Der kanadische Traktorhersteller Bühler Industries Inc. mit seinen Traktormarken Versatile und Farm King gehört nun vollständig der Firma ASKO Sınai ve Teknoloji Üretim Sanayi Ticaret A.Ş. (kurz ASKO). Der türkische Landtechnikhersteller, u.a. bekannt u.a. durch die Traktormarke Başak Traktör hat nun auch die letzten Anteile übernommen, so dass das gesamte Unternehmen Bühler nun in seinen Besitz übergeht.
Laut ASKO stellt dieser strategische Schritt nicht nur eine Konsolidierung der Eigentumsverhältnisse dar, sondern symbolisiert auch die Transformation von Bühler Industries hin zu einer stärkeren, effizienteren und nachhaltigeren Struktur.
Eingliederung seit Ende 2023
Der Transformationsprozess, der mit der Übernahme der Mehrheitsanteile von Bühler Industries durch ASKO am 28. Dezember 2023 begann, wurde am 28. März 2025 abgeschlossen. Zum genannten Datum erwarb ASKO das gesamte Eigentum an dem Unternehmen durch den Kauf der öffentlich gehandelten Aktien, die an der Toronto Stock Exchange mit über 2,44 CAD gehandelt wurden, zu einem Preis von 7,30 CAD pro Aktie. Diese Transaktion verdreifacht den Marktwert der Aktien.
Der Verwaltungsratspräsident der ASKO Holding, Sami Konukoğlu, sieht großes Potenzial in „diesen ikonischen Marken“. ASKO werde sich in Zukunft auf die Steigerung des Kundennutzens und den Ausbau des Marktzugangs konzentrieren. „Bühler Industries ist ein äußerst wertvolles Mitglied der ASKO Holding-Familie geworden. Wir wachsen weiterhin weltweit in der Land- und Baumaschinenindustrie, was unserer langfristigen Vision entspricht.“
Bühler Industries hat in den letzten 15 Monaten unter der Führung von ASKO bereits einen umfassenden Transformationsprozess durchlaufen und dabei erhebliche Verbesserungen im Ressourcenmanagement, der Produktionseffizienz und den Lieferkettenprozessen erzielt, so Konukoğlu weiter. Durch die Einbindung des Feedbacks von Händlern und Kunden habe man die Zusammenarbeit stärken und die Produktentwicklung direkt an den Bedürfnissen der Praxis ausrichten können.
Die Modernisierungsinvestitionen in die Produktionsinfrastruktur hätten sowohl die Produktqualität als auch die operativen Fähigkeiten verbessert. Nun gehe es um die Erweiterung des Produktangebots, die Erschließung neuer Märkte und den Ausbau des Kundenstamms.