halbjahr 2021 ging es so weiter mit einer Steigerung um 15 %. Gute Umsätze und hohe Auftragsbestände geben es für alle Bereiche: Bodenbearbeitung, Saat, Düngung, Pflanzenschutz und Hacktechnik. Schon jetzt liege der gesicherte Umsatz für dieses Jahr deutlich über dem Vorjahr (prozentual im zweistelligen Bereich). Und auch in der Kommunaltechnik seien prozentuale Umsatzzuwächse im zweistelligen Bereich zu verzeichnen.
Investitionsprojekte und Entwicklungen
Um für die Zukunft weiter gerüstet zu sein, erweitert Amazone derzeit das Werk Bramsche um 8.000 m² Hallenfläche und 33.000 m² Außenfläche. Ein kompletter Neubau entsteht gerade im russischen Werk Samara mit 10.000 m² Hallenfläche. Und in Mokau wird eine neue Vertriebsniederlassung mit 6.400 m² Gebäude und 22.500 m² Außenfläche gebaut. Viele andere Investitionsprojekte verteilen sich auf Produktion, IT, Logistik usw.
Und international entwickelt die Firma den Vertrieb weiter. Es gibt z.B. deutlich steigende Umsätze in Nordamerika und der Ukraine. Zwei neue Vertriebsgesellschaften haben die Hasbergener in Polen und den USA gegründet.
Drei Jahre nach der Übernahme der Hacktechnik der Firma Schmotzer meldet auch diese Sparte deutliche Umsatzsteigerungen, so dass die Aktivität inzwischen eine beachtliche Größenordnung erreicht hat, so Dreyer. Die Gesamtinvestitionssumme der Amazone-Gruppe 2021 beziffern die Geschäftsführer mit ca. 30 Mio. €.
Ausblick
Über den Herbst erwartet der Hersteller weiterhin eine hohe Auslastung mit fließendem Übergang zur nächsten Frühjahrssaison. Man müsse nur sicherstellen, dass die Auswirkungen der schwierigen Zuliefersituation weiterhin im Griff bleibt. Vom 27. Februar bis 6. März 2022 will Amazone wie gewohnt an der Agritechnica teilnehmen.
Die Herren Dreyer erklärten weiter, dass die strategische Positionierung der intelligente Pflanzenbau bleibe. Ziel/Vision sei weiterhin, die innovativsten Maschinen für die Landwirte und Lohnunternehmen zu liefern und gleichzeitig auch die Nachhaltigkeit aller Neuentwicklungen voranzutreiben. Bei den Präzisions-, Automatisierungs- und Robotikprojekten sei man mit vielen Partnern und Universitäten dieses Jahr weit vorangekommen.