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Ballenwagen Joskin Wago jetzt mit mehr Sicherheit und Komfort

Joskin hat seinen Ballenwagen Wago unter den Gesichtspunkten Komfort und Sicherheit überarbeitet. Der Wagen ist nun für höhere Arbeitsgeschwindigkeiten, schnellen Warenumschlag, größere Gewichte und die heute üblichen Ladegüter wie Rund- und Quaderballen sowie Palettenmaße angepasst.

Lesezeit: 5 Minuten

Der Ballenwagen gehört auf den Höfen zu den klassischen Grundmaschinen. Nach Jahrzehnten im Dienst entsprechen sie jedoch oft nicht mehr den Ansprüchen oder Sicherheitsbestimmungen, schreibt Joskin und bringt sein überarbeitetes Modell Wago ins Spiel.

„Die Suche nach Produktivität geht immer weiter: zum Beispiel können die Schlepper mittlerweile 50 km/h oder sogar mehr fahren. Dank der Automatisierung wird das menschlichen Eingreifen immer weniger präsent und erlauben das Verzehnfachen der Produktionsquote. Dies gilt auch für die Ballenwagen. Das Ladevolumen wird immer größer, die Fahrten werden immer länger, aber ausgeführt in schnellerer Zeit“, heißt es in einer Pressemitteilung.

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Aus diesem Grund habe man die bekannte Baureihe der Plattformanhänger Wago überarbeitet. Die ersten Modelle, die von diesen Neuerungen profitieren seien die gezogenen Plattformanhänger mit großer Ladekapazität.

Joskin nennt folgende Neuerungen:

1. Die Höhe der Plattform wurde minimiert und nähert sich mit nur maximal 1,10 m Höhe dem Boden an. Durch diese Absenkung werde der Transport des Strohs verbessert, heißt es. Die Ladekapazität könne deutlich erhöht werden ohne eine Überschreitung der Höhe von Brücken und Unterführungen zu verursachen.

Dieses Absenken der Höhe wurde durch eine Reihe von Änderungen in der Bauweise ermöglicht:

  • Die erste betrifft die Positionierung des Drehschemels. Diente diese vorher um das Fahrgestell von unten zu tragen, ist der Drehkranz nunmehr direkt ins Innere des Chassis integriert worden, wodurch die gesamte Plattform an Höhe gewinnt.

  • Die zweite Veränderung betrifft die Größe der Räder. Diese haben nun einen geringeren Durchmesser. Das angebotene Standardmodell ist nun mit Räder der Größe 435/50R19.5 ausgestattet.

  • Durch die Verkleinerung des Raddurchmessers wurde auch die Positionierung der Achsen überarbeitet. Diese sind nun oberhalb der Federung positioniert und würden sich somit besser den Transportbedingungen für Stroh anpassen. Für eine Anwendung mit geringerem Zugkraftbedarf und bei einer hohen Anzahl an Bodenwiderständen (z. B. bei Kartoffeln usw.) bietet Joskin optional die Möglichkeit einer Neupositionierung der Achsen vor um auch Räder der Größe 22.5 Zoll anzubringen.

2. Die zweite Verbesserung betrifft die Festigkeit der Plattform. Mit den immer größer werdenden Transportlasten wird auch das Fahrgestell immer stärker belastet. Angesichts dieser Tatsache wurde die neue Generation des Wago mit einer Verstärkung der gesamten Baustruktur konzipiert. Um dies zu gewährleisten wurde die gesamte Plattform von einem IPN-Rahmen auf einen Profilrohrrahmen aus Spezialstahl mit hoher Widerstandskraft umgestellt, was den Fahrgestellen der Kipper ähnelt. Da er eine bessere Homogenität aufweist, arbeitet das Chassis innerhalb der Elastizitätsgrenzen des Stahls, was eine Maximierung der Nutzlast und ein Beseitigen von Zonen mit starker einseitiger Belastung bewirkt.

Der Fahrkomfort werde deutlich verbessert: der Wago sei nun deutlich standsicherer und obwohl er weniger Windungen aufweist, habe er dennoch die nötige Elastizität, um sich an Geländeunebenheiten sowie die Beladebelastungen anzupassen, erklärt die Firma weiter.

3. Das Ballengittersystem wurde ebenfalls völlig neu überdacht. Musste man zuvor bei der Auftragserteilung wählen zwischen gebogenen Ballengitter (für Rundballen) oder geraden Ballengitter (für Quaderballen), wurden diese beiden Modelle nun zu einem einzigen Modell vereint, welches in der Standardausführung ist. Es handelt sich um ein System mit zwei einstellbaren Bügeln. Einer wird am unteren Ende des Ballengitters platziert, wohingegen der andere in der Mitte. Diese erlauben eine Winkelstellung, die sich optimal der Form der Ballen anpassen kann. Eingestellt in gerader Position hat das Ballengitter eine Höhe von 1750mm gegenüber dem gebogenen Ballengitter, die eine Höhe von 990 mm aufweisen.

Wie bei der Vorgängerversion bewahrt dieses neue Modell seine Außenbreite von 2,5 m und hat an jeder der Außenseiten eine Kante von 4 cm. Dadurch werde nicht nur die Standfestigkeit der Plattform erhöht, sondern es sei auch möglich zwei Europaletten mit einer Außenbreite von 120 cm sicher nebeneinander zu platzieren. Zusammen mit dem rutschfesten Boden aus geriffelten Blechen bringe diese Besonderheit einen hohen Komfort und eine Ladungssicherheit mit sich, die ideal für Transporte über lange Distanzen ist.

Wie in der Standardversion des Wago sind auch hier zwei Haspen auf der Plattform angebracht für die Befestigung und das Anziehen der Spanngurte. Die neue Version kann auch mit den hydraulisch verstellbaren seitlichen Ballengittern (zwei einzelwirkende Anschlüsse) ausgestattet werden, die bereits vorher von Joskin entwickelt wurden.

Dank seiner gefederten Deichsel wird die Plattform in der Höhe gehalten. Die erste Achse besteht aus einem Drehschemel mit 360° Wendekreis, positioniert vor der Plattform, was wiederum einen kurzen Wendewinkel und eine hohe Wendigkeit ermöglicht. Das zweite Achsaggregat besteht aus einer Doppelachse, die am hinteren Ende der Plattform positioniert ist. Die richtige Platzierung dieser Achsaggregate führt laut Joskin zu einer gleichmäßigen Verteilung der Ladung auf allen Achsen und erzielt zudem eine ideale Fortbewegung selbst unter schwierigsten Bedingungen.

Was die Bremsen betrifft, ist jede Achse mit Druckluftbremsen ausgestattet. Eine Bremse von 400 x 80 ist standardmäßig auf allen sechs Rädern der Version 20 T vorzufinden, was den Ballenwagen zu einem Fahrzeug macht, das sich auch an hohe Geschwindigkeiten bei maximaler Ladung anpassen kann.

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