Die Amazonen-Werke und Vogelsang Maschinenbau kooperieren künftig bei der Herstellung landwirtschaftlicher Geräte zur streifenweisen Bodenbearbeitung. Dazu stimmen die Unternehmen ihre Technologien aufeinander ab. Geschäftsführer Harald Vogelsang betont: „Mit dieser Kooperation bleiben wir dennoch weiter offen für die optimale Anpassung unserer Technik an Geräte anderer Hersteller. Diesen Weg wollen wir auch in Zukunft weiter verfolgen.“
Erweiterung der XTill-Technologie um mineralische Düngung
Seit ihrer Einführung im Jahr 2011 habe sich die XTill-Maschine mit Strip Till-Technologie im deutschen Markt bewährt. Bereits über 30 Lohnunternehmen würden XTill einsetzen. Aus der Zusammenarbeit mit Amazone würden nun neue Strip Tillage-Produkte zur streifenweisen Bodenbearbeitung hervorgehen. Amazone werde dazu die XTill-Technologie von Vogelsang in eigenen Maschinenkonzepten verbauen. Damit soll es möglich sein, das XTill-System, bei dem bisher die Unterfußdüngung mit Gülle im Fokus stand, auch für die Einbringung von Mineraldünger zu nutzen.
Angedacht sind zwei neue Produkte für die Anwendung im absetzigen Verfahren, erklärt Amazone dazu: Zum einen kann die XTill-Technik dann mit einem Fronttank für Mineraldünger kombiniert werden. Zum anderen soll, für mehr Schlagkraft, die XTill-Technik mit dem VarioTrail Trägerfahrzeug von Amazone koppelbar werden. So können sie bis zu 3.000 Liter Mineraldünger mitführen.
Stefan Kiefer, Leiter des Produktmanagements von Amazone erläutert: „Wasser sparen und der Schutz vor Wind- und Wassererosion sind die entscheidenden Vorteile. Für Amazone ist das Strip Till-Verfahren deshalb die logische Weiterentwicklung der konservierenden Anbauverfahren, insbesondere in Regionen mit begrenzter Wasserverfügbarkeit. Dabei sind wir nach wie vor davon überzeugt, dass sich das absetzige Strip Till-Verfahren durchsetzen wird.“
Die neuen Produkte sollen noch in diesem Jahr dem Fachpublikum vorgestellt werden. Der Verkaufsstart ist für 2014 vorgesehen. (ad)