Der EMAR-Spreuverteiler verteilt, anders als sein Name vermuten lässt, nicht die Spreu auf dem Feld, sondern legt es lediglich in den Fahrspuren ab. Dadurch sollen bis zu 95 % der Unkrautsamen in den Spuren landen und dort verrotten.
Oder das Unkraut lässt sich hier gezielt mechanisch oder chemisch bekämpfen. Das System gibt es schon seit 2008 in Australien. Nun importiert das Unternehmen Oria Agriculture aus Frankreich die Technik auch nach Europa.
Der Verteiler soll sich an den meisten gängigen Mähdreschertypen unterschiedlicher Fabrikate nachrüsten lassen. Der EMAR-Verteiler ersetzt dabei den originalen Verteiler. Je nach Drescher fördern je ein 20 bzw. 30 cm breites Förderband die Spreu zur Radspur. Die Bänder sind hydraulisch angetrieben. Für Wartungs- und Reinigungsarbeiten lässt sich das System schnell demontieren.