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Effizient im Grünland: Diese Maschinen waren in Otterbach zu sehen

Über 1 000 Besucher informierten sich beim internationalen Grünlandtag in Otterbach (Österreich) über Maschinen für die schlagkräftige Grünlandbewirtschaftung. top agrar Österreich stellt einige dieser Techniken vor. Das Motto des diesjährigen Grünlandtages war „Silieren in Gunstlagen“.

Lesezeit: 5 Minuten

Über 1 000 Besucher informierten sich beim internationalen Grünlandtag in Otterbach (Österreich) über Maschinen für die schlagkräftige Grünlandbewirtschaftung. top agrar Österreich stellt einige dieser Techniken vor.


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Das Motto des diesjährigen Grünlandtages war „Silieren in Gunstlagen“. Austragungsort war die landwirtschaftliche Fachschule in Otterbach bei Schärding. Schuldirektor Wolfgang Berschl und sein Team aus Lehrern und Schülern hatten die Veranstaltung ausgezeichnet organisiert.


Schlagkräftig ernten


Auf 13 Hektar Wiese präsentierten zahlreiche Firmen ihre neueste Technik für die effektive Grünlandbewirtschaftung. Über 60 Maschinen und Geräte wurden gezeigt. Vom Mähen über Zetten und Schwaden bis hin zum Einbringen der Silage war alles zu sehen. Außerdem wurden drei moderne Systeme für die verlustarme Gülleausbringung vorgestellt. Eines davon war das Hydro Trike von Vervaet mit einem angebauten Scheibeninjektor.


Technikexperte Alfred Pöllinger von der HBLFA Raumberg Gumpenstein erklärte detailliert die vorgeführten Maschinen. Er und seine Kollegen führten kompetent durch den Tag. Zwischen den Maschinenpräsentationen fanden Kurzreferate rund um die Themen Saatgutmischungen, Nachsaat und Grünlandpflege statt. Wir stellen Ihnen hier einige interessante Techniken aus Otterbach in Wort und Bild vor.


Wirtschaftlich und schlagkräftig mähen


Krones Großflächenmäher eröffnete den Grünlandtag. Angetrieben wird der Big M 420 von einem 423 PS starken MAN-Motor. Die Arbeitsbreite des Mähaufbereiters beträgt bis zu 9,70 m.


Um die Schlagkraft zu erhöhen, ist Tempo gefragt: Der Selbstfahrer soll mehr als 15 ha/h mähen können und ist auf der Straße mit 40 km/h unterwegs. Serienmäßige Funktionen wie Tempomat und Vorgewende- Management entlasten den Fahrer. Dadurch kann er sich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren.


Für einen angenehmen Tag in der Kabine sorgen im Big M Hydrolager und ein großzügiges Platzangebot. Klimaautomatik ist auch an Bord.



400 mm Seitenverschub


Schmetterlingsmähwerke haben sich in der schlagkräftigen Futterernte etabliert. Durch das neue Trägerkonzept Quattro Link von Vicon soll sich das Mähwerk gut an den Boden anpassen. Außerdem lassen sich die Mäheinheiten seitlich um bis zu 400 mm verschieben. Das soll ideal für Hindernisse und beim Mähen von Engstellen sein. Die Aufbereiterplatten haben vorne und hinten zwei Drehpunkte. Diese können in fünf Stufen eingestellt werden. Sämtliche Justierungen an den Mäheinheiten erfolgen hydraulisch. Die Arbeitsbreite liegt bei 10 m.



Kompakter Zetter


Der neue HIT 8.9 T von Pöttinger ist ein kompakter Kreisler mit 8,86 m Arbeitsbreite, der schon mit einem geringen Leistungsbedarf von 60 PS einsetzbar sein soll. Kleine Kreiseldurchmesser von 1,42 m sollen eine saubere Futteraufnahme garantieren. Herzstück ist laut Pöttinger die neue Kreiseleinheit Dynatech.



Elastische Pick-up liegt gut am Boden


Mit rund 20 km/h heizte der Fahrer mit dem Schwader Respiro R9 von Reiter über die Wiese. Zwei Arbeitseinheiten mit je 3,5 m Breite sind am Rahmen des Respiro über individuelle Hubwerke befestigt. Die Schwadbreite kann über Teleskopholme stufenlos gewählt werden. Das Herzstück der Maschine ist laut Hersteller die elastische und ungesteuerte Pick-up, die gemeinsam mit dem Förderrotor für einen gleichmäßigen Gutstrom sorgt. Der Schwader kann ab 120 PS betrieben werden.



Kräftiger Hirsch mit mehr Traktion


766 PS hat der Feldhäcksler 8700 von John Deere. Mit 48 Messern schafft er Schnittlängen von 6 bis 22 mm. Es besteht die Möglichkeit, 42-Zoll-Reifen mit einer Breite von 900 mm auf die Häcksler der Serie 8000 zu montieren. Dadurch sollen sie eine gute Traktion haben und den Boden weniger verdichten.



Wendige Kombi-Presse mit Load Sensing


Mit der G-1 Rundballenpresse und der G 5040 Kombi von Göweil werden die Arbeitsgänge Pressen und Wickeln zeitgleich und in einer Maschine kombiniert. Durch die kompakte Bauart sowie durch den engen Radstand soll die G 5040 Kombi wendig und schonend für die Grasnarbe sein. Ihr niedriger Schwerpunkt soll sie außerdem hangtauglich machen. Der Doppelwickelarm ist mit zwei 750 mm Folienvorstreckern ausgerüstet. Drei Kunststoffwalzen sorgen für eine gleichmäßige Vorstreckung. Die Vorstrecker sind höhenverstellbar.



Profi für’s Grünland


Der Grünlandprofi GP 600 M1 von APV eignet sich zur großflächigen Wiesenpflege, zur Nachsaat und zur Neuansaat von Gräsern. Durch die Kombination von 12 mm und 8 mm Zinken soll die Grasnarbe optimal bearbeitet werden. Die Maschine hat eine Arbeitsbreite von 6 m. Der Traktor benötigt zum Betrieb der Maschine drei doppelwirkende Steuergeräte für Fahrwerk, Klappung und Walzenverstellung. Ein einfachwirkendes Steuergerät ist für das pneumatische Sägerät notwendig.



Ein Rad pro Spur


Das Hydro Trike von Vervaet brachte die Gülle durch eine Scheibeninjektion direkt in den Boden. Die Ausbringung ist deutlich geruchsärmer. Die Vorteile des Dreirads laut Lohnunternehmer Peter Kircher: „Der Boden wird nicht doppelt überfahren. Jedes Rad läuft in einer eigenen Spur. Somit wird der Boden auf der gesamten Fläche gleichmäßig belastet. Außerdem ist der Selbstfahrer sehr wendig und für kleinere Flächen optimal.“ Das aufgebaute Güllefass hat ein Fassungsvermögen von 14 m3.



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