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Claas Arion 400 mit Facelift, Stage V-Motoren und mehr Leistung

Zur Einführung der Abgasnorm Stage V erhalten die Claas Arion 400 Traktoren ein Facelift mit neuem Design, mehr Hydraulik- und Hubleistung. Das neue Topmodell Arion 470 hat 155 PS.

Lesezeit: 5 Minuten

Claas stattet seine Arion 400 Traktoren anlässlich der Einführung der Abgasstufe Stage V mit einer Reihe neuer leistungssteigernder Parameter aus. Die nunmehr sieben Modelle decken einen Bereich von 90 bis 155 PS Maximalleistung mit CPM nach ECE R120 ab. Das neue Flaggschiff der Baureihe, der Arion 470, bringt es damit auf bis zu 155 PS Maximalleistung und 631 Nm maximales Drehmoment mit CPM.

Motor

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Der 4,5 l große Vierzylinder von Fiat Powertrain arbeitet vom kleinsten Arion 410 bis zum stärksten Arion 470 mit Vierventiltechnologie und Turboladern mit Ladeluftkühlung. Vom Arion 430 an aufwärts sind die Turbolader zudem mit einem Wastegate Ventil ausgestattet. Die Abgase werden gemäß Stage V durch eine effektive Kombination von SCRoF Technologie (SCR on Filters) und Dieseloxydationskatalysator gereinigt. Der Diesel- und AdBlue-Verbrauch sollen gering sein, heißt es. 140 bis 190 l Kraftstoffvorrat reichen auch für lange Arbeitstage, der 17 bis 22 l große AdBlue Vorratsbehälter muss maximal bei jeder zweiten Dieselbetankung aufgefüllt werden.

Alle Motoren zeichnen sich durch eine hohe Wartungsfreundlichkeit aus. Das Ölwechselintervall beträgt 600 Betriebsstunden. Dank Zyklon-Vorabscheider, der bereits etwa 90 Prozent Schmutz aus der Ansaugluft entfernt, muss der gut erreichbar vor dem Kühlerpaket angebrachte Luftfilter nur selten gereinigt werden. Die Kühlerpakete lassen sich zum einfachen Ausblasen nach vorne aufschwenken.

Lastschaltgetriebe

Ab dem Arion 430 aufwärts haben Käufer die Wahl zwischen zwei Lastschaltgetrieben. Das QUADRISHIFT (Standard bei Arion 410 und Arion 420) bietet 16 Vorwärts- und 16 Rückwärtsgänge, aufgeteilt auf vier Gruppen zu je vier Lastschaltstufen.

Mit seinen sechs Lastschaltstufen kommt das optionale HEXASHIFT auf 24 Vorwärts- wie Rückwärtsgänge. Wahlweise steht für beide Getriebevarianten eine Kriechgangoption bis herunter auf 150 m/h zur Verfügung. Die Endgeschwindigkeit von 40 km/h erreicht das HEXASHIFT bei 1.840 U/min.

Dank QUADRACTIV bzw. HEXACTIV Automatik können beide Getriebe per Vorwahl entweder nur die Lastschaltstufen (Ackermodus) oder aber Lastschaltstufen und auch Gruppen (Straßenmodus) automatisch wechseln, wobei beim Gruppenwechsel stets die passende Lastschaltstufe angewählt wird. Dabei sind drei Getriebemodi (Vollautomatisch, Zapfwellenmodus, manueller Modus) für verschiedenste Arbeiten passend programmierbar. Voraussetzung dafür ist die Ausstattung des ARION 400 mit dem Claas Informations System (CIS).

Der Fahrtrichtungswechsel per REVERSHIFT Wendeschaltung erfolgt mittels Shuttle Hebel an der Lenkradkonsole und optional zusätzlich über den Multifunktionshebel in der rechten Armlehne – besonders praktisch für Frontladerarbeiten.

Im CIS lassen sich passende Gänge für Wendemanöver bei Frontladerarbeiten oder am Vorgewende sowie auch der Startgang für manuelles oder automatisches Schalten einfach und individuell programmieren. Zusätzlich kann das Ansprechverhalten der Wendeschaltung in neun Stufen verstellt werden. Die HEXACTIV Automatik ermöglicht darüber hinaus die Programmierung einer Tempomatgeschwindigkeit.

Eine weitere Komfortsteigerung erlaubt die SMART STOP Funktion, so Claas weiter. Hierbei wird beim Betätigen der Fußbremse bis zum Stillstand automatisch ausgekuppelt, und beim Loslassen der Bremse im programmierten Anfahrgang automatisch eingekuppelt.

Wendigkeit

Die Arion 400 zeichnen sich durch lange Radstände von 2,49 (Arion 410 und Arion 420) bzw. 2,53m (Arion 430 – Arion 470) bei gleichzeitig geringer Gesamtlänge aus. Gepaart mit dem Einschlagwinkel der Vorderräder von bis zu 55 Grad werde eine gute Wendigkeit erzielt – unterstützt durch eine neue lenkwinkelabhängige Zu- und Abschaltung des Allradantriebs und die auf Wunsch verfügbare variable Lenkübersetzung.

Das maximal zulässige Gesamtgewicht wurde auf nunmehr 9 t angehoben, wodurch bis zu 3,8 t Nutzlast möglich sind. Ebenfalls höchsten Beanspruchungen sei die neue optionale Load Sensing Pumpe mit 150 l/min Fördervolumen gewachsen. Diese bietet bereits bei 1.600 Motorumdrehungen einen Förderstrom von 110 l/min. In Summe stehen von zwei offenen Kreisläufen mit 60 bzw. 100 l/min über eine Load Sensing Hydraulikanlage mit 110 l/min somit insgesamt vier Pumpenoptionen zur Verfügung. Beide Load Sensing Ausführungen bieten zudem eine gesteigerte Hubkraft im Heck von 6,25 t.

Frontkraftheber und werksseitig verfügbarer Frontlader sind voll integruert. Beide lassen sich per Multifunktionshebel bedienen, wobei für Frontlader die Bedienung per ELECTROPILOT (CIS oder CIS+) oder FLEXPILOT möglich ist. Ein Umgreifen ist somit nicht erforderlich. Der ELECTROPILOT lässt sich nun im Ansprechverhalten individuell den Fahrerbedürfnissen anpassen. Und die neue automatische Frontladererkennung erspart ein manuelles Umschalten der Hydraulikfunktionen.

Komfort

Wie schon ihre Vorgänger lassen sich neuen Arion 400 je nach Kundenwunsch und Einsatzfeld in den unterschiedlichsten Konfigurationen zusammenstellen. Für Komfortsteigerungen stehen optional die gefederte PROACTIV Vorderachse, eine mechanische Zweipunkt-Kabinenfederung und verschiedene Sitzoptionen zur Wahl. Beide Kraftheber und auch die Claas Frontlader sind außerdem mit einer Schwingungstilgung ausgestattet.

Dazu lassen sich die Arion 400 neben der serienmäßigen Hochdachkabine mit Dachluke oder Glasdachluke wahlweise mit einer Niedrigdachkabine oder der PANORAMIC Kabine konfigurieren.

Die Standardausstattung in der Kabine kann durch die Pakete CIS und CIS+ aufgewertet werden. Beide Pakete beinhalten den 10 Bedienelemente umfassenden Multifunktionshebel in der rechten Armlehne und einen Arbeitsmonitor im rechten A-Holm, der in CIS+ Ausstattung serienmäßig ein kontraststarkes CIS Farbdisplay bietet (Option für CIS Ausstattung). In CIS+ Ausstattung gibt es zudem elektrohydraulische Steuerkreise. Weiterhin ist das Vorgewendemanagement Claas SEQUENCE MANAGEMENT (CSM) bei CIS+ Ausstattung mit an Bord.

Lenksystem ab Werk

Alle Arion 400 nach Abgasnorm Stage V können ab Werk mit einem Claas Spurführungssystem ausgestattet werden. Als Korrektursignale stehen neben SATCOR und OMNISTAR verschiedene RTK Signale zur Auswahl. Per AUTO TURN erfolgt der Wendevorgang am Vorgewende nach Freigabe durch den Fahrer voll automatisiert.

Verfügbar ist auch die automatische Dokumentation per TELEMATICS. Für den deutschen Markt können Kunden dabei aus drei vorkonfektionierten Digitalpaketen wählen.

Die Trecker sind ab sofort bestellbar.

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