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Deere meldet auch für 2016 Gewinnrückgang

Der US-Bau- und Landmaschinenhersteller Deere & Company hat auch im Ende Oktober abgeschlossenen Geschäftsjahr 2016 einen Gewinn- und Umsatzrückgang verzeichnet. Wie der Konzern mitteilte, belief sich der Überschuss auf 1,52 Mrd $ (1,44 Mrd Euro), was gegenüber dem Vorjahr eine Verschlechterung um 21,4 % bedeutet.

Lesezeit: 3 Minuten

Der US-amerikanische Bau- und Landmaschinenhersteller Deere & Company hat auch im Ende Oktober abgeschlossenen Geschäftsjahr 2016 einen Gewinn- und Umsatzrückgang verzeichnet. Wie der Konzern mitteilte, belief sich der Überschuss auf 1,52 Mrd $ (1,44 Mrd Euro), was gegenüber dem Vorjahresgewinn eine Verschlechterung um 21,4 % bedeutet.


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Ausschlaggebend dafür war vor allem der Rückgang des Umsatzes und sonstiger Erträge um insgesamt 8 % auf 26,64 Mrd $ (25,16 Mrd Euro). Dabei verringerten sich im vierten Quartal des Geschäftsjahres die Erlöse und sonstigen Erträge sowie der Gewinn aber nicht mehr so stark wie zuvor, nämlich um 3 % auf 6,52 Mrd $ (6,16 Mrd Euro) beziehungsweise 18,7 % auf rund 285 Mio $ (269 Mio Euro).


Der Verwaltungsratsvorsitzende Samuel R. Allen verwies auf die anhaltende Konjunkturschwäche in den Landmaschinenmärkten. Hinsichtlich Umsatz und Gewinn gehöre 2016 zu den zehn besten Jahren in der Unternehmensgeschichte. Dies sei ein achtbarer Erfolg angesichts der Herausforderungen, „denen wir auf den Märkten ausgesetzt waren“, betonte Allen.


In der Sparte „Landmaschinen & Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege“ gingen die Umsätze laut Deere im vierten Quartal um 5 % und bezogen auf das gesamte Geschäftsjahr um 7 % zurück. Der betreffende Betriebsgewinn erhöhte sich indes um 36,9 % auf 371 Mio $ (350 Mio Euro) im Quartal sowie um 3,1 % auf 1,7 Mrd $ (1,61 Mrd Euro) im Geschäftsjahr. Diese Entwicklung begründete der Konzern vor allem mit höheren Preisen, geringeren Produktions- sowie niedrigeren Vertriebs-, Verwaltungs- und Gemeinkosten.


Nachteilig hätten sich indes geringere Liefermengen, ungünstige Wechselkurse und das weniger umfangreiche Produktprogramm ausgewirkt. Das Jahresergebnis habe vom Teilverkauf der Beteiligung an SiteOne Landscape Sypply Inc. profitiert.


Nur noch leichter Rückgang des Branchenumsatzes erwartet


Für das Geschäftsjahr 2017 prognostiziert das Unternehmen einen erneuten Umsatzrückgang, der allerdings nur noch bei 1 % liegen dürfte, bezogen auf das erste Quartal bei 4 %. Dabei seien günstige Umrechnungskurse mit 1 Prozentpunkt im Geschäftsjahr und mit 2 Prozentpunkten im ersten Quartal berücksichtigt. Außerdem wird erwartet, dass der Gewinn um gut 8 % auf 1,4 Mrd $ (1,3 Mrd Euro) schrumpft.


Mit Blick auf die Sparte „Landmaschinen & Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege“ sieht Deere die weltweiten Umsätze der gesamten Branche lediglich noch um 1 % zurückgehen, wobei günstige Umrechnungskurse mit 1 Prozentpunkt berücksichtigt seien. In den Vereinigten Staaten und Kanada dürften die Umsätze der Branche 2017 voraussichtlich um 5 % bis 10 % niedriger ausfallen.


Der Rückgang spiegele die Auswirkungen niedriger Preise für Agrarrohstoffe und schwacher landwirtschaftlicher Einkommen wieder. Die Branchenumsätze in der EU-28 werden laut Deere voraussichtlich um etwa 5 % zurückgehen. Als Begründung werden auch hier niedrige Erzeugerpreise und schwache landwirtschaftliche Einkommen angeführt.


Für Südamerika rechnet der Konzern dagegen mit einem Anstieg der Verkäufe von Traktoren und Mähdreschern um 15 %, und zwar vor allem wegen der verbesserten wirtschaftlichen und politischen Bedingungen in Brasilien und Argentinien. In Asien sollen die Umsätze dagegen etwa gleich hoch wie 2016 ausfallen beziehungsweise leicht steigen, wobei von höheren Verkäufen in Indien ausgegangen wird.

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