Landwirtschaft im Dialog
JETZT LIVE: Digitalisierte Landwirtschaft zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Digitalisierte Landwirtschaft – Was ist möglich? Darüber diskutiert top agrar gerade live im Rahmen des Formats „Landwirtschaft im Dialog“ per Livestream.
Die digitalisierte Landwirtschaft soll die Umwelteffizienz der Landwirtschaft verbessern, für mehr Tierschutz sorgen und die Wirtschaftlichkeit der Produktion erhöhen. Für die einen birgt sie fast grenzenlose Potenziale, für die anderen sind die Möglichkeiten der Digitalisierung ein technisches Hilfsmittel wie andere auch. Ist das noch Wunsch oder schon Wirklichkeit? Fakt ist: Die Digitalisierung der Landwirtschaft bietet viele neue Chancen, die landwirtschaftliche Produktion weiter zu optimieren – auf dem Acker und im Stall. Nicht alle vorgestellten Lösungen sind schon praxisreif oder gar wirtschaftlich.
Klar ist: Landwirtschaft 4.0 überzeugt nur, wenn sie anwenderfreundliche, praxisnahe und nutzenorientierte Lösungen bietet. Und sie funktioniert nur, wenn flächendeckend schnelles Internet verfügbar ist. Das hat sich in den letzten Jahren verbessert, dennoch gibt es viele ländliche Regionen, wo die Arbeit mit cloudbasierten Systemen immer noch undenkbar ist. Wie weit sind wir auf diesem Weg? Wie intensiv werden die digitalen Potenziale schon heute genutzt? Was muss passieren, damit möglichst viele Landwirte die Vorteile der Digitalisierung heben können? Welche Zukunftstrends sind in Sicht, was hat die Industrie in der Pipeline? Und wie steht es um den Datenschutz?
Darüber wollen wir sprechen mit
- Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner,
- mit der Staatsministerin für Digitalisierung Dorothee Bär,
- mit Elmar Zilles von der Bundesnetzagentur,
- mit der niedersächsischen Datenschutzbeauftragten Barbara Thiel,
- mit DLG-Vizepräsident Phillip Schulze Esking,
- und mit Andreas Schweikert vom Branchenverband Bitkom.
Wie die Industrie denkt und handelt, erläutern
- Michael Horsch und
- Christoph Grimme von den gleichnamigen Familienunternehmen sowie
- Markwart von Pentz, weltweiter Chef der Agrartechnik-Sparte von John Deere.
Ganz wichtig ist die Einschätzung der Praxis: Die Tierhalterin Katharina Leyschulte und der Ackerbauprofi Karsten Twietmeyer schildern die digitale Realität auf ihren Betrieben.
Die ausführliche Einladung finden Sie hier:
Verfolgen Sie die Veranstaltung heute ab 19 Uhr live und kostenlos auf unserem YouTube-Kanal unter www.youtube.com/topagrar
von Bernd Brunhöver
es wird eindeutig überschätzt
klar gibt es bestimmt einige sinnvolle entwicklungen die Vorteile bringen ( im Pflanzenschutz ) aber ich glaube es wird überschätzt . Beispiel Düngung Klar kann der Sensor den Bedarf genauer erkennen als das Auge . Aber wenn das Wetter nicht mitspielt wie der Düngesensor berechnet ... mehr anzeigen geht genausoviel flöten als mit Fachwissen ausgebracht . Und Nährstoffmessung im Güllewagen na ja teure Technik aber ich glaube das diese 0,5 % Differenz in einem Fass ( wenn überhaupt ) diese Technik nicht rechtfertigen können Vor allem glaube ich das vieles was gekauft wurde nicht richtig eingesetzt wird ( z.B Randstreuscheiben oder Wechselsystem beim Grubber ) anders sieht es aus wenn es vom Fahrersitz aus betätigt werden kann. Dann kostet es aber auch soviel das es sich nur für ganz große Betriebe lohnt Ähnlich sieht es aus mit der Förderung in neue umweltschonende Technik . Beispiel Rübenhacke . Allein die Auto Steuerung ist sauteuer und funktioniert erst beim 4 Blattstadium d.h 1. NAK muss gemacht werden . Und die wurde in Schnurgeraden Reihen gemacht da mit GPS Steuerung gedrillt wurde . Warum so etwas ??? klar sieht gut aber die kameragesteuerte Hacke findet auch krumme Reihen und der Roder auch !!! Sogar mein alter Thyregod Oder Multiphasenfütterung bei Mastschweinen . Aber es muss tagesgenau eingegeben werden Hatte bis vor kurzem eine Phasenfütterung da man da ja 1 € je Tier an Futterkosten spart . Super wenn ich die Reparaturen und den Arbeitsaufwand abziehe habe ich 1 € Mehrkosten . Aber das ist meine Meinung und kann sich jeder gerne selber ausrechnen Und Thema Home scooling und Zoll gabs ja hier schon Und nun mal zur Klimabilanz dieser Sachen . Ich glaube nicht das es so eindeutig für Digitalisierung spricht denn die Technik verschluckt auch viele Bodenschätze und auch Nerven vom Anwender .Klar keiner will mehr mit Fritzmeier Flatterverdeck fahren und die neue Technik hat auch sehr gute Sachen erfunden aber es wird alles zu wenig genutzt ( ein Händler meinte mal zu mir "wie du nutzt das Vorgewendemanagement ") Aber wehe die Technik bzw Elektronik fängt an zu spinnen !!! Da wird locker für 4000€ Teile ausgetauscht obwohl nur ein Massefehler vorliegt ( aber so einen Fehler zeigt kein Diagnosegerät !!! weniger anzeigen
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von Heinrich Albo
Stimmt!!
Habe schon vor 25 Jahren das Fahnenblatt des Getreides mit optischen Sensoren überprüft....heraus kam eine Spätdüngung wie sie im vom langjährigen Mittel ausgehend,eh geplant war...Auch eine den sich ändernden Bodenqualitäten angepasste Bewirtschaftung wird nicht funktionieren weil ... mehr anzeigen man Regen und Trockenheit nicht Vorhersagen kann. weniger anzeigen
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von Jürgen Donhauser
Digital rentabel?
Wenn ich die Einkommenssituation in der Landwirtschaft betrachte, dann können viele nur wirtschaftlich überleben wenn sie Maschinen, Geräte und Stalleinrichtung über die geplante Nutzungsdauer weit hinaus weiter nutzen. Somit ist ein baldiger Austausch nicht zu erwarten und bei ... mehr anzeigen kürzerer Haltbarkeit der Elektronik eigentlich auch gar nicht gewünscht! weniger anzeigen
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von Klaus Fiederling
Des Bauern Daten - die Währung der Zukunft - unentgeltlich für WEN?
Wenn die LW 4.0 Einzug hält auf den Feldern und in unseren Ställen, wird man sodann als Bauer die frohe Botschaft verkünden können, dass auf unseren Äckern die Dezitonnen ins Kraut schießen, die Kühe noch mehr Milche geben etc. pp....!? Wir Bauern glauben das, weil die Kirschen in ... mehr anzeigen Nachbars Garten schon immer die größeren, schöneren waren. // Zu dieser Thematik habe ich mich hier schon oft geäußert: Wer technikaffin ist, kann selbige nutzen, sie begeistert dann sogar. Die Betonung liegt auf einer zwingend notwendigen Technikaffinität des einzelnen Bauern! Was ich jedenfalls mittlerweile auch gelernt habe: Die Halbwertzeiten dieser Technik werden immer kürzer. Den C64 hatten wir vor einiger Zeit noch verhältnismäßig lange genutzt, wobei damals die Daten bei der Computerverarbeitung UNSERE DATEN(!!!) waren und es auch geblieben sind; sprichwörtlich autarke Daten, die unseren Betrieb nicht verließen. Das hat sich heute grundlegend geändert, wir sind nicht einmal mehr Eigentümer der Software, zahlen lediglich ein Nutzungsentgelt. Den meisten ist nicht vollumfänglich bewusst, was damit rechtlich verbunden und welche Konsequenzen/Gefahren dies schlussendlich in sich birgt. Die Arbeit auf dem Acker kann LW 4.0 erleichtern, oftmals bringt sie den Nutzer beim Totalversagen aus nichtigen Anlässen sprichwörtlich zur Weißglut. // Die eigentliche Arbeit, die niemand sieht, findet jetzt verlagert noch an der Tastatur statt, egal ob Touchsreen oder reale Tastenfelder bzw. andere Eingabegeräte. Diese Arbeitsbelastung nimmt zwischenzeitlich Dimensionen an, die unsere Altvorderen noch für vollkommen abstrus gehalten hätten. Als durchaus Fortschrittsgläubiger hoffe ich in Bälde die elektronische Abschleppstange erleben und selbst einsetzen zu dürfen. Unsere Drohnen steuern wir heute schon bei selbstfahrenden Schleppern. Um einen Schlepper autonom fahren lassen zu können, liegt der Kostenaufwand für eine solche Technik bei 20.000-30.000 € je Arbeitsmaschine. Es stellt sich damit logischerweise die Frage, wieviel mehr muss man produzieren, um hier ein Kostengleichgewicht überhaupt herzustellen!? Der einzelne Bauer kann dadurch noch länger malochen, das Fahren bei Staub und Nebel, insbesondere die Nachtarbeit wird deutlich erleichtert, die Situation wohl verschärfend hinsichtlich drohender Berufskrankenheiten. // Schlussendlich das Wesentlichste schlechthin: Unsere Daten sind die Bauernwährung der Zukunft - wir stellen diese aktuell recht sorglos vollkommen unentgeltlich zur Verfügung und verdienen dabei Jahr um Jahr immer weniger!!! - Finde den Fehler. Viele Kollegen handeln dabei schon extrem fahrlässig... weniger anzeigen
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von Rudolf Rößle
Unmut
Kann ganz schnell in Unmut umschlagen, wenn man ständig Daten erfassen und weiterleiten muss. Auch wird viel zugeschicktes Onlinematerial nicht mehr gelesen. Zur Zeit türmen sich die Onlinefortbildungen. Ich habe mir die, die mich interessieren in unseren Familienkalender händisch geschrieben.
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von Gerd Uken
Ein riesiges Verdienmodell
An jedem Güllefass ein Sensor und an jeder zweiten Laterne eine 5 G Antenne socstellt man sich das dann wohl vor und die Daten werden in Echtzeit ins ENI Programm übertragen. Wow. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Auf dem Land kein vernünftiger Empfang merkt man wenn Kids jetzt ... mehr anzeigen Homescoling machen oder man selbst ne Zoomkonferenz hat und nur noch den Ton hört. Da haben sich dann so viele Ins LTE Netz gehängt dasmein Speedport auch nicht mehr reicht... Das allerbeste Beispiel ist der Probelauf jetzt beim Zoll - wenn der Gleiche Informatiker das Programm geschrieben hat dann wird selbst ENI zum Rohrkrepierer- schöne neue Technik! weniger anzeigen
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