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Elektrisches eAutoPowr-Getriebe von John Deere jetzt verfügbar für den 8R 410

Mit dem eAutoPowrTM Getriebe hat John Deere beim 8R die Hydraulikkomponenten komplett durch einen elektrischen Leistungspfad ersetzt. Außerdem gibt es Neues beim StarFireTM 7000 RTK.

Lesezeit: 5 Minuten

John Deere bietet sein stufenloses Getriebe mit elektromechanischer Leistungsverzweigung jetzt auch für den 8R 410 an. Es ist verfügbar für alle drei Traktorbauarten, also 8R, 8RT und 8RX.

Zusammen mit Joskin treibt John Deere damit nach eigener Aussage die Elektrifizierung weiter voran. Das völlig neue Getriebekonzept inklusive e-Schnittstelle für Anbaugeräte wurde auf der Agritechnica 2019 mit der einzigen DLG Goldmedaille ausgezeichnet.

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Das langlebige stufenlose Getriebe ist für die Leistungsklasse über 400 PS entwickelt. Es soll laut John Deere besonders zuverlässig sein und die Produktivität des Traktors steigern. Mit dem eAutoPowrTM Getriebe hat John Deere die Hydraulikkomponenten komplett durch einen elektrischen Leistungspfad ersetzt. Die zwei bürstenlosen Elektromotoren sind nahezu verschleißfrei. Die Dauerhaltbarkeit des Antriebsstrangs soll alle anderen Konzepte, die bisher in der Industrie angeboten werden, übertreffen, heißt es. Außerdem werde der Aufbau des ganzen Getriebes vereinfacht und erlaube eine präzisere Echtzeit-Diagnose aus der Ferne.

Der Elektro-Antrieb ist so dimensioniert, dass er nicht nur den Fahrantrieb versorgt, sondern zusätzlich bis zu 100 kW elektrische Leistung für externe Verbraucher über 480 V frequenzvariablen Dreiphasen Wechselstrom (AC) bereitstehen.

Eine erste Anwendung hat John Deere gemeinsam mit dem Unternehmen Joskin entwickelt. In Kombination mit einem Güllefass- Achsantrieb werden zwei Achsen elektrisch angetrieben und somit das Gewicht des Fasses für die Zugkraftübertragung genutzt. Das bedeutet eine höhere Traktion, weniger Schlupf und eine bessere Spurführung. Zum einen kann der Traktor mit weniger Ballast gefahren werden, zum anderen steigt die Produktivität, da derselbe Traktor auch breitere Anbaugeräte bedienen kann, wirbt der Hersteller weiter.

Mithilfe des eDrive wird der E-Antrieb aktiviert, sobald ein gewisser Schlupf auftritt. Der Schlupf-Grenzwert kann vom Fahrer selbst eingestellt werden. Dadurch kann das System den Traktor permanent unterstützen oder nur in bestimmten Situationen, z.B. wenn es bergauf geht.

Das neue Getriebe soll zudem den Lautstärkepegel nochmals reduzieren. Außerdem profitiere der Fahrer von der sehr feinen Geschwindigkeitsregulierung und dem besseren Beschleunigungsverhalten. Da Geschwindigkeiten bis zu 5 km/h komplett elektrisch angetrieben werden, sei ein schneller und sehr weicher Richtungswechsel möglich.

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John Deere erleichtert RTK Einstieg

Neben dem Getriebe weist John Deere auf das neue StarFireTM 7000 hin, das Landwirten und Lohnunternehmern einen noch einfacheren Einstieg in die Präzisionslandwirtschaft ermöglichen soll. Ohne zusätzliche Hardware bietet der Empfänger RTK-Genauigkeit von +/- 2.5 cm und eine noch bessere Satelliten-Netzabdeckung.

Immer mehr Landwirte wollten die Präzision von RTK nutzen, scheuten aber bisher den höheren Aufwand, der mit einer Ersteinrichtung verbunden ist, so der Eindruck der John Deere-Händler. Das neue StarFireTM 7000 mit neuem RTK-Korrektursignal soll sich da einfach aktivieren lassen. Zur Nutzung ist lediglich eine erneuerbare Lizenz zu erwerben, wobei keinerlei Investitionen in eine weitere Hardware oder Freischaltung erforderlich ist.

Die Signalaufbauzeit von StarFireTM RTK beträgt weniger als 10 Minuten, wodurch die Feldarbeit jetzt dreimal schneller starten kann als zuvor, erklärt das Unternehmen. Zusätzlich haben aufgezeichnete Spurlinien eine Wiederholbarkeit von mindestens 5 Jahren. Somit können zum Beispiel Fahrgassen in Folgefrüchten, an der gleichen Stelle, angelegt werden. Außerdem können Feldgrenzen, über die Saison hinaus, für eine hoch-präzise und automatische An- und Abschaltung von Teilbreiten genutzt werden. Dadurch bietet John Deere eine verbesserte Lösung für den zunehmenden Einsatz von teilflächenspezifischer Bewirtschaftung.

Der neue Empfänger bietet, genau wie seine Vorgängermodelle, das kostenfreie Korrektursignal SF1 serienmäßig an und ist, wie gewohnt, aufrüstbar zu Funk- und Mobilfunk-RTK. Außerdem arbeitet der StarFireTM 7000 nicht nur mit GPS- und GLONASS-Satellitensignalen, sondern auch mit Galileo und BeiDou. Damit wird eine höhere Signalstärke ohne zusätzliche Kosten gewährleistet, die unabhängiger von Störfaktoren ist, wie z.B. Beschattungen durch Bäume.

Den StarFireTM 7000 gibt es in einer universellen, transportablen und einer integrierten Variante. Die integrierte Variante ist, ab Werk, direkt in das Dach der Maschine verbaut, während der universelle Empfänger für einen flexiblen Einsatz geeignet ist. Mit den neuen praktischen Griffen an den Seiten kann er noch einfacher von Maschine zu Maschine oder auch Anbaugerät umgesetzt werden. Dabei ist der Empfänger auf Neu- und Bestandsmaschinen einsetzbar und somit für die ganze Flotte nutzbar.

Damit der universelle Empfänger gut geschützt ist, bietet John Deere die Einrichtung eines persönlichen PIN-CODES an. Der PIN-CODE kann für zwei Zugriffsebenen definiert werden, z.B. für den Betriebsleiter und für den Fahrer. Darüber hinaus ist eine zusätzliche Sicherung durch einen mechanisch abschließbaren Bausatz verfügbar. Der Empfänger kann außerdem nach getaner Arbeit abgenommen und bis zum nächsten Einsatz sicher aufbewahrt werden.

Der neue StarFireTM 7000 kann, zusammen mit dem neuen Modelljahr 2023 von Mähdreschern der X-Serie, als integrierte Variante bestellt werden. Im Winter 2022/23 wird die universale Variante, als nachrüstbare Lösung, erhältlich sein.

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