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Deutsche Landtechnikindustrie weiter im Höhenflug

Unter besten Voraussetzungen positioniert sich derzeit die deutsche Landtechnikindustrie an den nationalen und internationalen Schlüsselmärkten. „Wir erleben momentan einen regelrechten Höhenflug“, erklärte VDMA-Geschäftsführer Dr. Bernd Scherer bei der Vorpressekonferenz zur Agritechnica in Hannover.

Lesezeit: 3 Minuten

Unter besten Voraussetzungen positioniert sich derzeit die deutsche Landtechnikindustrie an den nationalen und internationalen Schlüsselmärkten. „Wir erleben momentan einen regelrechten Höhenflug“, erklärte der Geschäftsführer des Fachverbandes Landtechnik im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Dr. Bernd Scherer, bei der Vorpressekonferenz zur Agritechnica in Hannover.


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Nach dem überaus erfolgreichen Jahr 2012 erwarte die Branche auch für 2013 „eine hervorragende Marktentwicklung mit einem dicken Umsatzplus von 7 %“, berichtete Scherer. Damit würde erstmals die Marke von 8 Mrd Euro Umsatz aus deutscher Produktion übersprungen. „Nicht unwahrscheinlich“ sei es, dass auch 2014 mit einer weiterhin stabilen Entwicklung gerechnet werden könne.


Nach Angaben von Scherer haben die Landmaschinen- und Traktorenhersteller in Deutschland im ersten Halbjahr 2013 ihren Umsatz um 9 % auf das Rekordniveau von 4,78 Mrd Euro gesteigert. Dem stabilen Umsatz im ersten Quartal sei eine deutliche Expansion der Produktion zwischen April und Juni gefolgt; im zweiten Jahresviertel sei der Umsatz um 17 % auf 2,53 Mrd Euro gestiegen. „In diesem Ausmaß zu wachsen, übertrifft unsere Erwartungen mehr als deutlich“, sagte Scherer. Dennoch lägen die Auftragsbestände weiterhin knapp über Vorjahresniveau.


Mehr Traktoren verkauft


Wie der Geschäftsführer außerdem mitteilte, fielen in den ersten sechs Monaten sowohl die Lieferungen an den deutschen Landtechnikhandel als auch in die Exportmärkte spürbar höher aus als im Vorjahreszeitraum. Im Produktsegment der Traktoren habe es einen Zuwachs von insgesamt 14 % gegeben. An den drei größten Produktionsstandorten in Deutschland seien mehr als 33 000 Schlepper vom Band gelaufen, davon 22 500 Maschinen mit mehr als 120 PS Motorleistung. Ebenfalls überdurchschnittlich sei der Umsatzanstieg für Eggen, Mähwerke und vor allem für Pflanzenschutzgeräte ausgefallen, stellte Scherer fest.


Wichtige Impulse für die Hersteller seien - neben dem deutschen Markt - in diesem Jahr vor allem aus Frankreich und den Vereinigten Staaten gekommen. Deutlich rückläufig seien dagegen die Lieferungen nach Russland und Großbritannien gewesen. In der Gesamtbetrachtung kann Scherer zufolge aber durchaus von einer weltweit spürbaren Dynamik im Landtechniksektor gesprochen werden. So dürfte das globale Agrartechnik-Produktionsvolumen in diesem Jahr rund 96 Mrd Euro erreichen, was im Vergleich zu 2012 einem Zuwachs von rund 6 % entsprechen würde.


China gewinnt rasant an Bedeutung


Laut Scherer ist derzeit auf dem chinesischen Landtechnikmarkt ein besonders intensives Wachstum zu verzeichnen. „Mittlerweile hat sich in China ein regelrechter Trend hin zu modernen Landmaschinen und Traktoren entfaltet, von dem insbesondere auch westliche Hightech-Fabrikate profitieren können“, erklärte der Geschäftsführer.


Im aktuellen VDMA-Exportranking stünden allerdings nach wie vor bekannte Größen auf den vorderen Rängen. Mit weitem Abstand stehe Frankreich an erster Stelle, gefolgt von den Vereinigten Staaten, Russland und Großbritannien. „Bei aller Bewegung, die in unseren neuen Absatzmärkten steckt, darf die wertmäßig zentrale Bedeutung der Europäischen Union und insbesondere Westeuropas natürlich keinesfalls vergessen werden“, unterstrich Scherer. Nach wie vor fänden mehr als zwei Drittel der Lieferungen auf den arrivierten Traditionsmärkten Europas ihren Abnehmer. (AgE)

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