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John Deere 6R150 im Vergleich der Bedienkonzepte

Das Bedienkonzept mit dem Hebel CommandPro bietet John Deere für die Reihen 6R, 7R und 8R. Vor allem die Getriebesteuerung finden wir richtungsweisend – das Testurteil im Überblick.

Lesezeit: 13 Minuten

Das nachfolgende Testprotokoll ist Teil des großen top agrar-Traktorvergleichs zum Thema Bedienkonzepte. Einen Überblick über das Testverfahren und die weiteren getesteten Traktoren und Bedienkonzepte finden Sie auf unserer Übersichtsseite.

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Wie sich der Monitor des John Deere 6R150 bedienen lässt

Zum Test trat der 6R150 mit zwei Touch-Monitoren an. Der Verstellbereich des Armlehnen-Displays fällt relativ gering aus. Die matte Oberfläche senkt die Blendwirkung. Die Auflösung, die Symbolik und die Menüführung passen gut. Vieles erinnert an ein Smartphone. Auffällig sind die kurzen Reaktionszeiten der Terminals.

Es gibt 14 Schnellzugriffs- bzw. Quickjump-Tasten, aber nur zehn davon sind belegt. Das Dreh-Drück-Rad sitzt nicht besonders griffgünstig unten links am Monitor. Dafür arbeitet es progressiv. Die Werte lassen sich natürlich auch per Touch einstellen. Direkt in die Einstellbereiche gelangt man per Quickjump oder durch Antippen der entsprechenden Bildschirmkachel – schön.

Die Seiten lassen sich im Layoutmanager durch Antippen und Ziehen vorkonfigurierter Kacheln zusammenstellen, durch Wischen springt der Fahrer durch die Seiten. Die Rückkehr zum Werkslayout ist einfach.

Es gibt 13 programmierbare F-Tasten für Traktor- und Isobus-Funktionen. Davon liegen fünf auf der Armlehne, fünf auf dem Kreuzhebel und drei auf dem Fahrhebel (plus vier Schaltwippen, die sich über den Monitor in acht unabhängige Einzeltasten umstellen lassen). Den Tasten lassen sich viele, aber nicht alle Traktorfunktionen zuweisen. Das ist gut gelöst und läuft mit klaren Symbolen über den Monitor. Wenn man den Motor startet, zeigt der Bildschirm zunächst die aktuelle Belegung – gut. Man kann jedes Element getrennt auf Werkseinstellung zurücksetzen, das System fragt vorher, welches.

Alle Einstellungen lassen sich mit Klarnamen abspeichern. Vor dem Speichern kann der Fahrer wählen, welche Funktionsgruppen er speichern möchte.

Bei vielen Funktionen poppt ein gut verständliches Erklärfeld auf. Wer mehr wissen will, drückt die i-Taste: Dann erscheint direkt ein Text – prima. Es sind bis zu vier Kameraanzeigen möglich. Der Fahrer kann einstellen, wann, wo und wie lange welches Kamerabild erscheinen soll.

Wie sich der Multifunktionshebel des John Deere 6R150 bedienen lässt

Der Fahrhebel heißt CommandPro. Er liegt gut in der Hand und bündelt recht übersichtlich viele Funktionen. Er bietet u.a. drei programmierbare Tasten und vier Wippen. Die Wippen bzw. Kippschalter sind für Hydraulik-, Kraftheber- und Isobus-Funktionen sowie dem Vorgewende-Management. Sie haben in beiden Richtungen einen kleinen Widerstand, z.B. für die Schwimmstellung oder zum Auslösen der Zeitfunktion.

Im Überblick: Auf der linken Seite liegen die Tempomaten 1 und 2, eine Taste für das Beschleunigungsverhalten in drei Stufen, das Daumenrad zum Ändern der Tempomaten sowie zwei Wippen und eine F-Taste. Wenn der Fahrer dieser speziellen Taste die Zapfwelle zuweist, dann leuchtet hier eine integrierte LED gelb. Rechts am Hebel gibt es zwei F-Tasten (ebenfalls mit LED) und zwei weitere Wippen. Der Fahrer kann sie hier nicht direkt sehen, was mit etwas Übung aber kein echtes Problem ist. An der Hinterseite liegt die Aktivierungstaste für den Richtungswechsel.

Wie sich die Motorfunktionen des John Deere 6R150 bedienen lassen

Links vorne auf der Armlehne gibt es ein schönes Kombibedienelement mit Handgasschieber, zwei Drehzahlspeichern und einer Taste zum Aktivieren der vorprogrammierten Drehzahlunter- bzw. Obergrenze – prima. In den benutzerdefinierten Einstellungen kann der Fahrer Mindestdrehzahlen für PTO-Arbeiten sowie für Hydraulik- und Krafthebereinsätze wählen. Hier lassen sich auch die Prozent Drehzahlabfall für Jobs mit und ohne Zapfwelle hinterlegen. Das Ganze geht einfach und logisch.

Wie sich die Getriebefunktionen des John Deere 6R150 bedienen lassen

Sehr positiv finden wir, dass Hebel und Fahrpedal immer parallel arbeiten und sich jederzeit überschreiben können. Entscheidend ist, von wo der Bedienimpuls kommt, der Fahrer braucht nichts auszuwählen. Das Fahrverhalten ist sehr gut abgestimmt. Das Beschleunigungs-/Ausrollverhalten lässt sich in drei Stufen wählen. Dass sich hier nichts voreinstellen lässt, halten wir nicht für einen Nachteil.

Interessant sind die vielen, aber logischen Fahrhebelfunktionen. Der Hebel hat zwei parallele Gassen und zentriert sich immer vor der rechten. Diese Gasse ist zum Beschleunigen und Verzögern, die linke steuert Richtungswechsel und Rangiermodus.

Klickt der Fahrer den Hebel in der rechten Gasse über einen Widerstand ganz nach vorne, beschleunigt der Traktor automatisch bis zur eingestellten Geschwindigkeit. Zieht er ihn nach hinten, verzögert die Maschine. Dabei verhindert die Elektronik das Überdrehen des Motors (max. 2.400 U/min). Außerdem misst die Software die Geschwindigkeiten von Vorder- und Hinterachse, um frühzeitig ein Ausbrechen zu erkennen. Fährt man per Pedal und möchte die aktuelle Geschwindigkeit halten, bewegt man den Hebel kurz etwas nach vorn und geht dabei vom Pedal.

Die beiden Tempomaten lassen sich durch Drücken & Halten oder per Monitor einfach programmieren. Klickt man den Hebel nach rechts, aktiviert man den vorgewählten Tempomaten 1 oder 2. Über die orangen Tasten am Hebel kann der Fahrer dann auch zwischen beiden hin- und herspringen. Man kann die Tempomaten jederzeit sanft abholen und beschleunigen/verzögern – und zwar mit Hebel oder Pedal. So soll das sein!

Fährt man mit dem Hebel, klickt man ihn in der Rangiergasse nach vorne, um den Traktor ausrollen zu lassen. Bewegt man den Hebel dann wieder kurz in der rechten Gasse nach vorne, fährt die Maschine in der aktuellen Geschwindigkeit weiter.

Die linke Gasse bietet außerdem einen Rangiermodus, hier lassen sich 0,6 bis 5 km/h als Maximalgeschwindigkeit einstellen. Weil das Fahrpedal aber feinfühlig arbeitet, haben wir den Rangiermodus kaum gebraucht.

Im Monitor, oder besser per Daumenrad, regelt der Fahrer auch die Geschwindigkeitsobergrenze und damit dann den Pedalbereich. Bewegt man das Rad, ändert sich der Einstellwert bis 20 km/h in kleineren Schritten, dann schneller – praktisch! Dreht man es schnell nach vorne, springt der Wert direkt auf die Höchstgeschwindigkeit der Maschine. Dreht man schnell nach hinten, übernimmt das System den aktuellen Tempomatwert als Maximalgeschwindigkeit.

Zum Wechsel der Richtung gibt’s viele Möglichkeiten: über den Shuttlehebel links am Lenkrad oder per Fahrhebel. Hier entweder mit gedrückter Aktivierungstaste einmal nach links klicken oder ohne die Taste in der linken Gasse nach vorne/hinten ziehen. Außerdem hat der Hydraulikkreuzhebel einen Daumenschieber für den Wechsel.

Das Motor-Getriebe-Management bietet drei Modi: Vollauto, Benutzerdefiniert, Manuell. In Automatik hat das sparsame Fahren Prio. Sobald die Zapfwelle (PTO) aktiv ist, hält das System die Drehzahl möglichst konstant. Dazu kommt eine Lastvorerkennung: Der Motor hebt die Drehzahl, sobald die EHR abgesenkt, die PTO startet oder eine Hydraulikfunktion genutzt wird. Im benutzerdefinierten Modus kann der Fahrer Grenzwerte hinterlegen. Das Menü unterscheidet zwischen PTO an oder aus. Mit „aus“ sind alle Arbeiten ohne PTO gemeint, was vielleicht etwas missverständlich ist.

Unter dem Strich klingt einiges vielleicht kompliziert, ist es aber nicht. Man hat sehr viele Möglichkeiten, ohne den Überblick zu verlieren. Auch wenn man nicht alle Funktionen kennt, kann man gut arbeiten. Wir halten dieses System aktuell für das beste am Markt.

Wie sich die Zapfwelle des John Deere 6R150 bedienen lässt

Zur Menüseite mit den PTO-Einstellungen geht es per Quickjump. Hier die gewünschte Übersetzung antippen – fertig. Direkt auf der Seite lassen sich auch Drehzahlgrenzen für die Übersetzungen eingeben, was bei Sparzapfwellen sinnvoll ist. Nachteilig finden wir, dass es eine Zapfwellenautomatik nach wie vor nur übers Vorgewende-Management gibt. Hier schaltet das System nur nach Fahrtstrecke, nicht nach Hubwerksposition.

Die PTO-Schalter auf der Konsole sind Standard. Zusätzlich kann sich der Fahrer die Schaltung für Heck- und Front-PTO auf die drei F-Tasten am Fahrhebel legen. Zum Wellenstart muss der Traktor dann fahren.

Stationärbetrieb: Sobald der Fahrer bei drehender PTO aufsteht, piept es und im Monitor erscheint eine Warnmeldung. Der Fahrer kann hier einfach auf eine Schaltfläche tippen und die Welle dreht weiter. Die Außenbedienung muss man vorher am Monitor freigeben. Das geht schneller, wenn man sich die passende Kachel dazu auf den Startbildschirm legt.

Wie sich das Hubwerk des John Deere 6R150 bedienen lässt

Die EHR ist sofort aktiv, sie lässt sich aber mit einer Schlosstaste sperren. Die Hubwerk-Bedienung kann man sich auf einen der vier Wippschalter am Fahrhebel legen, mit diesen Funktionen:

  • Absenken auf Solltiefe („Klick“),
  • Totmannfunktion absenken,
  • neutral,
  • Totmannfunktion anheben,
  • („Klick“) Schnellaushub bis zur eingestellten max. Hubhöhe.

Zum Stoppen des Hubwerks bewegt man die Taste kurz, ohne aber den kleinen Widerstand/Klick zu überwinden. Vorne auf der Armlehne gibt es einen Fingerhebel/Rocker, der die gleichen Funktionen plus Schwimmstellung bietet. Durch die Totmannfunktionen lassen sich Geräte koppeln. Übrigens lassen sich auch dem Kreuzhebel Front- und Hecklift zuordnen.

Neben dem Tiefeneinstellrad kann der Fahrer die gewünschte Tiefe auch mit den Totmannfunktionen ansteuern und durch Drücken der Set-Taste speichern. Im Monitor haben wir uns die EHR-Anzeigekachel direkt auf den Hauptbildschirm gelegt. Per Fingertipp gehts von hier zu den Einstellungen von Hubhöhe, Senkdrossel, Hubgeschwindigkeit, Mischregelung und Steuerung der Seitenstabis.

Wie sich die Hydraulik des John Deere 6R150 bedienen lässt

Bedienelemente: Kreuzhebel mit proportionalem Schieber an der Rückseite, drei prop. Rocker vorne an der Armlehne und vier Wippen auf dem Fahrhebel (nicht prop., aber mit Zeitfunktion und Schwimmstellung). Alle lassen sich auch mit EHR-Funktionen belegen.

Der Kreuzhebel hat kapazitive Sensoren, d. h. man muss ihn an zwei Stellen anfassen, um ihn nutzen zu können. Nach einem Update soll es laut John Deere reichen, ihn an einer Stelle zu berühren. Gut: Zeit und Menge lassen sich zusammen oder getrennt für beide Ventilseiten einstellen. Das Zuweisen von Bedienung und Anschlüssen ist grafisch gut gelöst, danach einmal „benutzerdefiniert“ drücken und damit scharfschalten. Bei Bedarf gehts zurück zu den Werkseinstellungen. Farbwechsel-LED zum Anzeigen der Belegung direkt am Bedienelement gibt es allerdings nicht.

Die Außenbedienung ist Ventil IV fest zugeordnet. Die Kachel im Hauptbildschirm zeigt u.a. die Steuergeräte, die eingestellte Durchflussmenge, ggf. die programmierte Zeit sowie die Aktivität der Ventile an.

Wie sich Lenkung, Antrieb & Komfortfunktionen des John Deere 6R150 bedienen lassen

Per Display lassen sich die variable Lenkübersetzung aktivieren und deren Auslöser wählen: Je langsamer man fährt, je schneller man am Lenkrad dreht, desto direkter die Lenkung. Ab fest eingestellten 15 km/h schaltet sich das System aus und darunter wieder ein.

Die Frontfederung bietet die Funktionen Auto, Max und Manuell. Drückt man manuell, poppen ±-Tasten auf, über die der Fahrer das Niveau regeln kann. Für Allrad gibt es den optionalen Intelligenten Allradantrieb: 4WD schaltet automatisch zu, wenn es Schlupf an den Hinterrädern gibt.

Die Tasten für Allrad und Sperre sind getrennt für Auto und Permanent. Unter „erweiterte Einstellungen“ etwas versteckt, lassen sich die Schaltwerte wählen (Lenkwinkel/km/h). Beide Funktionen kann man nicht auf die F-Tasten legen – schade. Mit einem Update soll das aber bald möglich sein.

Mitten auf der Lehne liegen die Tasten für Radio, Freisprechanlage und Klimaanlage. Sobald man Gebläse oder Temperatur verstellt, erscheint eine Kachel mit den Einstellwerten.

Die Möglichkeiten der Arbeitsbeleuchtung gehören zu den besten im Test. Die Armlehnentasten 1 und 2 rufen voreingestellte Profile ab, die sich durch den Fernlichtschalter noch splitten lassen, macht vier Speicherplätze. Die Scheinwerfer lassen sich paarweise und auch einzeln vorwählen, damit ist bspw. fürs Häckseln eine halbseitige Abschaltung möglich. Für die Coming-Home-Funktion kann man Strahler und Zeit vorwählen (10 bis 300 sec.). Nur eine Schaltung fürs Rückfahrlicht und eventuell ein Kurvenlicht fehlen.

Wie das Datenmanagement mit myjohndeere funktioniert

Ein Telemetriemodul ist bei allen John Deere Maschinen ab dem 6M aufwärts Serie. Der Landwirt aktiviert das kostenlose Abonnement online. Über das Portal  www.myjohndeere.com  gelangt man auf eine Übersichtsseite. Hier findet man die eigenen Maschinen mit aktiviertem Modul. Ersatzteillisten und Handbücher sind dort aufrufbar, ein Terminal lässt sich simulieren, man kann in das Operations Center (Auftrags-/Maschinenverwaltung) wechseln und die Telemetriefunktion JDLink starten.

In der Telemetriesoftware kann man unzählige Daten wie z.B. Kraftstoffverbrauch, Motorauslastung, Filterreinigungsanzahl, Hydraulikeinstellungen usw. ablesen. Es gibt Momentan, aber auch Durchschnittswerte. Das Telemetriemodul übermittelt die Daten alle 30 Sekunden. Den Standort erfährt man sogar alle 10 Sekunden. Die wichtigsten Daten lassen sich auch über eine App abrufen. Zudem gibt es die Möglichkeit, sich regelmäßig per E-Mail Maschinenberichte zusenden zu lassen. Im Operations Center kann man sehr übersichtlich verschiedene Schlepper miteinander vergleichen. Die Vergleichsparameter sind anpassbar. Die Darstellungsform finden wir gelungen.

In der Kartenansicht bekommt man alle Maschinen des Unternehmens angezeigt. Auf Wunsch lassen sich auch die Fahrtrouten einblenden. Geofence und zulässige Nutzungszeiten sind ebenfalls einstellbar. Für Mitarbeiter richtet man eigene Zugänge mit begrenzten Zugriffrechten ein.

Wie ein Auftrag bei John Deere aus der Schlagkartei zum Traktor kommt

Beim Auftragsmanagement gibt es Licht und Schatten. Der Konzern unterstützt den allgemeinen Standard Isoxml nur bedingt. Möchte man mit Iso-Dateien arbeiten, muss man im Untermenü von dem John Deere-Format in den Iso-Dokumentationsmodus schalten. Kompatibel sind diese beiden nicht. So zeigt das System im Iso-Modus z.B. nicht die im John Deere-Modus hinterlegten Feldgrenzen und Spurlinien an.

Eine Übertragung von Isoxml-Dateien funktioniert nur per USB-Stick. Einen agrirouter-Zugang gibt es leider nicht. Um die Funktionalitäten mit Isoxml-Daten zu überprüfen, haben wir aus der Farmmanagementsoftware Next Farming eine Datei exportiert. Auf dem USB-Stick müssen die Dateien in einem Ordner mit dem Namen „TASKDATA“ liegen. Mehrere Aufträge aus verschiedenen Schlagkarteien kann man so nicht mit einem Stick aufspielen. Steckt man den Stick ein, ploppt der Dateimanager auf – schön.

Zu Anfang hatten wir Probleme mit der teilflächenspezifischen Ausbringung. Das Terminal lud die Geometrien nicht richtig. Nach einem Neustart des Terminals war das Problem behoben. Jedoch konnten wir die Multi-Rate-Steuerung des Streuers nicht richtig nutzen. Insgesamt hat John Deere im Iso-Modus noch einen Optimierungsbedarf.

Arbeitet man ausschließlich mit Terminals von John Deere und dessen Operations Center, vereinfacht das den Ablauf deutlich. Im Operations Center lassen sich über Drittanbieter z.B. Applikationskarten und gesamte Aufträge erstellen. Diese übermittelt man dann drahtlos auf den Schlepper. Fährt der Schlepper auf das Feld, fragt das Terminal den Fahrer, ob dieser den dazugehörigen Auftrag starten möchte. Bei Aktivierung des Auftrages wird die darin hinterlegte Notiz angezeigt. Feldgrenze, Spurlinien, Applikationskarte usw. sind sofort hinterlegt. Die Multi-Rate Funktion funktioniert hier. Der Auftrag wird erst beendet, wenn man eine neue Fläche aufruft. So dokumentiert das System durchgehend. Das Terminal lädt immer kleine Datenpakete hoch, sodass man in der App fast in Echtzeit den Status sehen kann. In der Browserversion dauert das etwas länger.

Wie der Displayzugriff bei John Deere funktioniert

Klickt man in der Kartenansicht auf das Symbol eines Schleppers, lässt sich hier auch ein Displayzugriff starten. Der Fahrer muss den Zugriff nicht bestätigen und sieht dann einen blauen Rahmen um die Anzeige. Er kann aktiv den Zugriff beenden. Über den Displayfernzugriff sind keine Einstellungen änderbar. Auch kann der Nutzer den Fahrer nicht mit dem Cursor auf Werte hinweisen. Eine optionale zweite Anzeigeeinheit lässt sich seit kurzem abbilden.

Wie John Deere Softwareupdates zur Verfügung stellt

In der Regel gibt es dreimal im Jahr ein Update. Die neue Software spielt neue Funktionen auf und behebt Probleme. Der Schlepper lädt die Software im Hintergrund herunter. Die anschließende Installation dauert etwa 30 Minuten.

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