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Zuckerrüben

BlueBob 2: Strube testet autonomen Feldroboter für die mechanische Unkrautbekämpfung

Der neue Feldroboter BlueBob kann - aufgeteilt in drei Schichten - durchgehend Rüben hacken. Er schafft 0,5 bis 1 ha autonom pro Stunde. Noch ist das aber ein Prototyp.

Lesezeit: 2 Minuten

In diesem Frühjahr hackt der zweite Prototyp des BlueBobs das Unkraut aus den Zuckerrüben. Der BlueBob 2.0 ist ein sechsreihiger, vollelektrischer und autonom navigierender Feldroboter für die mechanische Unkrautbekämpfung in Zuckerrüben zwischen dem Zweiblattstadium bis zum Reihenschluss.

Zusammen mit dem landwirtschaftlichen Roboterentwickler NAÏO-Technologies und dem Fraunhofer-Entwicklungszentrum für Röntgentechnik EZRT realisierte Strube das Projekt. Die zweite Generation des Feldroboters ist mit Naïo-Navigations-Technologie ausgestattet und wurde mit Strube/Fraunhofer-Technologie zur Zuckerrübenerkennung erweitert.

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Der BlueBob hackt sowohl zwischen den Reihen mit statischen Hacken als auch in der Reihe mit aktiven Hackwerkzeugen, was zu einer fast vollständigen Entfernung des Unkrauts im Rübenbestand führt.

Das Hackprinzip basiert auf der tatsächlichen Unterscheidung zwischen Unkraut und Rübe in Echtzeit und das bereits in einem sehr frühen Stadium. Dies ist ein wesentlicher Vorteil, um Unkräuter schnell und frühzeitig zu beseitigen und Konkurrenz zwischen Unkraut und Rübe zu vermeiden, erklärt Strube weiter.

Alle lebenden Pflanzen werden von Multispektralkameras erfasst. Jede Pflanze wird exakt verortet. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz wird der Phänotyp jeder einzelnen Pflanze analysiert und in Unkraut und Rübe klassifiziert.

Auch das Wenden auf dem Feld soll für den Roboter kein Problem sein, denn er folgt autonom der Fahrspur der Drillmaschine, deren Fahrstrecke mit Hilfe einer RTK-GPS Antenne aufgezeichnet wird. Er findet selbstständig die Reihen und die Spuren, erkennt das Ende des Feldes und wendet selbstständig, um in die nächste Spur zu fahren.

Die Flächenleistung geben die Entwickler mit einem halben bis einem Hektar pro Stunde an. Die Autonomie der Batterien sei so geplant, dass ein Dauerbetrieb in Schichten von acht Stunden möglich ist, heißt es abschließend.

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